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Test: Gefell CMV 563-M7S, Vintage-Studiomikrofon

Mehr Vintage geht nicht

27. Oktober 2025
Gefell CMV 563-M7S mikrofon test

Gefell CMV 563-M7S, Vintage-Studiomikrofon

Mit dem Gefell CMV 563-M7S schauen wir uns heute eine echte Legende im Bereich der berühmten Vintage-Kondensatormikrofone an. Das CMV 563 von Gefell ist mit der originalen M7-Kapsel ausgestattet und verfügt über einen Röhrenvorverstärker und Doppelmembran-Technik.

Kurz & knapp
Worum geht es? Das Gefell CMV 563-M7S ist ein legendäres Vintage-Kondensatormikrofon mit originaler M7-Kapsel und Röhrentechnik – ein Stück Studiogeschichte mit Charakter.
  • Historie: Nachfahre des Neumann U47 mit originaler M7-Kapsel – gebaut nach klassischen Plänen aus den 1930er-Jahren.
  • Bauweise: Robustes Metallgehäuse in Hammerschlag-Optik, Röhrenvorverstärker und wechselbare Kapseln per Schraubverschluss.
  • Klang: Warm, voll und charakterstark mit deutlichem Vintage-Schmelz, aber nicht neutral oder detailverliebt.
  • Technik: 115 dB Grenzschalldruck, 24 dBA Eigenrauschen, handselektierte EF86-Röhre – klassische Werte, kein High-Tech.
  • Fazit: Teuer, rar und emotional – ein Mikrofon für Liebhaber echter Vintage-Sounds, nicht für nüchterne Studiovergleiche.

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Eines vorneweg: Das Gefell CMV 563-M7S ist definitiv kein Mikrofon für jedermann. Schon der Preis in der Region deutlich über 6.000,- Euro macht diesen Mikrofontraum für die allermeisten von uns unerschwinglich. Trotzdem versuche ich die Frage zu beantworten, ob das Gefell CMV 563 diesen Preis wert ist.

Gefell und Neumann: Die Legenden

1928, also vor fast 100 Jahren, haben Georg Neumann und Erich Rickmann die Firma Georg Neumann & Co gegründet und ein erstes Kondensatormikrofon – das CMV 3 – konstruiert. Acht Jahre später wurde zu den Olympischen Spielen in Berlin die M7-Kapsel vorgestellt und hatte dort ihren ersten Härtetest.

Gefell CMV563_legenden

In den Wirren des Krieges und der Gründung der DDR gab es einige Veränderungen und Umzüge (u. a. nach Gefell, einem Ort in Thüringen). Georg Neumann ging nach Berlin und gründete dort die Georg Neumann Berlin GmbH. Die eigentliche Firma Georg Neumann & Co. blieb dagegen in Gefell und im Jahr 1972 erfolgte die Enteignung der Kommanditgesellschaft, und die damit verbundene Umbenennung in VEB Mikrofontechnik Gefell. Nach der Wiedervereinigung wurde der DDR Betrieb im Jahr 1993 wieder an die Georg Neumann & Co zurückgegeben und bekam dann ihren heutigen Namen: Microtech Gefell GmbH.

Wer mehr über die Geschichte des Unternehmens erfahren möchte, gelangt hier zur Historie.

Gefell CMV 563-M7S, Vintage-Studiomikrofon test

Bis heute baut man komplette Mikrofone, Kapseln und die passenden Verstärker und Netzteile mit Transistoren und Röhren. Das hier getestete Gefell CMV 563-M7S ist im Wesentlichen vergleichbar mit dem Neumann U47 – samt ähnlicher Elektronik, aber identischer Kapsel. Deswegen wird das Gefell CMV 563 auch als „U47 des armen Mannes“ bezeichnet.

Zur Info: Heute werden U47 mit Röhre auf dem Gebrauchtmarkt für Preise um die 20.000,- Euro gehandelt.

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Technik und Ausstattung des Gefell CMV 563

Der Korpus des Gefell CMV 563-M7S ist in Hammerschlag-Optik aus Metall gefertigt, mit vernickelten Ringen oben und unten. Auf der Unterseite befindet sich ein 7-poliger Tuchel-Stecker und oben ein Schraubanschluss für die auswechselbare Kapsel. Die Kapsel gibt es als Langversion und als hier getestete kurze „S“-Variante.

Zum Wechseln der Kapsel hat Gefell einen Schnellverschluss als Schraubgewinde verbaut, das einen problemlosen Austausch ermöglicht. Durch einen beigefügten Adapter kann man auf dem Korpus auch ältere Neumann M7, M8 oder M9 Kapseln verbauen.

Gefell CMV 563-M7S, Vintage-Studiomikrofon test

Die beiden Membranen der M7S sind aus PVC-Kunststoff gefertigt. Es gibt auf Wunsch auch Varianten mit umschaltbarer Richtcharakteristik (deswegen die Doppelkapsel), aber das hier getestete Exemplar bietet lediglich eine Nierencharakteristik.

