Wie bereits kurz erwähnt, gibt es eine aktive und eine passive Variante. Der rechte Lautsprecher beinhaltet die Stereoendstufe. An der Front unterscheiden sich beide nur durch eine vorhandene oder nicht vorhandene LED mit ca. 1,5 mm Durchmesser. Die sogenannte Netzanzeige-LED, logischerweise in der rechten/aktiven Box verbaut, zeigt sich dezent Blau im Normalstatus oder Rot im Bereitschaftsmodus. Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es hier eine wenn auch nur eine kleine Verbesserung. Da war die Rede von zu groß und zu grell. Am aktuellen Modell gibt es hier nichts zu bemängeln, klein und dezent scheint das Blau bzw. das Rot der Kontrollleuchte.
In der oberen Reihe der Aktivbox befinden sich die Eingangsanschlüsse (Stereo-Cinch), in der Mitte der Ein- und Ausschalter des Auto-Standby-Modus und rechts ein Lautstärkeregler. Die Auto-Bereitschaftsfunktion schaltet bei nach 15 Minuten Eingangspegel unter einem bestimmten Wert in den Bereitschaftsstatus, hier wird die Stromaufnahme auf unter 0,5 W gesenkt. Bei genug Pegel wird wieder der Normalmodus aktiviert.
Der „Output to Left“-Anschluss in der Mitte des Anschluss- und Bedienpanels sorgt mit dem Lautsprecherkabel für die Verbindung zur Passivbox. Darunter findet man noch einen Power-Schalter und eine AC-IN-Buchse zur Verbindung mit einer Steckdose über das mitgelieferte Netzkabel.
Von den Maßen und der Bestückung der Hoch- und Tieftöner hat sich im Vergleich zum Vorgängermodel wenig verändert. In der Konstruktion wurde das aktuelle Modell von zwei Aktivboxen auf eine aktive und eine passive reduziert und die Anschlussmöglichkeit von großer Klinke auf Cinch. Hier wurde natürlich Material gespart, was sich aber nicht zwingend auf die Qualität niederschlagen muss. Die Leistung der Boxen liegt bei 30 Watt, etwas mehr als beim alten Model.
Die Frequenzeigenschaften reduzieren sich von 60 Hz – 30 kHz auf 60 Hz – 20 kHz. Was jetzt einen Frequenzbereich eingrenzt, ist der in der Praxis meist ausreicht. Ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen, liegt zwar offiziell der wahrnehmbare Hörbereich des Menschen bei ca. 16 Hz bis 21 kHz, was aber sehr individuell zu betrachten ist. Ich würde mal behaupten, Tiefbässe unter 30 Hz hört man nicht mehr, wenn dann spürt man sie. Im oberen Bereich werden die Höhen mit zunehmendem Alter gekappt. In jungen Jahren kann zwischen 15 kHz und 20 kHz bestimmt noch etwas wahrgenommen werden, aber auch das variiert und wird tendenziell nicht besser. Die 60 Hz sind insofern wichtig, da hier meist der Punch einer Bassdrum liegt. Somit liegt der Bereich der Fostex PM0.4c in einem sinnvollen Rahmen. Für die physische Größe sogar recht ordentlich.
Die Übergangsfrequenz liegt im Vergleich zum Vorgänger etwas tiefer bei 1,6 kHz.
Hallo Michael,
Du schreibst: „Die Leistung der Boxen liegt bei 30 Watt, etwas mehr als beim alten Modell“. Da muss ich Dich korrigieren: Dem Vorgängermodell standen 25 Watt für den Bass-/Mittenbereich und 16 Watt für den Hochtöner zur Verfügung. Und das pro Box.
Hier ist die Leistung also ganz schön zurückgefahren worden.
Verstehe ich nicht, weshalb Fostex das gemacht hat, die 0.4d war ja gerade aufgrund der hohen Leistung so ein Knaller.
Musikalische Grüße von Onkel Sigi
@Onkel Sigi Hallo Sigi,
das stimmt, ich hatte nicht im Sinn, dass die alten Modelle ja von 2 Endstufen versorgt sind. Warum das Fostex gemacht hat lässt sich leicht vermuten, um Kosten einzusparen.
Ich muss aber auch sagen, dass die Leistung immer noch ausreichend vorhanden ist, somit im Gebrauch keine wirklichen Abstriche gemacht werden müssen. Grüße auch von mir, Michael
Hi,
schöner Artikel von den Fostexs :)
Taugen die „Abhören“ jetzt was oder eher nicht im Hobby Studio?
Erschliesst mich jetzt nicht so wirklich aus dem Artikel. Fürs Elektro Genre eher nicht so oder?
Vom Preis her sehr intressant fürs „kleine“ Studio :)
Grüsse
@Maudio Sorry, dein Kommentar ging wohl an mir vorüber.
Ob die was taugen hab ich ja schon bestätigt. Inwiefern sie für dich was taugen kann man schwer sagen, am besten ausprobieren.
Gruß Michael