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Test: Fender Pawn Shop 70s Stratocaster Deluxe

(ID: 46135)

Lackiert wurde die Fender Pawn Shop 70s Stratocaster Deluxe mit Polyuhrethanlack, nur beim Griffbrett hat man sich ein paar Schichten gespart. Unterteilt wird die Spielwiese in 22 Medium Jumbo-Bundstäbchen. Von der Masse pendelt sich der U-Form-Hals eher im Mittelfeld ein. Der Sattel hat eine Breite von 42 mm und besteht aus Kunststoff. Das Griffbrett hat einen Radius von 241 mm. Soweit könnte man denken, dass es sich wohl um eine „übliche Strat“ handelt. Doch kommen wir zu den Besonderheiten, die eine Gitarre aus der Fender Pawn Shop Serie ausmacht.

Gute Verarbeitung

— Gute Verarbeitung —

Beginnen wir mal mit dem Kopf. Er ist im Seventies-Style, mit der damals üblichen großen und geschwungenen Typenbezeichnung und der etwas ausgeweiteten Form. Die Mechaniken sind von Fender im Vintage-Stil mit dem F-Logo und verchromt, wie auch der Rest der Hardware. Die Pickup-Bestückung orientiert sich stark an einer Telecaster. Hier finden wir den typischen Standard Tele-Tonabnehmer am Hals. Am Steg befindet sich kein Single Coil, sondern ein Enforcer™ „Wide Range“-Humbucker. Das ist wohl ein Nachbau der Anfang der 70er bei der Telecaster Deluxe verbauten Tonabnehmer. Dieser sollte die Brücke zwischen dem typischen Fender Single Coil und dem Gibson Humbucker schlagen – mehr Output plus einem weiterhin transparenten Sound. Die Brücke an sich ist auch eher wie bei einer Telecaster gestaltet. Konstruiert mit einem Through-Body-Stoptail, plus sechs wiederum eher Strat-typische Saitenreiter.

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Man sieht das ja ganz gut auf den Fotos, das Ziel war offensichtlich, eine 70er Tele mit einer 70er Strat zu kombinieren. Selbst das vierteilige Perloid-Schlagbrett erinnert an eine Telecaster Deluxe. Das Einzige, was sich von den beiden Modellen abhebt, sind die vom Jazzbass entliehenen Regler-Knöpfe für das Volume-Poti und die Höhenblende. Die Schaltmöglichkeit der Tonabnehmer ist Tele-typisch, man hat die Wahl zwischen Hals-Pickup, Bridge-Pickup oder die Kombination beider. So viel zu den Specs, ab geht’s in die Praxis!

Praxis mit der Fender Pawn Shop 70s Stratocaster Deluxe

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Es ist, wie es ist, das Thema ist auch nicht neu, doch ich muss wieder mal erwähnen: Ich weiß nicht, wie viele Stratocaster ich in den letzten 25 Jahren in der Hand hatte. Das Spektrum geht von günstigen Squier-Modellen über sehr gute Kopien bis hin zu Fender Custom Shop Strats. Und obwohl sich die Gitarren oft vom Optischen nicht groß unterscheiden, gab und gibt es kleine bis sehr große Unterschiede beim Klang und beim Handling. Klar spielen da der Preis und die Auswahl/Qualität der Komponenten eine große Rolle, aber da gab oder gibt es auch schon mal günstige Kopien, welche Fender Gitarren locker vom Thron stoßen könnten, auch wenn viele dann doch lieber gerne das Original nehmen. Wie auch immer, die Stratocaster ist eine der beliebtesten E-Gitarren, seitdem sie das Licht der Welt erblickte.

Was mich bei unserem Testmodell positiv stimmt, ist die zwar nicht revolutionäre Idee, der Strat einen etwas veränderten Charakter zu geben. Und genau das macht die Fender Pawn Shop 70s Stratocaster Deluxe aus. Die Verarbeitung ist, wie anfangs schon erwähnt, sehr gut. Auch das Werks-Setting lädt zum fröhlichen drauflos Spielen ein. Unverstärkt klingt sie sehr präsent und schon da entwickelt sich der Ton ausgewogen und rund. Klar, geht da noch mehr, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis her betrachtet spielt die Deluxe bis jetzt im oberen Bereich mit. Es gibt keine Deadspots und die Gitarre lässt sich in jeder Lage angenehm spielen.

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