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Test: Finhol Analog Multiboard, Effektgerät für Akustik-Gitarre

(ID: 126341)

Oberfläche / Bedienpanel

Die Bedienoberfläche des Finhol Analog Multiboard erscheint sehr übersichtlich, ein Blick in das mitgelieferte Handbuch dürfte wahrscheinlich nicht notwendig sein. Drei getrennt voneinander arbeitende Module besitzt das Pedal: einen Kompressor, der in Intensität und Lautstärke regelbar ist, einen Booster mit Level-Poti sowie einen Stereochorus, der mit den klassischen Parametern „Depth“ und „Speed“ aufwartet. Alle drei Schaltungen und das komplette elektrische Layout sind analog und sollen das an der Eingangsbuchse anliegende Signal daher nicht färben.

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Compressor

— Rechte Eingangsseite mit Compressor und Booster —

 

Drei rote LEDs in schwarzen Fassungen informieren über den Betriebszustand der einzelnen Module, drei entsprechende Metallschalter sorgen für das An- bzw. Abschalten der Effekte. Zweifellos zählen die Schalter zu denen am meisten genutzten Teilen an einem Effektpedal, dem entsprechend robust präsentieren sich diese Bauteile auch beim Finhol Analog Multiboard, auch wenn es sich bei den verwendeten Typen um herkömmliche Schalter, anstelle der komfortablen und immer mehr verwendeten Softklick-Modelle handelt.

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Leider sieht es bei den Potis anders aus, denn nicht nur ihr rauer Lauf auf den Achsen fällt negativ auf. Viel bedenklicher ist aber die Tatsache, dass sämtliche Potis nicht mit dem Gehäuse verschraubt wurden, sondern direkt auf der Platine des entsprechenden Moduls sitzen. Das wiederum lässt jedem einzelne Poti ordentlich Spiel auf seiner Achse und man mag sich besser nicht vorstellen, was ein fehlgeleiteter Fußtritt im Eifer des Gefechts hier für Schäden hinterlassen dürfte.

 

Chorus

— Linke Seite mit den Ausgängen und dem Chorus Modul —

 

Soweit zur Konstruktion und den Möglichkeiten, die das Finhol Analog Multiboard bieten soll. Kritikpunkte gibt es bis hierhin mal größere und mal kleinere, vor allem die besagten fragil wirkenden Potis fallen hier leider besonders auf. Dagegen verblassen solche Dinge wie die unsaubere Schnittkante an der Stirnseite oder die rutschigen Filzfüße anstelle gut haftender Ausführungen aus Gummi. Mal hören, wie sich das Finhol Analog Multiboard in der Praxis schlägt!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    roseblood11

    wer es bei einem simplen Chorus nicht schafft, Geräusche des LFO aus dem Audiosignal raushalten, versteht grundlegend sein Handwerk nicht.
    Entweder das Platinenlayout ist Mist, oder die Kabelführung. Zeigt doch mal Bilder von Innenleben! Bei so manchem Effekt irgendwelcher Boutique-Kasper steht der Anblick da in bemerkenswertem Kontrast zum polierten Äußeren. Ich würde auch fast drauf wetten, dass die Schaltungen mehr oder weniger Klone bekannter Klassiker sind, evtl nichtmal unbedingt für A-Gitarre.
    Der Preis dürfte hier wohl vor allem dem Design Marke “die neue Spießigkeit“ geschuldet sein. Naja, die zugezogenen Flaumbärtchen vom Prenzlauer Berg werden’s schon kaufen…

    • Profilbild
      roseblood11

      @roseblood11 Nachtrag:
      – wie kommt es zu der Aussage, der Chorus sei stereo, wo doch der Ausgang nur mono ist?
      – ist der Booster wirklich schaltungstechnisch vor dem Chorus angeordnet? Das wäre arg merkwürdig, da so ein Chorus mit ollen BBD-Chips eh kaum Headroom hat. Wenn man davor noch boostet, wird der doch schnell zum Verzerrer…

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