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Test: Fluid Audio F4, F8S, Studiomonitore

(ID: 126105)

Was nicht basst, wird bassig gemacht!

Fluid Audio_F8s_Studio

Fluid F8S im Einsatz

Das Zusammenspiel mit dem Subwoofer gefällt mir eher nicht so gut. Auch wenn er den Frequenzgang bis 45 Hz herunter gut auffüllt, fügt er sich nicht so in das Klangbild ein, wie ich es mir wünschen würde. Der Bass klingt eher undefiniert und man ortet den Bass recht stark aus der Richtung des Subwoofers, auch wenn das Hi-Cut Filter bei 80 Hz angesetzt ist. Das kann natürlich an der Kombination aus relativ kleinen Hauptlautsprechern und Subwoofer liegen. Zumindest im Vergleich mit meinen Tannoy Ellipse mit 10 Zoll Tieftöner kombiniert mit einem 8 Zoll Subwoofer von Elac, will die Symbiose aus Monitor und Subwoofer bei den Fluids nicht so recht gelingen.
Im Homerecording-Bereich in kleinen und mittleren Räumen muss man sich Lautstärke-mäßig keine Gedanken machen. 30 Watt mögen erstmal nach wenig klingen, aber damit kann man zumindest im Nahfeld auch sehr laut hören, nur sollte man dann nicht unbedingt die Dynamik eines größeren Systems erwarten. Die 200 Watt des Subwoofers F8S sollten im Studio auf jeden Fall ausreichen.

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Wer mehr Leistung benötigt, der findet auch bei Fluid Audio eine durchaus preiswerte Alternativen zu den F4, den Fluid Audio FX8…zum Testbericht

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Fazit

Die Fluid Audio F4 machen ihre Sache in Anbetracht des geringen Preises sehr gut, klingen rund und sind für den Einstieg, am Schnittplatz oder einfach zum Musikhören sehr gut geeignet. Die breitbandige Präsenzanhebung stellt die Mitten darunter etwas in den Hintergrund, was eine objektive Beurteilung dieses Bereiches erschwert. Andererseits gleicht das die 3 kHz Senke vieler hörgeschädigter Musiker wieder aus. Sie klingen subjektiv betrachtet jedenfalls teurer als sie tatsächlich sind und auch die Ausstattung macht die Fluid F4 für Einsteiger zur guten Wahl. Nur die automatische Abschaltung hätte ich mir abschaltbar gewünscht.

Die Kombination mit dem Subwoofer Fluid Audio F8S überzeugt mich leider nicht so ganz. Der Bassbereich klingt mir nicht definiert genug und will sich einfach nicht mit den Fluid Audio F4 zusammenfügen. Der Einsatz eines variablen Phasen-Reglers klingt erst einmal sehr flexibel, ist in der Praxis aber schwieriger korrekt einzustellen, vor allem angesichts der Zielgruppe. Ein einfacher Phasen-Umkehrschalter wäre wohl zweckdienlicher gewesen. Die Ausstattung und Verarbeitung sind angesichts des Preises als sehr gut zu bewerten.

Plus

  • Fluid F4:
  • preiswert
  • ausgewogener Klang
  • gute Ausstattung
  • Fluid F8S:
  • gute Leistungsreserven
  • per Fußpedal abschaltbar

Minus

  • Fluid F4:
  • Abschaltautomatik schaltet zu früh ab, nicht abschaltbar
  • objektive Mittenbeurteilung eher schwierig
  • Fluid F8S:
  • variabler Phasenregler in der Praxis ungünstig
  • etwas undefinierter Klang
  • Zusammenspiel mit Fluid F4 mäßig

Preis

  • Ladenpreise:
  • Fluid F4: 169,- Euro
  • Fluid F8S: 339,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schöner Test aber…. Kein Monitor konnte bisher bei mir gleichzeitig Hörvergnügen erzeugen und war ebenso fürs Mixen geeignet. Solche „Grenzgänger“ suche ich als Hobbymensch und die Fluid sind es höchstwahrscheinlich wieder nicht. Seit 3 Jahren habe ich nun KEF Q300 und bin davon sehr angetan. Nubert (nuJubilee 35) hatte ich davor, die waren aber fürs EQing gänzlich ungeeignet. Die KEF sind da meine persönliche günstige Empfehlung, würde aber gerne mal andere Meinungen darüber hören. Wer mixt noch hobbymäßig auf HiFi oder nutzt solche als testabhöre?

    • Profilbild
      donsilakis

      Ich mixe hobbymäßig auf den Adam A5X (manchmal schalte ich noch einen Sub hinzu) und komme zu ganz guten Ergebnissen. Außerdem höre ich auf denen auch sehr genüsslich Musik aus allen Genres. Kann diese also absolut sowohl also Monitore, als auch fürs Hörvergnügen empfehlen!

