Die ersten ungewöhnlichen Details offenbaren sich auf der Rückseite des Amps. Zwar befindet sich dort eine verschraubte Abdeckung zum Innenleben des Verstärkers, welche jedoch mit zwei großen ovalen Aussparungen einen direkten Zugang zu den Innereien offeriert, lediglich die Leistungsröhren sind mit einer Art Gitterkäfig geschützt. Dies hat zwar den Vorteil, dass man zum Beispiel die Vorstufenröhren schnell wechseln, respektive überprüfen kann, es bedeutet aber auch, dass ein länglicher Gegenstand ebenfalls sehr schnell den Weg ins Innere des Topteils findet. Von daher, direkt ein Case für den Amp anfertigen lassen!
Wer Probleme hat, die Bezeichnungen der Anschlüsse auf der Rückseite lesen zu können, braucht nicht direkt in Panik auszubrechen oder die Dioptrien-Werte seiner Brille überprüfen zu lassen. Es gibt einen Grund für die merkwürdigen Zeichen, alle Zahlen und Buchstaben stehen auf dem Kopf! Grund hierfür sein die Aussage einiger Gitarren-Techniker, sie würde immer die Amps einstellen, indem sie sich von vorne über den Head beugen und so die Bezeichnungen besser lesen können. Nun, mein Backliner stellt die Amps immer ein, wenn er hinter dem Amp steht und fest verbaut im Case könnte es hier evtl. auch Probleme geben, aber da scheinen die Arbeitsweisen zu differieren.
— Mastermind Andy Fuchs —
Neben dem Kaltgerätestecker, Netz- und Standby Schalter, dem Footswitch-Anschluss und der Hauptsicherung verfügt der Mantis auf der Rückseite des Gehäuses über einen seriellen True Bypass FX-Loop, welcher sich in Sachen Arbeitspegel zwischen – 20 dB und + 4 dB umschalten lässt. Somit dürfte sowohl die Pedal- als auch die 19 Zoll-Trickkiste ihre Verwaltung finden. Ungewöhnlich scheint nur, dass der Mantis nicht für den Fullstack-Betrieb ausgelegt ist. Aufgrund von nur drei Speaker-Outs (4, 8 und 16 Ohm), von denen jeweils nur einer belegt werden darf, ist es nicht ohne weitere Verteilungs-Switcher möglich, zwei Boxen an das Topteil anzuschließen.
