Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass der hintere der beiden Pickups fast schon an der Brücke anliegt, sein Gegenüber dagegen klebt unmittelbar am Halsfuß. Je weiter die Tonabnehmer auseinanderliegen, um so unterschiedlicher deren Klangbild. Eigentlich ganz logisch! Und noch einen weiteren Vorteil hat die Sache, denn so steht kein Tonabnehmer der rechten Hand und dem Plektrum beim Anschlagen der Saiten im Weg!
Bei den Pickups verlässt man sich auf die Dienste der Firma Seymour Duncan und spendiert der Framus Diablo Supreme GPS Burgundy das Modell SSH-1N in der Halsposition und einen SSH-4 Humbucker an der Bridge. Beide Doppelspuler tragen verchromte Blechkappen und lassen sich durch das Tone-Poti, das als Push-Pull-Variante ausgelegt ist, auch im Singlecoil-Modus betreiben. Komplettiert wird die elektrische Schaltung durch einen Dreiwege-Schalter und natürlich durch das Volume-Poti, das, wie auch das Tone-Poti, mit einem verchromten und sehr griffigen Metallknopf ausgestattet wurde. Beide Potis wirken zudem sehr robust, was man leider über den etwas fragil wirkenden Schalter nicht sagen kann.
Das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt, dem man unserer Framus Diablo Supreme GPS Burgundy bis hierhin anlasten kann. Und das ist wirklich nichts im Vergleich zur übrigen Verarbeitung, die dem ruhmreichen Namen Framus alle Ehre macht. Doch genug geschaut und analysiert, schwenken wir nun rüber zum Praxisteil!
Danke für die Berücksichtigung dieser Framus. Sie bietet unter den Solid-Body-Gitarren wirklich eine Besonderheit, vor allem durch die Platzierung der Humbucker. Die Halsbreite beträgt 43 mm, bleibt im Grunde im üblichen Rahmen, wenn man 52 mm von der klassischen Gitarre gewohnt ist. Ich freue mich, dass mal etwas anderes als Fender / Gibson zum Zuge kommt!