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Test: FXpansion BFD ECO

BFD ECO

20. Juni 2010

Es ist einmal wieder soweit: Die Demo soll am nächsten Tag fertig sein, und dem Drummer ist der Stick gebrochen. Seit einigen Jahren gibt es für dieses Problem jedoch eine Lösung in Form diverser virtueller Schlagzeuger. Wem die digitalen Rhythmusknechte bisher zu teuer, leistungshungrig oder einfach zu kompliziert waren, dem bietet FXpansion mit BFD ECO nun eine abgespeckte Version seiner Software an.

BFD ECO

BFD ECO

Lieferumfang

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BFD ECO ist ausschließlich als Download-Version erhältlich, weshalb zwar einerseits ein gedrucktes Handbuch fehlt, andererseits aber eine schnelle Verfügbarkeit gewährleistet ist. Neben dem Programm, welches als Stand-Alone-Version sowie in allen gängigen Plug-in Formaten für Mac und PC daherkommt, muss man noch ca. 800 MB an Samples herunterladen, welche nach der Installation in unkomprimiertem Zustand ca. 4 GB auf der Festplatte belegen. Insgesamt werden ca. 5 GB Speicherplatz benötigt.

Das Programm

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Nach dem Starten präsentiert sich das Programm übersichtlich und leicht verständlich. Oben Links bieten drei Buttons den Zugang zu den drei verschiedenen Editier-Seiten an, welche in der oberen Hälfte des Fensters erscheinen, während das Mischpult in der unteren Hälfte immer sichtbar bleibt. Die erste Seite zeigt eine Ansicht des Schlagzeugs, das sich auch „spielen“ lässt, indem man die Felle und Becken anklickt. Die zweite Seite stellt den Channelstrip des ausgewählten Kanals dar. Hier kann man neben dem 4-Band-EQ bis zu zwei der integrierten Effekte hinzufügen. Die Auswahl der Effekte ist praxisnah (EQ, Kompressor, Hall, Delay usw.), und an der Qualität ist nichts auszusetzen. Auf der letzten Seite bekommt man Zugriff auf den Groove-Browser und die Timeline, in die man die jeweiligen Grooves hineinzieht. Außerdem gibt es allgemeine Regler wie „Swing“ und „Simplify“. Besonders der Simplify-Regler macht Spaß, da dieser mit äußerst wenig Aufwand (Drehen eines Reglers) tiefgreifende Änderungen im Spiel ermöglicht. Den fertigen Groove kann man als MIDI-Datei exportieren oder in eine MIDI-Spur des Sequencers ziehen.
Im Plug-in Modus läuft der Drummer automatisch mit dem Sequencer mit. Es ist jedoch auch möglich, die Software wie einen Drumsampler zu benutzen und über MIDI zu triggern. 

Klang

Der Klang der Samples ist durchweg hervorragend. Die Grooves klingen überzeugend, besonders wenn man am Simplify-Regler dreht. Dazu werden zahlreiche Möglichkeiten geboten, den Klang des Kits zu manipulieren. Ärgerlich ist, dass den mitgelieferten Kits einige Extras wie z.B. Besen fehlen, die man in Form von Erweiterungen erwerben muss.

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Fazit

BFD ECO macht einen sehr guten Eindruck. Das Programm ist einfach zu bedienen, so dass man in kürzester Zeit eine Schlagzeugbegleitung erstellen kann. Die Qualität der Samples ist hervorragend, und die Grooves klingen mit etwas Nacharbeit durchaus menschlich. Einzig das Fehlen von Extras wie Besen oder einer größeren Auswahl an Percussion trüben diesen Eindruck etwas.

Plus

  • Klang
  • Bedienung
  • Preis

Minus

  • nur Stick-Sounds

Preis

  • UVP: 119,- Euro
  • Straßenpreis: 109,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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