Fisch oder Fleisch?
Das Focusrite Saffire Pro 26 das seit Mitte des Jahres erhältlich ist, schließt die Lücke zwischen den beiden Firewire Interfaces Saffire Pro 24 und Saffire Pro 40. Auch preislich siedelt es sich mit 349,- Euro etwa in der Mitte an. Mit insgesamt 18 Ein- und 8 Ausgängen belegt es allerdings seinen Platz eher beim 24er Modell mit ebenfalls 8 Ausgängen als beim Saffire Pro 40 mit seinen 20 Ausgängen. Dabei hat es allerdings 4 der bekannten Focusrite MicPreamps zu bieten. Ist es also Fisch? Ist es Fleisch? Schauen wir mal …
Pro 26 In The Middle
Die nun seit einigen Jahren erhältliche und erfolgreiche Saffire-Serie von Focusrite bekommt also Zuwachs. Dass das Saffire Pro 26 vornehmlich für das mobile Recording gedacht ist, erkennt man an der Dreiviertel-Rackbreite. Obwohl es bei der Höhe von 1 HE bleibt, waren keine Montagewinkel beigelegt, mit der man das gute Stück bei Bedarf in sein Rack schrauben kann. Möchte man dies trotzdem tun, muss man auf Rackwannen von Drittanbietern ausweichen. Die Frontplatte kommt im vertrauten schwarz-hellblauen Design daher und bietet zur Kontrolle der Aussteuerung der analogen Eingänge sechs fünfsegmentige LED-Ketten. Gain-Regler gibt es allerdings nur vier, da die Eingänge 5 und 6 fest auf Line-Pegel gesetzt sind.
Es bietet also sechs gleichzeitig nutzbare analoge Eingänge, davon vier mit Mic-Preamps. Hinzu kommen ein Stereo S/PDIF und ein ADAT-Eingang. Das wären dann insgesamt 16 gleichzeitig nutzbare Eingänge. Analoge Line-Ausgänge gibt es sechs und dazu noch einen Stereo S/PDIF-Ausgang. Zum Glück für Keyboardbesitzer findet sich auch ein DIN-MIDI-Pärchen auf der Rückseite.