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Test: Focusrite Red 4Pre, Audiointerface

(ID: 154610)

Ein- und Ausgänge

Der Red 4Pre bietet acht analoge Eingänge. Die ersten Vier können als Mikrofon- oder Line-Eingänge geschaltet werden, für die ersten Beiden steht zusätzlich noch die Auswahl zu den beiden Instrumenteneingängen an. Eingänge 5 -8 sind fest als Line-Eingänge vorgesehen.

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Als analoge Ausgänge sind die zwei Monitor-Klinkenbuchsen vorhanden. Line-Ausgänge 3-10 liegen auf der D-Sub Buchse. Als weitere Ausgänge gibt es die zwei Kopfhörerbuchsen an der Vorderseite.

Digital liefern die zwei ADAT-Schnittstellen zusammen maximal 16 Ein- und Ausgänge, bei SMUX oder SMUXII Betrieb entsprechend weniger. Die S/PDIF-Anschlüsse steuern zwei weitere Kanäle in beide Richtungen bei. Ganze 32 Ein- und Ausgänge können über das Dante Netzwerk geschickt werden.

Das Anschluss Schema

Das Anschluss-Schema

Wie inzwischen üblich kann das Red 4 mit einer Sample-Rate mit bis zu 192 kHz arbeiten, natürlich mit den entsprechenden Einschränkungen bei verfügbaren Kanalzahl der digitalen Ein- und Ausgänge.

Lieferumfang

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Hier gibt sich Focusrite großzügig. Neben Interface mit Netzkabel wird hier doch tatsächlich ein 2 m langes Thunderbolt-Kabel mitgeliefert. Das ist auch in dieser Preisklasse leider keine Selbstverständlichkeit. Einen Quickstart Guide gibt es in Papierform, mit einer Registrierungskarte lassen sich die Steuersoftware und ein Softwarepaket herunterladen.

Software

Zur bequemen Steuerung des Interfaces liefert der Hersteller die Focusrite Control mit. Die übersichtliche 2-Seiten Software wird im Download angeboten und stellt sich nach der Installation automatisch auf das zu steuernde Interface ein. Nicht so schön finde ich die Zwangsregistrierung, aber das ist ja inzwischen gang und gäbe.

Seite 1 bietet die Device Settings:

Die Device Settings

Die Device Settings

Hier lassen sich die Einstellungen für die Analogeingänge 1 – 4 treffen. In der linken Spalte wird die Sample-Rate, Clock-Source eingestellt und die Auswahl für die S/PDIF-Source, Meter-Source und die Hostverbindung getroffen. Darunter lässt sich wählen, auf welche Ausgänge der Monitor-Control-Drehregler wirkt.

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Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Ich habe eine Frage zu Dante. Ich dachte, auf dem PC muss ich nur eine entsprechende Software von Audinate um 30 € installieren. Dann kann ich, zum Beispiel dieses Gerät im Test, mit einem Netzwerkkabel mit dem Computer verbinden, und die Sache läuft. Oder ist das komplizierter?

    • Profilbild
      Armin Bauer AHU

      @dr noetigenfallz Ich hab´s, ehrlich gesagt, nicht ausprobiert. Da Audinate nun aber keine Bastlerklitsche ist, sondern das Dante-Protokoll entwickelt hat sollte es wie versprochen funktionieren.

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      AD-Converter

      @dr noetigenfallz Um Zugang zum Dante-Netzwerk zu bekommen muss in die DAW entweder eine PCIe Card von Audinate bzw. Drittanbietern (Focusrite bietet auch eine Karte an) oder die Dante-Virtual-Soundcard (ein Treiber) installiert werden. Die PCIe Lösung wird um die 1000,- Euro gehandelt, die DVS kostet 29$ bzw. wird bei Focusrite mitgeliefert. Es gibt auch technische Unterschiede beider Lösungen was z.B. übertragbare Kanalanzahl und Latenz angeht.

  2. Profilbild
    tubeheat

    Danke für die Review. Also bei dem Preis würde ich dann doch eher zum RME UFX+ greifen und auf die Kombination aus USB3/Thunderbolt und MADI setzen mit der Möglichkeit später mit bis zu 8 OctaMic XTC zu erweitern (mit MADI fiber bis zu 2km). Dass Focusrite alleinig auf Thunderbolt setzt und USB3 ausläßt finde ich nicht so gut und schränkt den Einsatz arg ein. Sowohl UFX+ und OctaMic XTC sind vollständig standalone bedienbar. Die neue Advanced Remote Control (ARC USB) erlaubt sogar den Anschluß direkt an den Rechner. Bis zu 8 XTC können direkt angeschlossen werden und die Premps sind dann auch direkt in TotalMix FX als Aux. Device integriert und somit in den wesentlichen Funktionen (Gain, PAD, Instr.) fernsteuerbar via MIDI over MADI. Mit MADI ist man dann auch völlig losgelöst von sonstigen potentiellen Problemen im Netzwerkbereich, sei es QoS, Spanningtree, etc .. Im übrigen vermisse ich beim Focusrite normale analoge Buchsen. Daß man da bereits zu DB25 Stecker auf Slotblende gehen muss erhöht m.E. den Platzbedarf im Rack und bringt weitere Zusatzkosten mit sich. Genauso wie die Geschichte mit den Dante Netzwerkkarten. TotalMix FX bietet mE auch eine bessere Übersicht als das Focusrite Kontrollzentrum.
    RME schnürt hier beim gleichen Preis m.E. das deutlich bessere Bundle aus Qualität und Features.

    • Profilbild
      Armin Bauer AHU

      @tubeheat In diesem Preisbereich tummeln sich einige Hersteller, die tolle Produkte anbieten. Der Schwerpunkt liegt jeweils etwas anders, so dass hier jeder sein passendes Interface finden kann.
      Ich persönlich arbeite auch gern mit den RME Sachen, Total Mix FX ist großartig, dem Einen oder Anderen aber schon fast zu kompliziert.

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