    • Profilbild
      WackyJacky

      Welche Musik machst du denn? hm gehen die KEF Q300 denn überhaupt lauter? Nutzt du dafür eine aktive Frequenzweiche und 2 Verstärker fürs BiAmping? Eventuell auch einen Limiter? Hätte bei HifiBoxen Angst wegen der Belastbarkeit, sind ja für fertige ausgewogene Musik-Produkte gedacht und nicht zum Rumschrauben an elektronischen Signalen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @WackyJacky Na hauptsache elektronische Musik. Ich nutze einen guten alten Denon AVR-1910 ohne Bi-Amp in Stereo-Konfiguration. Wer richtig laut hören will für den sind die KEF ohnehin nix. Limiter ist unnötig weil mieser Wirkungsgrad und es lange vorher anfängt zu zerren. Leisere bis mittlere Abhörsituationen sind hingegen exzellent und ermüdungsfrei machbar. Neutral und präzise bis zum abwinken. Da hört man jede kleinste Änderung auch ohne Ausbildung zum Toningenieur. Wollte auch mal die LS50 oder die neuen X300 am office PC ausprobieren.

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          r.biernat RED

          Ich kenne die KEF Q300 zwar nicht, aber es scheinen ja ganz ordentliche Koaxial-Boxen zu sein. Ich selbst mische und höre auch auf Koaxial-Boxen, den Tannoy Ellipse 10 und da finde ich elektronische und akustische Musik sehr ausgewogen klingend, während verzerrte E-Gitarren unter Umständen etwas anstrengend klingen können, wobei man aber wieder Störfrequenzen in den oberen Mitten gut raushören kann.
          Ich habe mich aber an sie gewöhnt und höre den Lautsprecher ansich nicht mehr wirklich, sondern konzentriere mich auf die Musik. Doch die Eingewöhnung auf einen Lautsprecher dauert bei mir auch recht lang.

    • Profilbild
      FloH

      Vielleicht bin ich ja nicht ganz normal, aber ich höre am liebsten auf Studiomonitoren Musik. Hab zu Hause eigentlich JBL LX300 HiFi-Lautsprecher – aber die dienen mir mittlerweile nur mehr als Lautsprecherständer für meine kleinen Genelec 6010er, die eigentlich als Abhöre für einen Schnittplatz gedacht waren. An einem meiner Arbeitsplätze hab ich Genelec 8020er und am anderen Adam P11 mit Sub – mit beiden Systemen macht es mir großen Spaß Musik zu hören.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Welche Lautsprecher mich beim Testhören im Music-Store sofort überzeugt haben, sind die Neumann KH120 und KH310. Sehr ausgewogen, niemals nervig und damit auch gut zum Musik-Genießen, außer das Musikmaterial ist von bescheidener Qualität.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Neumann und Genelec fand ich damals als die neu waren auch gut und leider auch im Vergleich teuer. Habe gerade mal nachgeschaut. Genelec hat mit der 8351 auch eine Koax im „Angebot“. 2999€ sind natürlich kein Hobbybereich. Ich hoffe das neben KEF ein paar weitere Hersteller einen langen Atem beweisen und diese m.M.n. überlegene Technik günstig perfektionieren. Eine simple Avatone bleibt eine Option für solche die den Wechsel von der alten Abhöre sich nicht trauen. Noch ein Wort zu Nubert weil im meinen Bekanntenkreis viele darauf schwören. Ich finde die sind vollkommen überkomprimiert und für alte ungeschulte Ohren gemacht. Nur weil man plötzlich die zweite Reihe Geiger husten hört ist eine Box noch lange keine Referenz. Das gilt auch für Monitore.

    • Profilbild
      Vati

      Na dann doch lieber Genelec für „junge , geschulte Ohren“. Reicht denn zum hören ein guter Tonmeisterabschluß ?
      Mit dem Angebot an Monitorboxen ist es wie mit den Ohren: Es gibt zu viele. Hätten wir nur ein Ohr , es wäre für die Hersteller vieles einfacher zu realisieren. Zu Nubert: Diese Firma stellt ja auch passive Boxen her. Da ist die eine oder andre durchaus als Abhöre zu gebrauchen. Leider ist der Markt für passive Abhörmonitore relativ überschaubar geworden. Grüße von Vati

      • Profilbild
        r.biernat RED

        @Vati Ich glaube zum Hören reichen ein paar Lauscher, im Zweifelsfall reicht auch ein Ohr, zumindest kenne ich zwei Menschen, die in Mono auch ganz gut durchs Leben kommen. Aber mal ehrlich, was ein zweites Ohr so alles möglich macht ist schon klasse. Zum Testen könnte man mit einem einzelnen Ohrstöpsel im linken Ohr auf eine belebte Party gehen. Da lernt man den Cocktail-Party Effekt kennen, bzw. man vermisst ihn. Denn nur mit zwei Ohren kann sich das Gehirn auf eine Stimme in einer Menschenmenge konzentrieren und den Rest ausblenden. Mit nur einem Ohr wird das sehr anstrengend.
        Zum Thema passive Lautsprecher muss ich zustimmen, die Auswahl ist recht knapp geworden, ebenso wie Verstärker fürs Studio… leider.

        • Profilbild
          earl75 AHU

          @r.biernat Zum Antrieb passiver Systeme bekommt ja die PAS Audio 2002PCA recht gute Bewertungen. Und das anscheinend nachhaltig seit Jahren.

          • Profilbild
            r.biernat RED

            @earl75 So siehts aus, die PAS Endstufe steht auch schon seit längerem auf meiner Wunschliste.

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