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Test: Fredenstein Bento 6D, F601A, HD MicPre, F600A, F603B, System-500 Rack Teil 2

(ID: 130111)

Auch der F603B Equalizer präsentiert sich als eher analytischer Geselle. Die beiden Shelving Filter bieten die Frequenzen 60, 85, 120 und 230 Hz in den Tiefen und 7, 9, 11 und 13 kHz in den Höhen. Die beiden Mittenbereiche sind mit jeweils sechs Frequenzen vertreten, die LowMids sind mit 200, 250, 330, 450, 600 und 800 Hz recht fein abgestuft, etwas breiter wird es in den HighMids mit 1, 1,5, 2, 3, 4, und 5 kHz.

Beim Bearbeiten klingen die Filter sehr natürlich, auch größere Anpassungen sind möglich. Die Frequenzen sind praxisgerecht gewählt, damit kann jedes Material adäquat aufgefrischt werden. Recht übersichtlich ist auch die Frequenzanzeige, eigentlich wird hier das Bento 6D Display nicht zwingend benötigt.

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Enge Schalterstellung

Jede Frequenz gut beleuchtet

Etwas fummelig ist die Bedienung, beim Umschalten gerät man leicht an den Pegelsteller. Diesem hätte meiner Meinung nach auch eine Mittenrasterung recht gut getan.

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Schön ist der Bypass, so lässt sich schnell zwischen den Signalen gegenhören.

Durch seine Charakteristik ist der F603B auch gut im Mastering einzusetzen, dafür braucht’s dann natürlich zwei.

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Fazit

Mit den beiden Preamps F601A und HD MicPre zeigt Fredenstein wieder einmal, dass sie gute und innovative Vorverstärker bauen können. Der F601A übernimmt dabei den Part des Klanggestalters, zudem ist er durch die wahlweise Benutzung der Transformer sehr flexibel. Ein eindeutiges Highlight ist auch der DI-Input, der den Sound erheblich auffrischt.

Der HD MicPre ist hingegen ein sehr neutraler Preamp, der die einkommenden Signale einfach nur bestmöglich verstärkt. Durch seine gute Impulstreue und den erweiterten Frequenzgang bietet er sich für akustische Produktionen und Klassik an.

Ebenso klangneutral arbeitet der F600A Compressor. Durch seine üppige Parametrisierung ohne Automatikfunktionen bietet er sich für Nutzer an, die wissen, was sie tun. Trotzdem agiert er recht gutmütig, mit ihm lässt sich jedes Material in den Griff kriegen.

Noch ein Gerät der Serie, das den Sound nicht färbt, sondern durch genauen Zugriff punktet, ist der F603B EQ. Die Bearbeitungen geraten weitgehend natürlich, etwas unkomfortabel ist die Bedienung. Durch die feste Güte und die vorgegebenen Frequenzen ist der EQ weniger flexibel als wir das inzwischen gewohnt sind. Das macht er durch seinen guten Sound aber wieder wett.

Nicht mehr explizit erwähnt habe ich die gute Verarbeitung der Fredenstein Produkte. Da hat sich der Hersteller schon im Teil 1 des Tests hervorgetan, da hat sich diesmal auch nichts geändert.

Plus

  • F601A MicPre: flexibler Klang durch Übertrager, weiter Gain-Bereich, sehr guter Di-Sound
  • HD MicPre: neutrales Klangbild, dynamisch und spritzig, erweiterter Frequenzgang
  • F600A Compressor: klangneutral, flexible Bedienung, universell einsetzbar
  • F603B EQ: gut formbarer Sound, passive Filter, praxisorientierte Frequenzen

Minus

  • HD MicPre: DI
  • F603B EQ: Bedienelemente dicht beisammen, durch die Konzeption etwas unflexibel

Preis

  • Ladenpreise:
  • F601A MicPre: 699,- Euro
  • HD MicPre: 429,- Euro
  • F600A Compressor: 459,- Euro
  • F603B EQ: 539,- Euro
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