Neumann hat extra für die M7-Kapsel ein spezielles Lochmuster in der Gegenelektrode erfunden, die auch beim aktuellen CMV 563 identisch mit der Urversion ist.

Die Oberfläche des Korbes ist vernickelt und all diese speziellen Materialien und die Bauform sorgen für den speziellen Klang des Gefell Vintage Mikrofons. Im Mikrofon ist eine handselektierte EF86-Röhre verbaut, die wie beim Original als Triode betrieben wird.

Neben dem vernieteten Logo auf dem Gehäuse gibt es am Mikrofon keine weiteren Bedienelemente. Das 5 m lange Kabel mit Tuchelsteckern verbindet das Mikrofon mit dem Netzteil vom Typ N61. Dieses befindet sich ebenfalls in einem Metallkorpus mit Hammerschlag-Oberfläche und besitzt einen klassischen Ledergriff für den Transport.

Die seitlichen Verstrebungen unterstützen den Vintage-robusten Eindruck und so finden wir auch hier auf der Vorderseite ein liebevoll verschraubtes Typenschild, eine rote Betriebslampe und einen großen Netzschalter.

Auf der Rückseite des Netzteils befinden sich der Stromanschluss, eine Buchse für den Tuchelstecker und eine übliche XLR-Buchse für die Verbindung zum Audiointerface verbaut.

Die im Lieferumfang enthaltene Spinne (EA92) ist mit drei Zacken und Gummibändern ausgeführt. Dieses Design ist typisch für den Hersteller Gefell, auch wenn mir das System etwas zu „wobbelig“ ist. Trittschall wird damit aber auf jeden Fall sehr gut eliminiert.

Die technischen Daten sind erwartungsgemäß in der Abteilung „Vintage“ zu verorten: Mit einem Grenzschalldruckpegel von 115 dB, einem Dynamikumfang von 99 dB und einem Eigenrauschen von 24 dB / 16 dBA DIN befindet sich das Gefell CMV 563-M7S aus heutigem Blickwinkel nur im Mittelfeld. Aber klar, es handelt sich hierbei nun mal um Vintage-Equipment, das – rein technisch gesehen – nicht auf der Höhe der Zeit ist und auch nicht sein möchte.

Nur zum Vergleich: Mein Lewitt LCT 640TS kann bis zu 134 dB aushalten, bei einem Dynamikumfang von 124 dB und einem Eigenrauschanteil von 10 dBA.

Die Empfindlichkeit gibt der Hersteller mit 17 mV/Pa an und mit 200 Ohm für moderne Mikrofonverstärker kein Problem.

Das Mikrofon wiegt ohne Spinne 540 g bei einer Länge von 21,6 cm und einem Durchmesser von 4,2 cm.

Gefell CMV563_freq

Wie bei einem Vintage-Mikrofon zu erwarten, ist der Frequenzgang des Gefell CMV 563-M7S keineswegs linear, was insgesamt der Vintage-Technik geschuldet ist. So gibt es bei 3.000 – 7.000 Hz eine Betonung, danach eine Delle bei 9 kHz und dann wieder einen kleinen Berg mit Gipfel bei 13 – 14 kHz.

In Sachen Abstrahlcharakteristik ist die M7S-Kapsel eine recht breite Niere mit deutlichem Anteil auf der Rückseite.

Gefell CMV563_polar

Die Verarbeitung des Gefell CMV 563

Das ist für mich als Tester ein schwieriges Kapitel. Die reine Verarbeitungsqualität des Gefell CMV 563 und der M7S-Kapsel lassen keine Wünsche offen. Alles wirkt stabil und sehr robust. Der solide Aufbau des Korpus mit Buchse und Schnellverschluss für die Kapsel ist ebenso professionell ausgeführt wie die Qualität des Verbindungskabels und des Netzteils.

Auf der anderen Seite liegt das Preisschild des Gefell CMV 563-M7S bei über 6.000,- Euro. Die Herstellung nach originalen Bauplänen in Kleinserie ist definitiv aufwendig und sehr teuer. Trotzdem fällt es mir – rein aus mechanischen und materialtechnischen Gründen – schwer, den Preis zu rechtfertigen.

Grundsätzlich gilt für mich hier aber: Wer sich auf die Suche nach einem Neumann U47 oder einem Gefell CMV 563 mit M7-Kapsel macht, der hat einen ganz bestimmten Klang im Kopf. Diese Mikrofone sollen (!) nicht neutral klingen. Sie transportieren einfach Studio-Geschichte!

