Zu guter Letzt nun der T20RP MK3, die offene Variante des Fostex Kopfhörers. Entgegen der anderen beiden Modelle trägt der Fostex T20RP MK3 deutlich mehr auf, hier steht der fulminante Sound im Vordergrund. Zum Hören von Musik sicherlich ok, für die neutrale Beurteilung eines Mixes nicht. Obwohl mir der Grundsound des T20RP MK3 auch gut gefällt, fällt hier doch sehr stark die Betonung des Bassbereichs auf. Hier haut die Bass-Drum richtig rein, das macht Spaß, bringt mir aber leider nichts, wenn ich sie im Mix einbetten soll. Das Klangbild ist gegenüber den anderen Modellen also fast schon 1:1 umgekehrt. Den T20RP MK3 sehe ich somit eher als „Ich will Spaß“-Modell an, der zu einem angemessenem Preis ein gutes Klangbild liefert, aber bei weitem nicht so neutral agiert wie seine beiden Brüder.
Die räumliche Einordnung der Instrumente ist bei allen drei Modellen gut, eine ordentliche Zwei würde ich im Schulbetrieb vergeben. Aber auch hier gibt es recht deutliche Unterschiede. Während der T20RP MK3 sowohl breit als auch tief viel abbilden kann und tut, sind die Klangbilder von T40RP und T50RP deutlich enger gehalten. Hier ist das Stereofeld bei weitem nicht so ausgeprägt.