Das iPad im Dock
Die leicht abgeschrägte Auflagefläche für das iPad ist zwar von der Idee und vom Ansatz her ok, hat aber den Nachteil, dass sie sich nicht anpassen lässt, sondern fix ist. Das ist insofern schlecht, dass – je nach Größe des Nutzers und Standplatz des Docks – der Blickwinkel dann auch durchaus schon mal suboptimal sein kann. Bei mir steht das iTrack Dock zum Beispiel gerade zwischen Tastatur und PC-Monitor – und ich ertappe mich dabei, dass ich mich ständig nach vorne beuge, um einen besseren Blick zu haben. Für kleinere Nutzer dürfte das dann noch mehr zum Problem werden. Perfekt steht es eben nur dann, wenn man es direkt vor sich auf dem Tisch hat. Vielleicht wäre da eine flexible Höhenverstellung (wie sie zum Beispiel ja viele iPad-Ständer bieten) die bessere Lösung gewesen. Wobei die dann aber vermutlich teurer gewesen wäre und auch vom Design her Probleme bereitet hätte.
Auf die Auflagefläche kommt die bereits anfangs erwähnte rote Gummimatte für die dünneren iPad-Modelle, um die richtige Höhe zwischen Lightning-Anschluss und Tablet zu schaffen. Der Stecker lässt sich in einer Führung verschieben; so passt dann sowohl das kleine iPad-Mini als auch das größere iPad-Air (bzw. iPad der 4.Generation) ins Dock. Markierungen auf der Matte zeigen an, auf welcher Höhe sich die Lightning-Steckdose des jeweiligen Tablets befindet. Dann muss halt von Hand verschoben und etwas gefummelt und justiert werden, eine eindeutige Rasterung gibt es nicht.
Während das Mini dann aber fast bündig mit der Auflagefläche abschließt, stehen die normal großen Tablet-Versionen oben um etwa drei und rechts um gut vier Zentimeter über. Das sieht vielleicht nicht ganz so schön aus wie bei beim Mini, aber lässt sich nun mal nicht vermeiden. Blöd ist nur, dass man dann höllisch aufpassen muss, nicht an von unten die rechts überstehende Seite zu donnern: Zwar liegt das iPad unten in einer kleinen Führungsschiene, schließt aber nicht bündig an der linken, der Steckerseite ab. Prüfen Sie einfach mal, wie viel Spiel der Lightning-Stecker Ihres Ladegerätes hat, wenn er im iPad steckt. Der ist nun mal klein und kurz, da bleibt das nicht aus. Da der Stecker hier aber fest mit dem Dock-Gehäuse verbunden ist und sich bei Stößen eben nicht mitbewegt, könnte man den unter Umständen aus der Verankerung reißen. Immerhin lässt sich das iPad an der rechten Ecke – bedingt durch die Lücke zwischen Pad und Dock-Gehäuse auf der linken Seite – gut 5 mm nach oben schieben, wenn man vorsichtig zu Werke geht. Mit weniger Vorsicht vielleicht dann deutlich mehr, ich habe es nicht probiert. Mein Verbesserungsvorschlag an die Entwickler: Entweder dafür sorgen, dass das iPad auch links sauber und ohne Lücke abschließt oder mit einer Klemme (oder ähnlichem) an der Oberseite dafür sorgen, dass das iPad sich nicht bewegen lässt und somit gegen versehentliche Rempler gesichert ist.
Ob da so ein einfaches Standard Midi to USB Interface-Kabel direkt dran läuft?
Gibts für 15 Euro und würde es ermöglichen, alte Keyboard Peripherie zum Einspielen zum Laufen zu bekommen, genauso, wie man es am Rechner nutzt.
@vssmnn Kann ich leider aktuell nichts zu sagen – mangels passendem Kabel. Aber ich werde die Frage mal an den Hersteller durchreichen, vielleicht weiß der ja mehr.
@vssmnn Am Ipad selber läuft so was, mittels Cammera Conection Kit, sollte über das Focusrite theoretisch auch gehen.
@richard Hallo Richard,
ich würde es im Laden ausprobieren, bei diesen Docks und USB MIDI meinen die Hersteller oft das es reicht halbes MIDI zu implementieren, beim Alesis IO Dock kommt kein SysEX raus(hoffentlich wurde das mal gefixt), das Behringer bringt zwar SysEx raus, dafür sind die Audioeigenschaften nicht eben audiophil. Deshalb entschied ich mich für das iconnectivity 4+ und bin unabhängig vom Formfaktor des IPads. Entscheidend ist was dann gebraucht wird und was wichtiger ist. Mir war Midi wichtiger und das Audiopasstrough ist eine coole Zugabe.