Gefell CMV563_plate

Das Gefell CMV 563 in der Praxis

In meinem Testaufbau habe ich das Netzteil des Gefell Mikrofons an einen Line-Eingang des Universal Audio Apollo X6 angeschlossen und mit der DAW UAD LUNA ohne jegliche Effekte aufgenommen.

Gefell CMV563_wReflex

Klangbeispiel Stimme:

Warm, bauchig und obenrum eher verhalten ist die Sprachverständlichkeit gut, wobei das Mikrofon schon einen sehr ausgeprägten Nahbesprechungseffekt und eine hörbare Winkelabhängigkeit zeigt. Meine recht tiefe und sonore Stimme bekommt durch das CMV 563 einen ganz bestimmten Schmelz.

In den folgenden Videos findet ihr weitere Klangbeispiele mit Stimme:

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Klangbeispiel Gitarre:

Die Saiten meiner Fender Newporter Classic CST singen und man kann auch hören, dass ich diese langsam mal austauschen sollte. Das Instrument spielt sich definitiv mit dem Gefell nicht in den Vordergrund und die Obertöne bekommen einen leicht hohlen Touch.

Feindynamisch löst das Mikrofon gut auf, an aktuelle „Mikrofon-Klanglupen“ kommt das Gefell Mikrofon aber nicht heran.

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Klangbeispiel Bongo:

Dies merkt man auch bei den Bongos. Man kann die Hände auf der alten Bespannung fühlen, aber zu viele Details gibt es nicht. Auch die Grobdynamik ist nicht mit aktuellen Konstruktionen vergleichbar, aber eine Aufnahme mit diesem Mikrofon fügt die einzelnen Instrumente immer in ein Ganzes ein und erzeugt einen homogenen Klang. Sehr eigenartig, aber auch sehr schön.

Selbst mit analogen oder digitalen Filtern könnte ich dem Lewitt Mikrofon niemals diese spezielle Eigenschaft beibringen. Am besten kann man den Klang des Gefell, beziehungsweise den Spirit des Gefell mit dem des AEA R44 Bändchenmikrofon vergleichen. Diese Geräte sprühen nur so vor Mikrofongeschichte und man bekommt beim Arbeiten das Grinsen nicht aus dem Gesicht.

Abschließende Bemerkung

Es wäre schade, wenn man das Gefell Mikrofon nur nach dem Preis und der Technik beurteilen würde. Als Amazona.de Autor kann man solche Vintage-Geräte nur sehr viel Schmerzen mit moderner Technik vergleichen und die alten Legenden sähen immer sehr schlecht im Vergleich aus. Die von mir vergebene Benotung ist somit ein Kompromiss aus dem Gebotenen mit Einbeziehung der legendären Technik und dem Herstellungsaufwand.

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Fazit

Das Gefell CMV 563 mit der Doppelmembrankapsel M7S sprüht vom Geist der 1930er- bis 1960er-Jahre. Es ist klanglich und objektiv nicht mit modernen Konstruktionen zu vergleichen und dennoch, dieses Mikrofon transportiert so viel Emotionen, Gänsehaut und Erinnerungen, wie es heutzutage nur möglich ist. Es rauscht etwas und ist definitiv nicht neutral, das erwartet ein echter Vintage-Mikrofon-Fan allerdings auch nicht. Das Mikrofon wird definitiv ein Lächeln ins Gesicht zaubern, aber beim Blick auf den Preis werden sich am Ende des Tages nur echte Vintage-Fans das Mikrofon gönnen.

Plus

  • das ultimative Vintage Mikrofon nach originalen Bauplänen
  • ausgeglichener, warmer und runder Klang
  • sehr hochwertig verarbeitet

Minus

  • der Koffer könnte liebevoller gestaltet sein
  • hoher Preis, nur für echte Vintage-Fans interessant

Preis

  • 6.690,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MusicChest

    *** Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Community-Richtlinien von der Redaktion editiert. ***

    Dass dann aber eines der legendärsten GESANGS-Mikrophone nicht mit GESANG getestet wird, sondern mit Amateur-Geräuschen, schlägt dem Fass den Boden aus.

    Und solche Netzteil-Röhrenmicrophon-Gespanne sollte man ca. 120 Minuten warmlaufen lassen, man kann klar hören wenn dies vergessen wurde…

    Absolut wertloser Testbericht.
    Und falls ein Kerzenschlecker an Zensur denken sollte,…Zensur ändert keine Meinungen, es verschärft nur den Druck ihrer Verbreitung. :)

    • Profilbild
      Gereon Gwosdek RED

      @MusicChest Natürlich denken wir nicht nur an Zensur, sondern führen sie auch durch, denn persönliche Angriffe haben auf AMAZONA keinen Platz. Wenn so etwas nochmal vorkommt, behält sich die Redaktion weitere Schritte vor. Bitte achte also in Zukunft auf einen fairen und respektvollen Ton.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @MusicChest Hallo MusicChest,
      vielen Dank für deine Meinung. Der Autor hat zahlreiche Klangbeispiele mit Gesang verlinkt, die schon existieren. Man muss das Rad nicht neu erfinden. Er hat einige (wenige) Beispiele aufgenommen, die seine Meinung unterstützen und demonstrieren. Da kaum noch kommerzielle Tonstudios existieren, müssen Mikrofone heute mehr denn je als Allrounder herhalten. Insofern würde ich auch von einem Spezialisten erwarten (insbesondere in der Preisklasse), dass er auch mit anderen Signalen harmoniert. Es tut uns leid, wenn dir das zusammen mit den verlinkten Beispielen aus den Videos nicht genügt.

