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Test: FXpansion Dcam Synth Squad

(ID: 2133)

TransMod

Ich hatte das TransMod System eingangs schon erwähnt. Ein wirklich gelungenes Feature möchte ich hier noch kurz erläutern. Dieses Feature nennt sich „Load To ModSlot“. Mit dieser Funktion werden die Einstellungen eines nicht verwendeten Presets in die Moulation Slots des aktiven, verwendeten Presets übertragen, nicht überschrieben! So ist ein eingeschränktes Preset-/Sound-Morphing möglich. Und das im besten Fall mit nur einem Controller wie dem ModWheel. Die modulierten Parameter pro TransMod Zelle werden in einem deutlichen Gelb auf dem GUI dargestellt, sodass auf den ersten Blick ersichtlich ist, was gerade vor sich geht.

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Ohne das TransMod Feature würde der Synth Squad bei weitem nicht den Spaß bereiten, wie er es tatsächlich tut, deswegen ist dieses Modulationstool mit einer der Hauptkaufgründe für diese Software. Alles was hier nur irgendwie modulierbar ist, kann durch das TransMod auch moduliert werden. Hier haben Soundschrauber ihre größte Freude!

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Die acht TransMod Slots

Die acht TransMod Slots

Visualizer

Ziemlich ins Auge fällt bei jedem der enthaltenen Synthies, das Display auf der GUI. Hier werden dem User die gerade angefassten Parameter grafisch dargestellt und geben somit eine Art Hilfestellung. So sieht man beispielsweise die gerade aktuelle Wellenform eines Oszillators oder die Cutoff-Frequenz. 

Der Visualizer

Der Visualizer

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Fazit

Neulinge müssen sich wohl erst einmal zurecht finden, nachdem sie die verschiedenen Plug-ins des Synth Squads zum ersten Mal öffnen. Als Presetschleuder ist dieses Bundle wirklich zu schade. Die Oberflächen der Synthesizer sind aufgeräumt, und die Navigation ist nach einer Einarbeitungszeit recht schnell verstanden.

Womit die Synths am meisten punkten können, ist ohne jeden Zweifel der Sound. Sicherlich gibt es nach wie vor Unterschiede zwischen einem Eminent Solina und einem FX Pansion Amber, jedoch klingen die Sounds sehr analog. Doch dieser Sound hat seinen Preis – und zwar in Form von CPU-Hunger.

Ein Arbeiten mit mehr als zwei Instanzen der Synthies war auf meinem 3,4 GHz Pentium 4 nicht möglich.
Teilweise ging der Rechner auch bei einem einzigen Sound mit 4-fach Unison in die Knie. Wer in den vollen Genuss des Sounds der Synth Squad Synthies und besonders der Stacking Funktion im Fusor kommen möchte, muss zwingend mit einem sehr leistungsstarken Rechner arbeiten. Doch es lohnt sich!

Dass die einzelnen Synthesizer nun 1:1 wie ihre wirklich analogen Vorbilder klingen, mag ich bezweifeln.
Das müssen sie auch nicht wirklich, denn der Sound aus dem Hause FX Pansion ist klasse und hebt sich deutlich von anderen VST-Instrumenten ab!

Auf der Homepage von Tomeso, dem deutschen Vertrieb von FX Pansion, gibt es nützliche Tutorial Videos zum Synth Squad.

 

System Anforderungen

Win
Strobe/Amber/Cypher: 2.0 GHz Intel Core
Fusor: 2.4 GHz Intel Core 2 Duo (oder entsprechender AMD-Prozessor)
1 GB freier Arbeitsspeicher
Windows XP (SP3), Vista (SP1 + 32-bit)
350 MB freier Speicher auf Festplatte

 

Mac
Strobe/Amber/Cypher: 2.0 GHz Intel Core
Fusor: 2.4 GHz Intel Core 2 Duo (oder entsprechender AMD-Prozessor)
1 GB freier Arbeitsspeicher
Mac OSX 10.5.7
350 MB freier Speicher auf Festplatte

Plus

  • Preis
  • Sound
  • Fusor Layering Effekteinheit
  • sehr flexible Modulationsmöglichkeiten - TransMod
  • ausführliches Handbuch

Minus

  • CPU-Verbrauch (Teilweise wird man dank der hohen Prozessoransprüche ausgebremst. Qualität hat ihren Preis.)

Preis

  • 199,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal wieder neue Software die sich so Richtig erfrischend überhaupt nicht von bestehenden Klangerzeugern unterscheidet.
    Haaaallooooo Softwareingenieure. Schreibt halt mal was neues. Anregung?. Der Neuron z.B.

