Hörtest
Im direkten Vergleich der drei Modelle ergeben sich trotz des grundsätzlich ähnlichen Klangs teils deutliche Unterschiede. Um eine möglichst neutrale Meinung zu den Kopfhörer abzugeben, habe ich alle drei Kopfhörer mehrmals an verschiedenen Tagen und in unterschiedlicher Reihenfolge angehört. Und das über insgesamt zwei Wochen. Herausgekommen ist dabei das Folgende:
Starten wir mit dem Fostex T40RP MK3, der als geschlossener Kopfhörer ausgelegt ist. Der Grundklang gefällt mir, wenn auch höhere Frequenzen für meinen Geschmack teils etwas zu stark im Vordergrund stehen. Da sticht das Crash-Becken gerne mal ziemlich raus. Im mittleren Frequenzbereich kommen Keys und Gitarren gut durch, wenn auch die Ortung der einzelnen Instrumente im Stereofeld etwas besser sein könnte. Der beste Frequenzbereich beim T40RP ist für mich das Tieffrequente. Der Bass ist schön kompakt, impulstreu und klar. Insgesamt ein kompakter Sound mit leichter Tendenz, die oberen Frequenzen zu sehr nach vorne zu schieben.
Weiter geht es mit dem Fostex T50RP MK3, der halboffenen Variante. Auch hier sind mir die oberen Frequenzanteile wieder etwas zu vordergründig, teilweise schon etwas scharf. Da steht er seinem T40RP Bruder ins Nichts nach. Mitten- und Bassbereich sind ähnlich wie beim T40 weitestgehend neutral, wobei das Klangbild beim T50RP MK3 etwas flacher wirkt als beim T40RP. Etwas mehr Dampf bzw. Dynamik hätte ich mir hier gewünscht. Gesang kommt beim T50RP dafür etwas mehr zum Vorschein und kann sich von den Instrumentengruppen des mittleren Frequenzbereichs besser absetzen. Auch hier also ein schöner kompakter Sound mit Betonung des Höhenbereichs. Im Vergleich zum T40RP aber wie gesagt etwas flacher.
