Der Praxistest
Wie beim Vorgänger auch heißt es nun einfach einmal: anschließen und gucken. Auf Kanal 0 befindet sich das Mikro, Kanal 1 nutze ich für den USB-Player, Kanal 2 wird der Plattenspieler, Kanal 4 bleibt erst einmal frei.
Die Auswahl der Quellen geschieht nun über die Kippschalter an der Oberseite, die Lautstärke wird über die 7 cm langen Fader eingestellt. Zwischen Kanal 1 und 2 gibt es einen Crossfader, Kanal 3 und 4 bleiben davon unangetastet. Netter Versuch, was es genau soll, verstehe ich nicht. Ich verstehe aber sowieso nicht, was ein Crossfader in einem Mixer soll, der eher in einer Bar an die Wand geschraubt wird und sicher in keinem DJ-Setup zu finden sein wird.
Kurzer Check durch alle Signale: Alles da. Das läuft schon einmal. Das ist gut, denn nach dem Anschalten war ich kurz erstaunt, denn der Mixer gibt keine Rückmeldung. Die 14 LEDs des Master-Meterings bleiben aus, man weiß also nicht, ob der Mixer wirklich angegangen ist.
Schiebt man nun einen Fader eines Kanals hoch, an dem ein Signal anliegt, sieht man es. Zumindest sobald man den Master-Level auf der rechten Seite aufdreht. Das LED-Metering ist Post-Master-Level.
Hinsichtlich der Kanäle für Phono und Line gibt es keine Auffälligkeiten. Wie beim kleinen Mixer kann man hier mit Hinblick auf den Preis von rund 100,- Euro keine besonders hohe Qualität der verbauten Teile erwarten, klangliche Probleme sind jedoch auch keine erkennbar.
Im Gegensatz zum kleinen Mix 4 besitzt der Fun Generation USB Mix 4 ein Master-Level – und wie genannt auch einen Record-Ausgang. Die Auswahl des Kanals, der über den Kopfhörer vorgehört werden kann, läuft nach wie vor über einen Drehregler als „Cue Select“, für die Lautstärke gibt es den PFL-Level-Regler. So ist auch hier nicht die Möglichkeit gegeben, eine Mischung aus Mix- und Cue-Signal abzuhören. Raus geht es für den Kopfhörer übrigens als 6,3 mm Klinke.
Während sich diese Bedienfunktionen auf der rechten Seite befinden, befindet sich links der erste Mikrofonkanal samt Line-Fader. Rein geht es per XLR-/Klinke-Kombi-Buchse auf der Oberseite. Erstaunlicherweise gibt es hier, nicht wie in den Kanälen, eine Klangregelung für tiefe und hohe Frequenzen mit jeweils 12 dB Anhebung und Absenkung. Ebenso gibt es einen Talk-Over-Kippschalter, der leider nicht beschriftet ist.
Auch ist die Absenkung nicht erkennbar, die Bedienungsanleitung hilft leider nicht weiter. Ich gehe davon aus, dass diese so wie am USB Mix 3 12 dB beträgt.
Ok das erinnert mich etwas an die Conrad DJ Mixer der frühen 90er :-D
@Ashatur Mich an mein 2. selbst gebautes, Anfang der 80er . Holz Gehäuse, 5 Kanäle, 5 Eingänge, keine Aussteuerungs Anzeige. Nach ca einen Jahr dann auch mit vorhör Funktion. Achso und den Crossfader kannte ich damals noch nicht.