@TobyB Hallo Toby FB, ja sicher da geb ich dir recht. Ich wäre mir bei den ganz günstigen USB to Midi Kabeln eh nicht so sicher bei allem was über Note On/Off und Tempo sync. hinausgeht.
Ist es eigentlich möglich, eine Sequenzer Software auf dem Ipad zu installieren, und via Midi z.B. einen Virus Ti anzuschließen, um dann auf dem Ipad die Midi-Spuren einzuspielen, statt immer den PC anzuschalten? Kann man das Ipad auf diese Weise als „Notizbuch“ nutzen?
@vaneyk Sofern du mit „Virus“ jetzt nicht meinst das du nen TI über die Bordeigene USB-Schnittstelle anschließen möchtest (weiß nicht ob das geht) funktioniert das schon. Ich hab hier z.b das Lexicon Omega Audiointerface für Audio und Midi (das läuft auch mit dem I-pad) und „Genome“ als Midi Sequencer auf dem Ipad und kann so problemlos Hardware sequencen.
@richard Hallo Beide,
ich würd mich nicht drauf verlassen, das der Access Virus via USB und CCK Midi empfängt, aber einen versuch ist es wert. Die von Richard vorgeschlagene Methode und Gemone funktioniert super, nur das ich eben iconnectivity 4 benutze. Für deinen Fall würde ich entweder CCK oder ein Mobiles Midi Interface benutzen, Line6 oder iRig.
Grüße
Danke für die Antworten!
Gibt es denn keine „vollwertigen“ Sequenzer für das iPad? Also nicht nur Pattern basierte?
@vaneyk Hallo vaneyk,
Da gibts etliche mehr oder minder umfangreiche, such mal nach dem von Richard erwähnten Genom, oder NordBeat2.
ToB
Genom ist doch wieder Pattern basiert.
Ich möchte den Sequenzer auch nicht benutzen um Beats zu programmieren, sondern um ein Midikeyboard anzuschließen, und so mehrere Spuren einzuspielen, damit ich nachts nicht immer den Raum wechseln und den PC hochfahren muss.
Und da habe ich noch kein Sequenzerprogramm für gefunden…
@vaneyk Hallo Vaneyk,
Garageband,Yamaha Mobile Sequencer, Cubasis, Studio.HD, gib einfach mal im iTunes Store ein was du brauchst. CCK und Co hast Du hoffentlich? Da du mit dem PC arbeitest ist Garageband für dich eigentlich raus, macht nur Sinn, wenn du Garageband/Logic auf dem Rechner(nur MacOSX) auch hast. mit Yamaha Mobile Sequencer ist deine Interoperabilität am ehesten gewährleistet, da es Midi Files exportieren kann, die Bedienung ist sehr Yamaha like. Cubasis und Studio HD kenne ich nicht.
Grüße
Vielen Dank für die Antworten!
Es ist aber noch nicht genau das, was ich suche. Ich möchte gerne das Ipad als Ersatz nehmen für die Synthesizer, die keinen internen Sequenzer haben. D.h. die Sounds der Hardware Synthesizer sollen genutzt werden, und nicht die mit den Ipad Sequenzern mitgelieferte interne Klangerzeugung. Oder anders: ich möchte z.B. Den Virus Ti mit dem Ipad verbinden, und im Ipad dann mehrere Sequenzerspuren aufnehmen. So wie ich es beim Motif auch machen kann, wenn ich den internen Sequenzer ansteuere, um nicht immer den PC anmachen zu müssen. Aber wie gesagt möchte ich die Sounds der Hardwaresynthesizer nutzen und frei wie bei der Benutzung von Cubase oder Sonar einspielen können.
Und das ist, glaube ich, so nicht möglich, oder?
Hallo vaneyk,
Yamaha Mobile Sequencer, Cubasis, Studio.HD sieh dir die bitte genauer an, alles was du möchtest kann z.B. der YMS, damit geht es definitiv, wenn der YMS auch nach etwas anderem aussieht. Es ist in erster Linie ein MIDI Sequencer. Midi Daten aufzeichnen, MIDI Daten bearbeiten, MIDI exportieren. Für Motif / Tyros Nutzer hat das Tool noch andere Goodies. Cubasis kann auch so einiges. YMS ist eher was für Leute die hinter die Yamaha Bedienlogik steigen, ich tue mich damit schwer. Mit dem YMS habe ich eine zeitlang meine Midi Klangerzeuger gesteuert, es geht, aber die Bedienung des Programms ist sehr Yamaha ;-)
Grüße
Wiso kann man solche geräte nich auch mit einem MIcrousbport anbieten ?
dann könnte man sowas auch für die neuen Windows Tablets benutzen.