    • Profilbild
      Florian Damm

      Naja, das würde ich so nicht unterschreiben. Aus den FXpansion Plug Ins kommt schon mächtig lärm und Druck, wie man es aus vielen anderen PlugIns (leider) nicht gewohnt ist.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Florian Damm Das glaube ich schon. Man kann es sich ja selber anhören aber im Prinzip ist es es halt was aufgewärmtes das so oder so ähnlich schon mal dagewesen ist. Analogsounds gibts doch wie Sand am Meer und die Stringsounds erleben zur Zeit einen wahren Höhenflug, gerade was die Solina und Eminentsachen angeht.
        Ich fände es halt toll wenn mal wieder was richtig neues rauskäme wo ich dann selber sagen kann “ das hab ich noch nicht gehört“

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Immerhin hat FXpansion das gemacht, was ich seit längerem schon gefordert habe: keine rein klangliche Emulation, sondern die virtuelle Umsetzung eines String Ensembles in seinen technischen Bestandteilen. Der Klang der Chorus-Ensemble-Typen erreicht den originalen Klang der Analoginstrumente. Was noch zu wünschen wäre: weitere Chorus-Ensemble-Nachbildungen als Add-Ons; gewünscht sind Solina String und Crumar Performer.

    • Profilbild
      tomeso

      Das Besondere liegt im Detail und nicht im plakativ Neuen. Mir ist derzeit z.B. kein Plugin bekannt, das eine paraphone Klagerzeugung (Oktavteiler) hat wie bei Amber. Der hieraus resultierende Klang (z.B. sind alle Oktaven phasenstarr zueinander) unterscheidet sich bei genauem Hinhören von anderen String-Synths.
      Zudem gibt es einige innovative Funktionen (Unison Mod, Beat Detune, Voice Mod Source etc), die Synth Squad extrem flexibel machen.
      Es ging bei Synth Squad nicht darum das Synthese-Rad neu zu erfinden, sondern mit liebe zum Detail tolle Instrumente zu schaffen.
      Frank

  2. Profilbild
    anselm

    Die Demos auf dieser Seite sind schuld! ;)
    Ich würde stattdessen die auf der FXPanxion Seite empfehlen.

    • Profilbild
      tomeso

      @anselm Ich würde mich schon gar nicht auf Audio-Demos verlassen. Demoversion runterladen und selbst testen.
      Die 15 Quick Tip Tutorials zeigen zudem ein paar Besonderheiten und sind als Einstieg gut geeignet.
      Frank

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Plug’ins klingen alle 3 erstaunlich gut. Wobei insbesondere Cypher und Amber mit dem Formatfilter hervorstechen. Strobe finde ich nicht so spannend, den Sound kennt man eigentlich zur Genüge. Die Modulations-Handhabung finde ich auch gelungen. Wie oft habe ich mich schon in irgendwelchen Matrizen verloren. Manchmal stürzen die Plug’ins bei mir unter Reaper beim Laden ab und erzeugen nur noch Störgeräusche, ich hoffe, dafür gibt’s noch ein Update.

  4. Profilbild
    4damind

    Wirklich gefallen tut mir nur der Strobe. Der zaubert wirklich Bässe das man denkt einen Juno 60 zu haben. Lustigerweise scheinen das viele genauso zu sehen. Oft sieht man auch nur den Strobe für Bässe in Benutzung, die restlichen Synth finden selten Verwendung.

    Der String-Synth haut mich nicht wirklich um. Diesen „Eminent“ ähnlichen String Klang kann man heute kaum noch wo unterbringen. Das war mal zu Jarre 1976 aktuell. Ansonsten als wirklicher Pad-Synth taugt er mir nicht besonders.

    Cypher ist mir nicht speziell genug. Die Oberfläche wirkt im ersten Moment auch etwas überladen. Das was hinten rauskommt ist zwar gut aber nicht wirklich der Überflieger.

    Sehr gut die Modulationsmöglichkeiten und das einfache zuweisen. Das gefällt.

    Aber wenn ich ehrlich bin, ich hätte mir Strobe gewünscht vielleicht noch um einen 2 Oszillator ergänzt und paar zusätzliche Features. Cypher und Amber hätte man sich sparen können.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Strobe wird zunehmend populärer, vor allem als bekannt wurde, dass deadmau5 seine populären Leads hauptsächlich mit strobe produziert hat. Ich bin froh, dass ich 2013 noch das Original kaufen konnte, denn Strobe 2 hat meiner Meinung nach eine andere Klangfarbe.

    https://www.youtube.com/watch?v=K37ou-T7rAc

    Ein gutes Soundset, das die Fähigkeiten von strobe etwas näherbringt.

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