Praxis
In der Praxis durchlaufen die Monitore das übliche Prozedere, die Haptik wurde bereits, positiv in der Bewertung durch gewunken. Angeschlossen sind sie mit den im Lieferumfang enthaltenen Kabeln ganz schnell.
Der erste Eindruck zieht sich im Grunde wie ein roter Faden durch das Gesamtbild. Gleich beim ersten Hörtest fällt auf, wie ausgewogen die Monitore klingen, sehr angenehm und in diesem Preissegment durchaus transparent im Frequenzverlauf. Am meisten überrascht, wie auch schon bei dem Vorgängermodell, die Darstellung im Tieftonbereich. Die Bässe klingen schön definiert und knackig. Kaum zu glauben, was da alles aus dem kleinen Gehäuse heraus wummert.
Im Frequenztest klingt bei gezielter Anhebung alles stabil, nur zwischen 100 und 150 Hz erzeugt das Gehäuse bei extremem Setting unangenehme Resonanzen, was aber im üblichen Bereich für keinerlei Nachteil sorgt.
Ich sehe das Haupteinsatzgebiet der Fostex PM0.4c zwar auch im Studiobereich, aber eher als Zweitabhöre. Als Erste sind sie im Bassbereich, wie zu erwarten, dann doch zu schwach. Dennoch ist das Boxenpaar vielseitig in der Anwendung, da sie unterm Strich doch etwas schöner als zu ehrlich und linear klingen. Hier kommt die Empfehlung von Fostex zur Geltung.
Positiv fällt die Autopower-Off-Option auf. Bei entsprechendem Impuls wird die Lautstärke nicht von 0 auf 100 erhöht, sondern angenehm langsam hochgefahren.
Hallo Michael,
Du schreibst: „Die Leistung der Boxen liegt bei 30 Watt, etwas mehr als beim alten Modell“. Da muss ich Dich korrigieren: Dem Vorgängermodell standen 25 Watt für den Bass-/Mittenbereich und 16 Watt für den Hochtöner zur Verfügung. Und das pro Box.
Hier ist die Leistung also ganz schön zurückgefahren worden.
Verstehe ich nicht, weshalb Fostex das gemacht hat, die 0.4d war ja gerade aufgrund der hohen Leistung so ein Knaller.
Musikalische Grüße von Onkel Sigi
@Onkel Sigi Hallo Sigi,
das stimmt, ich hatte nicht im Sinn, dass die alten Modelle ja von 2 Endstufen versorgt sind. Warum das Fostex gemacht hat lässt sich leicht vermuten, um Kosten einzusparen.
Ich muss aber auch sagen, dass die Leistung immer noch ausreichend vorhanden ist, somit im Gebrauch keine wirklichen Abstriche gemacht werden müssen. Grüße auch von mir, Michael
Hi,
schöner Artikel von den Fostexs :)
Taugen die „Abhören“ jetzt was oder eher nicht im Hobby Studio?
Erschliesst mich jetzt nicht so wirklich aus dem Artikel. Fürs Elektro Genre eher nicht so oder?
Vom Preis her sehr intressant fürs „kleine“ Studio :)
Grüsse
@Maudio Sorry, dein Kommentar ging wohl an mir vorüber.
Ob die was taugen hab ich ja schon bestätigt. Inwiefern sie für dich was taugen kann man schwer sagen, am besten ausprobieren.
Gruß Michael