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Test: Flaxwood Guitars, Haari 3-ST Special und Äijä EMG-H/EMG-T, E-Gitarren

(ID: 1953)

Wem die Palette der angebotenen Gitarren noch nicht reicht, der kann sich im Custom Shop natürlich auch eine eigene Kombination zusammenstellen und etliche Besonderheiten einfließen lassen.

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-- Custom Shop I --

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Fazit

Flaxwood – das steht für endlich einmal innovative Ideen und Konzepte, die sehr weitsichtig sind, aber dabei den Blick auf den Kunden/Gitarristen ebenso wenig verlieren, wie den großen Blick aufs Ganze und ja, damit ist kitschigerweise tatsächlich unser kleiner (noch) blauer Planet gemeint, dessen Umwelt es ohne wenn und aber zu schonen gilt. So ein umweltorientierter Gedanke muss im Kleinen beginnen, und ich persönlich finde es klasse, dass ein Gitarrenhersteller sich diese Einstellung zur Grundlage macht und ganz nebenbei noch ein hervorragend klingendes, ausgezeichnet bespielbares Instrument schafft, das darüber hinaus sogar noch diverse Vorteile gegenüber herkömmlichen Saiteninstrumente besitzt hinsichtlich der Langlebigkeit und Qualität etc.
Das Angebot und die Vielfalt der acht Modelle lässt genug Auswahl für eigene Vorlieben und bietet für jeden Geschmack das Richtige, egal ob Jazz oder Heavy.
Die Verarbeitung könnte stellenweise eventuell noch ein bisschen besser sein, hier wird Flaxwood seinen eigenen Angaben nicht immer gerecht, täuscht aber nicht über den ansonsten sehr überzeugenden Gesamteindruck und Sound hinweg.

Hiermit sei daher die ausdrückliche Empfehlung ausgesprochen, sich eine Flaxwood-Gitarre einmal von nah zu betrachten, zu spielen und hören und sie als Anschaffung ins Auge zu fassen. Ich bin sicher, dass wir von dieser Firma noch einiges hören werden und drücke Flaxwood alle Daumen, die ich habe, damit dieses sehr lobenswerte Prinzip auch wirklich Früchte trägt und viele nicht nur umweltbewusste Musiker motiviert. Letztlich wird es auch eine entscheidende Frage sein, ob die Preisgestaltung konkurrenzfähig ist und wie viele Kunden sich trauen, einmal die großen, viel zu breiten Pfade der Tradition zu verlassen. Man darf gespannt sein.

Plus

  • umweltorientierte Bauweise und Philosophie
  • Sound
  • Optik
  • Bespielbarkeit

Minus

  • leichte Verarbeitungsmängel

Preis

  • unterschiedlich
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hmm, ob so viel Euphorie angebracht ist stelle ich hier zur Frage. Da wird Holz zerschreddert und mit Flaxfasern in ein Trägermaterial gegossen, wahrscheinlich ein Epoxid- oder Polyesterharz und das soll den Planeten retten? Diese Trägermaterialien sind umweltschutztechnisch alles andere als unproblematisch und der hohe Energieaufwand für die Produktion wird auch nicht erwähnt (Spritzgusstechnik ist Energieintensiv und jedes neue Bodyshape braucht eine neue aufwenig herzustellende Stahlform).
    Wo hier der Vorteil gegenüber einer artenschutzmäßig völlig unproblematischen Gitarre mit Erle- oder Eschenbody und Ahornhals sein soll ist mir nicht ersichtlich. Wenn einem die Umwelt und der Artenschutz am Herzen liegen sollte (tut es mir), dann sollte man besser so eine Gitarre wählen – mit einer Lakierung auf Wasserbasis.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      … Dass überhaupt ein Hersteller sich Gedanken in Richtung Umweltschutz macht, finde ich alleine schon lobenswert.

      In dem Test steht aber der Umweltschutz überhaupt nicht im Vordergrund (ich bin kein Wissenschaftler und will´s auch nicht werden). Es geht ja hier um Sound, Klangcharakter, Bespielbarkeit etc pp, also um eine innovative, neue GITARREN-Konstruktion bei der zusätzlich noch Wert gelegt wird auf Umweltschutz. Finde ich großartig.

      Das ist immer noch ein Gitarren-Test auf Amazona und nicht auf greenpeace.de. Ich denke, das wird auch eigentlich deutlich und der Schwerpunkt der Euphorie liegt eindeutig im musikalischen Bereich.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    … bei dem hier anwesenden Materialgemenge halte ich den expliziten Verweis auf den Umweltschutz für einen Marketing-Gag.

    Viel erfreulicher wäre es, wenn man von den Möglichkeiten der Verarbeitung von Kunststoff (letztlich das verbaute Material bei diesen Instrumenten) voll nutzte:
    je nach Mischung der Komponenten dürfte es möglich sein, den Grundsound der Instrumente quasi nach Käuferwunsch einzustellen und dies dann in Serie anzubieten.
    „Vintage von der Stange“ sozusagen.

    Berührungsängste mit Gitarren, die nicht aus „echtem Holz“ gefertigt wurden?

    Da hilft vielleicht ein Blick zu Martin – dort baut man im unteren Preissegment Akustische aus den abenteuerlichsten Materialien, scheinbar mit Erfolg.

    Da aber Gitarreros so ziemlich die konservativsten Menschen sind, die ich kenne – Flaxwood wird ein Nischenprodukt werden (und ausserdem finde ich ovale dots ungeheuer hässlich :)).

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