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Test: Fender, FSR Telecaster Custom SOT, E-Gitarre

(ID: 942)

Im Gegensatz zu den Modellen aus dem etwas leichteren Holz Esche – und den bevorzugt aus Ahorn gefertigten Griffbrettern – klingt die FSR Custom insgesamt etwas wärmer und voller, als die für ihren eher glasigen Klang bekannten Schwestern. Schon der Grundsound ist weniger drahtig und zeigt vor allem in den Mitten und Bässen viel Präsenz. Präsenz ist hier ein gutes Stichwort, denn auffällig ist der laute und kräftige Grundsound der Gitarre schon im unverstärkten Zustand. Ansprache und Sustain halten sich die Waage, und die Gitarre neigt zum Singen. Deadspots, Schnarren oder Ähnliches lässt sich nirgendwo ausmachen.

 

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-- Soapbar-Pickups und Vintage-Style Potis --

— Soapbar-Pickups und Vintage-Style Potis —

An den Verstärker angeschlossen können die Pickups den Klang gut abbilden, klingen sehr transparent und warm, dürften aber manchmal ein wenig mehr Druck liefern, um auch bei den längeren Tönen nach hinten heraus nicht zu „verhungern“. Das was man von einer Telecaster erwarten darf, bekommt man jedoch immer noch prompt geliefert: Twang und nasale Klänge über den Hals-Pickup und das Ganze eben ein wenig wärmer als gewohnt. Ideal für etwas rockigere und „bluesigere“ Passagen, was sich natürlich besonders im Crunch- und angezerrten Bereich zeigt – hier kommt auch der im trockenen Klangbild so deutliche Druck aus der unteren Mitte gut zur Geltung.

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Die Klangbeispiele wurden mit einem Boss ME-25 direkt in Ableton Live aufgenommen und nicht weiter bearbeitet.

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Fazit

Eine Telecaster ist eine Telecaster ist eine Telecaster? Nicht unbedingt. Wie schon oft in ihrer Geschichte demonstriert, zeigt sich eine der Urgroßmütter der E-Gitarre immer wieder erstaunlich wandlungsfähig, was Optik und Klang angeht, und da kann man die FSR Telecaster Custom getrost als gelungenes Beispiel in den Ring schicken. Nicht nur ist die Gitarre eine wahre Schönheit, besonders für die Fans von Looks aus der Vintage-Ecke, sondern sie hebt sich auch klanglich deutlich von anderen Vertretern ihrer Familie ab. Der mittigere und wärmere Klang eignet sich hervorragend für Musik, bei der es auch mal etwas rauer zugehen darf und soll. Einzig die „labberige“ Hardware hätte bei einem Verkaufspreis von fast 900,- Euro nicht unbedingt die aus der unteren Schublade sein müssen. Etwas ärgerlich, aber es würde sich wohl lohnen, hier noch einmal ein paar Euro zu investieren und die Mechaniken gegen hochwertigere auszutauschen. Dann macht das Instrument auch wirklich Spaß.

Plus

  • Verarbeitung
  • Materialien
  • Klang

Minus

  • Hardware

Preis

  • UVP: 1165,- Euro
  • Straßenpreis: 888,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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