      Ich kann sogar verstehen, wenn dir das in irgendeiner Form übel aufstößt. Aber warum musst du in deinem Kommentar dann gegenüber dem Autor und der Redaktion so ausfallend werden? AMAZONA hat eine tolle und unter den Magazinen einzigartige Community, die aus Laien wie Profis besteht. Die Kommentare dienen dem Austausch untereinander über das Produkt. Kritik darfst du gerne loswerden und wir freuen uns immer über konstruktive Kritik, die du per Email an die Redaktion schicken kannst – in der Regel leiten wir diese auch an den jeweiligen Redakteur und Autor weiter. Mit Antwortgarantie.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @MusicChest Auch von mir als Autor eine kurze Anmerkung, auch wenn diese aggressive Art eigentlich jede Mühe aus meiner Sicht überflüssig macht.
      Das Gefell Mikrofon erfüllt, wie man aus dem Test deutlich herauslesen kann, alle Ansprüche an ein sehr gutes Vintage Mikrofon welches den ursprünglichen Originalklang reproduziert. Meine „einfachen“ Audioaufnahmen sind unter Studio Bedingungen mit einem Refexionsdämpfer, hochwertigen Kabeln und Universal Audio und SSL Studio Equipment durchgeführt worden. Es wurde mit einer professionellen DAW aufgenommen und ob es gefällt oder nicht: so klingt dieses Mikrofon ohne jegliche Nachbearbeitung
      Grüße, Jörg

  2. Profilbild
    webmob

    Alleine von der Optik und Historie her muss ich da jetzt wohl das sparen anfangen…..

  3. Profilbild
    Filterpad AHU

    Ich sah mal in TV ein Studio, das eine ganze Schrankwand voller Mikrofone hatte. Für absolut jeden Anspruch und klangfärbung. Von uralten verrosteten Klassikern bis zu modernen Billigteilen und natürlich High-End Mics war alles, wirklich alles vorhanden. Warum erzähle ich das? Na, weil ich genau in diesem Bereich das Gefell CMV 563-M7S sehe. Eine andere nützliche Umgebung wären Musikhochschulen, Pop-Akademie und Ähnliches. Übrigens sagte mir weder die Firma noch das Mic etwas. Das war alles deutlich vor meiner Zeit. Zurück zum Test: Für Hobby,- und sogar Semiproducer sehe ich dieses Mic nicht. 6690€ für ein Mic ist definitiv eine wahnsinns Hausnummer und fernab für Normalos. Aber es neigt sich ein in den ganzen Vintagehype: Prophet 5, Model D Synthesizer oder 2-Tom Drumsets mit Pearlmut-Finish gibt es wieder brandneu! Warum soll das nicht auch für Vintage-Mics gelten? Ich find’s klasse und wenn ich ein Studio hätte, besser und größer als mein jetziges Homestudio und damit fett Kohle verdienen würde, warum nicht! Ich würd’s kaufen. Ach ja, kennt sich hier jemand zufällig mit Crowdfunding aus?

  4. Profilbild
    plumperquatsch AHU

    Dieser „vintage mic“ Krams hat recht äh nennen wir es „erstaunliche Vorstellungen von korrekter Frequenzwiedergabe“.
    klingt das gut, ja ohne frage.
    Brauch man heute noch ein 6000 bis 7000€ Microphone oder tuts n sm 57 und ne schicke Impulse Response? 😁
    Muss jeder selbst wissen.
    Ich hab jedenfalls ne menge Spaß mit IRs von vintage mics. :)

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @plumperquatsch Für Aufnahmen braucht man es nicht, aber es kann eine reputations- und damit umsatzsteigernde Maßnahme für ein kommerzielles Studio sein, Kunden mit einer Auswahl an Preziosen zu beeindrucken.

      Und natürlich gibt es die Liebhaberei zahlungskräftiger Leute.

      Insofern: Ja, es gibt einen Markt dafür.

  5. Profilbild
    plumperquatsch AHU

    männlicher Sprecher spricht in vintage neumann mic ist so der klassische „radio und Hörspiel klang“
    den sound hat wohl jeder noch im Ohr?
    daher die Begierde

  6. Mehr anzeigen
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