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Test: Fender Hot Rod Deluxe IV, Gitarrenverstärker

New Kid in Town!

19. August 2018
Fender Hot Rod Deluxe IV titel

— Fender Hot Rod Deluxe IV —

Der Fender Hot Rod Deluxe IV ist bereits die vierte Generation der beliebten Röhrenverstärkerreihe und seit ca. Anfang des Jahres 2018 erhältlich. Mit dieser Generation erhielten insgesamt vier Fender Modelle einige optische Veränderungen. Hiervon sind ebenfalls die Kollegen Blues Junior, Pro Junior, Deville und gleichfalls unser heutiger Testkandidat, der Deluxe betroffen. Zweifelsfrei ist der Fender Deluxe bereits seit vielen Jahren ein Klassiker und weltweit verbreitet. Viele Kollegen schätzen dieses Modell, da es eine recht hohe Leistung bei einem verhältnismäßig geringen Gewicht hat und den bekanntermaßen typischen klaren Fender Ton an den Start bringt. Aufgrund dessen hat man die bewährten Ausstattungsmerkmale beibehalten und lediglich einige geringfügige Verbesserungen vorgenommen.

Fender Hot Rod IV Front

— Der Fender Hot Rod Deluxe IV —

Der Hot Rod Deluxe IV bietet laut Hersteller nun eine spürbar verbesserte Vorstufe, einen klanglich etwas verbesserten Federhall und einige optische Upgrades. Wie wir später im Abschnitt Sound feststellen werden, sind die klanglichen Veränderungen im Vergleich zum Hot Rod Deluxe III jedoch nur marginal festzustellen.

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Fender Hot Rod Deluxe IV – Facts & Features

Der Hot Rod Deluxe IV erzeugt nach wie vor eine Leistung von 40 Watt, die nun mithilfe des neuen Celestion A-Type Speakers ans Ohr des Zuhörers gelangen. Die Schaltung der Vorstufe der beiden verzerrten Kanäle erfuhr einige Modifikation, um einen besseren verzerrten Klang zu generieren. Preislich liegt der Amp bei ca. 850,- Euro. Im Lieferumfang des Verstärkers befinden sich der Fußschalter zur Kanalumschaltung, die Anleitung und eine schwarze Schutzhülle.

Der Verstärker wurde mit schwarzem „Textured Vinyl“ bespannt, die Frontbespannung besteht aus einem leicht gealterten, silberfarbenem Frontbespannstoff. Die Verarbeitung des Tolex ist einwandfrei, es wurde auch an den „schwierigen Stellen“ wie Kanten und Rundungen sauber aufgebracht.

Wie man vom Fender Deluxe bzw. deren Hot Rod Serien gewohnt ist, stellt dieser eine Leistung von 40 Watt zur Verfügung, somit eignet sich der Verstärker auch mal für eine große Bühne. Die Röhrenbestückung (je drei 12AX7 in der Vorstufe und zwei 6L6 in der Endstufe) ist im Verhältnis zur Vorgängerserie gleichfalls unverändert.

Die Maße des Deluxe (Höhe 47,6, Breite 59,7, Tiefe, 26,7 cm) haben in der Neuauflage keine Veränderungen erfahren. Eine erfreuliche Neuheit ist, dass beim Bau des Gehäuses nun etwas leichteres, aber dennoch massives Kiefernholz zum Einsatz kommt, was sich klanglich positiv auswirken dürfte und gleichfalls zu einem leicht reduzierten Gewicht (18,5 kg) führte.

Mit der Verwendung der cremefarbenen Chickenhead-Knöpfe hat der Hot Rod Deluxe IV nun ein leichtes Facelift erhalten, da bei der Vorgängerserie noch schwarze Knöpfe verbaut waren. Das macht optisch einen sehr ansprechenden Eindruck.

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Da unser Testobjekt für den europäischen Markt hergestellt wurde, existiert hier keine Option, den Verstärker z. B. bei 110-120 Volt Netzspannung zu betreiben.

Bedienelemente des Fender Hot Rod Deluxe IV

Rechts am schwarzen Frontpanel finden wir wie gewohnt die beiden stabilen Kippschalter zum Einschalten und zur Unterbrechung der Anodenspannung (Standby). Auf der linken Seite sitzen die beiden Klinkeneingänge. Eingang 2 hat eine um 6 dB geringere Eingangsempfindlichkeit und eignet sich vorzugsweise für Gitarren mit sehr hohem Output. Ein fetter Humbucker kann den klaren Kanal (bei Verwendung von Eingang 1) bei heftigem Anschlag bereits leicht in die Sättigung treiben, was gelegentlich sogar erwünscht ist, da der Sound durchaus interessant klingt.

Alle drei Kanäle teilen sich eine gemeinsame dreibandige Klangregelung. Der Presence-Regler wirkt gleichfalls auf alle Kanäle. Möchte man den Amp klar und verzerrt spielen (was bei diesem Amp unbedingt zu empfehlen ist), wird man einen guten Kompromiss finden müssen, um alle Sounds gleichermaßen gut zum Klingen zu bringen. Begünstigt würde dieses Bestreben durch den Bright-Schalter des klaren Kanals. Hiermit ließe sich eine entsprechende Anpassung in den hohen Frequenzen vornehmen.

— Der Fender Hot Rod Deluxe IV, jetzt mit weißen Knöpfen —

Der Drive-Regler bestimmt den Verzerrungsgrad beider verzerrten Kanäle, der Master-Regler bestimmt erwartungsgemäß die Endlautstärke der verzerrten Sektion.

Die Kanalumschaltung erfolgt am Verstärker direkt mittels des Select-Schalters. Zur Anwahl des dritten Kanals (MORE DRIVE) steht gleichfalls ein kleiner weißer Druckschalter bereit. Auch der Einschleifweg und der Anschluss für den Fußschalter sind, wie vom Fender Deluxe gewohnt, von oben zugänglich. Der Fußschalter erledigt natürlich gleichfalls die Kanalumschaltung. Dieser besitzt zwei Leuchtdioden (gelb/rot), mit denen wir stets über den momentan aktiven Kanal informiert werden. Ein Ein- bzw. Ausschalten des Federhalls ist hiermit nicht möglich.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    THEBIGBASS

    Ich habe einem Freund einen Fender Deluxe Hot Rod Emerald abgkauft, laut Seriennummer Bj ca 2006. Wohl der beste Gitarrenverstärker, den ich je spielten. Eine sehr prompte Ansprache, ein Hall zum darin zu ertrinken. Habe mein Delay grad vom Pedalboard entfernt. Der Hall hat`s mir angetan. Grundsätzlich brauche ich für Rock`n`Roll einen cleanen Sound, was der Deluxe bis in hohe Lautstärken locker liefert. Für dann und wann einen crunchigen Sound, gefällig? Kein Problem. Dass der Deluxe IV etwas leichter ist als meiner, stört nicht wirklich. 5 von 5. Ohne Abstriche. Und das Smardgdgrün steht dem Teilchen gut.

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