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Test: Fender, Blacktop Strat RW FR TSV, E-Gitarre

Blacktop Strat

17. Januar 2012

Würden Chamäleons Gitarre spielen, dann würden sie bestimmt eine Stratocaster wählen. Denn kaum eine Gitarre ist so anpassungsfähig wie der ewige Dauerbrenner von Fender, sei es durch die Verwendung von unterschiedlichsten Tonhölzern, dem Finish oder die Bestückung mit Pickups in vielen möglichen Kombinationen. So haben sich im Laufe der Zeit, neben der „klassischen Strat“ mit ihren drei Singlecoils und dem Vintage-Vibrato, auch immer wieder Sonderauflagen auf dem Markt getummelt, um den Wünschen der Musiker in ihrem speziellem Stil nachzukommen. Mit der Fender Blacktop Strat möchte der US-Hersteller nun mehr oder weniger die härtere Fraktion bedienen: Zwei Humbucker-Pickups und ein Floyd Rose Licence-Vibrato machen aus der sonst eher kultivierten und braven Strat ein wildes Tier! Und auch das Finish unseres Testinstruments, „Titanium Silver“, gibt die metallene Richtung eindeutig vor. Schauen wir also mal, in wie weit Fender dem Heavy-Rocker von heute entgegenkommt.

-- Die Fender Blacktop Strat RW FR TSV --

— Die Fender Blacktop Strat RW FR TSV —

Aufbau/Verarbeitung/Features

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Ein Gigbag oder gar ein Case gehören leider nicht zum Lieferumfang der Gitarre, wohl aber eine Kunststofftüte, in der sich neben dem Vibratohebel und einer Broschüre für alle wichtigen Einstellarbeiten auch zwei Inbus-Schlüssel für die ab und an anfallenden Korrekturen des Halswinkels und des Vibrato-Systems befinden. Der Korpus der in Mexiko gefertigten Blacktop-Strat besteht aus dem Tonholz Erle, welches für eine direkte und knackige Tonansprache bei einem akzeptablen Gewicht bekannt ist. Aus wie viel Teilen der Korpus zusammengeleimt wurde, lässt sich leider aufgrund des deckend lackierten Titanium-Silber-Finish nicht ausmachen, die Regel für Instrumente in dieser Preisklasse dürfte aber bei zwei bis drei Teilen Holz liegen.

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Das Shaping des Korpus entspricht dem einer typischen Strat. Neben dem bequem ausladenden unteren Cutaway betrifft dies auch die abgeflachte Fräsung zur bequemen Positionierung des rechten Unterarms auf der Decke und dem Shaping auf der Rückseite, welches das Instrument bequem am Körper des Spielers anschmiegt. Ebenso typisch erscheint die mittels eines verchromten Bleches angebrachte Buchsenplatte zur Aufnahme des Klinkenkabels. Diese Elektronik besteht aus zwei Alnico Humbucker-Pickups, welche über einen Fünfweg-Schalter angewählt werden und zusammen mit einem Mastervolume-Poti sowie jeweils einem Tonepoti für beide Tonabnehmer für den elektrischen Grundsound sorgen, welcher das Instrument in Richtung Verstärker verlässt. Montiert wurde das Ganze auf einem dreilagig-schwarzen und hochglänzenden Pickguard, welches zusammen mit dem Titanium-Silber-Finish sehr stimmig wirkt.

-- Die splitbaren Alnico-Humbucker --

— Die splitbaren Alnico-Humbucker —

Entgegen der Potis der Standard-Strat wurden bei der Blacktop Potikappen der Fender Verstärker-Linie verwendet. Sie sind ungleich größer und massiver und erlauben daher eine schnellere Bedienung, wenn auch das Volume-Poti traditionell wieder zu nah an der Bridge bzw. in unserem Falle am Vibratoblock angebracht wurde und es so durchaus passieren kann, dass man während des Bespielens der Gitarre immer mal wieder in der Lautstärke nachregeln muss.

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