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Test: Gemini G4V, DJ-Controller

(ID: 69619)

Angeschaut

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Trotz der Größe ist die Oberfläche klar strukturiert und sehr übersichtlich. Da hat man das Gefühl, sofort loslegen zu können, auch ohne vorher einen Blick in das Handbuch geworfen zu haben. Zudem ist den Designern das Kunststück gelungen, die perfekte Balance zwischen Controller Dichte und Bedienbarkeit zu finden: Die Knobs und Fader sind angenehm groß, bieten aber trotzdem ausreichend Platz und Freiräume.

Die Aufteilung ist klassisch: links und rechts die Deck-Kontrollen, in der Mitte die Mixersektion. Sofort ins Auge stechen die einladend großen, berührungsempfindlichen Jogwheels inklusive Scratch/Search-Button und Umschalter für Deckanwahl, die mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern fast schon die Größe einer 7-Zoll-Vinyl-Single erreichen. Damit kann man arbeiten. Darunter befindet sich die Transporteinheit inklusive Sync-Button und Cue-Controls, beleuchtet und beschriftet, wie auch die übrigen Bedienelemente. Buttons für Scratch und Deck-Select vervollständigen hier das Angebot.

Das obere Drittel der Deck-Kontrollen wird von acht nicht anschlagdynamischen Multifunktionspads bestimmt, die für die Loops und Samples zuständig sind. Damit verfolgt man ein etwas anderes Bedienkonzept als etwa beim Pioneer DDJ-SX, wo die acht Pads unter dem Jog liegen – finde ich persönlich so besser. Über den Pads dann vier Drehregler – zwei für die Loop/Sample-Steuerung, zwei für Parameter der FX-Abteilung. Rekordverdächtig schließlich ist der Tempofader: Einen Faderweg von 100 Millimetern findet man auch nicht alle Tage. Klasse!

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Die acht Pads bieten ein Plus an Bedienkomfort.

Die acht Pads bieten ein Plus an Bedienkomfort.

Der Mittelteil des Gehäuses schließlich wird von der Mixersektion belegt. Jeder der vier Kanäle besitzt da einen 45 mm Channelfader, einen Dreiband-EQ, eine eigene  Kopfhörertaste, um den Kanal in den Pre-Fader-Abhörweg zu hängen, sowie Regler für Gain und Filter (!) plus einen Load-Button. Überdies hat auch jeder Kanal eine einkanalige, fünfgliedrige Pegelanzeige (drei grün, zwei rot – besser als nichts); die des Masters ist dann stereo ausgelegt und hat jeweils zehn LEDs.

Nicht kanalspezifisch dagegen sind die Regler für Master, Booth und Cue-Mix sowie dem Push-Encoder zum Browsen samt Back-Taste. Was angenehm auffällt: Filter und Browse-Regler sind größer als die übrigen Knobs, so dass man an diesen Performance-wichtigen Controllern nicht aus Versehen in der Hektik oder im Dunkeln herumspielt. Da signalisieren die Finger gleich „Lass das mal lieber“.

Der Crossfader ist mit ebenfalls 45 mm Weg nicht sonderlich üppig ausgefallen, aber das ist Geschmackssache. Von mir aus könnte der ruhig auch noch etwas leichtgängiger sein – ebenfalls eine Frage der persönlichen Vorlieben. Zweifellos praktisch dagegen sind die je vier Buttons zur Deckanwahl; so kann jede Seite des Crossfaders frei mit einem Deck belegt werden. Sicherheitshalber funktioniert die Umschaltung nur, wenn gleichzeitig auch der Shift-Button betätigt wird – sehr durchdacht.

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Forum
  1. Profilbild
    Martin McFly

    Hallo, Ich finde den ausf. Bericht gut, aber bitte, was soll denn Deine Meinung, die Software ist eine nette Dreingabe, mehr nicht ??? Ich selber lege seid über 20 Jahren als DJ auf, und arbeite seid 7 Jahren prof. mit VDJ, habe Serato und Traktor ebenso wie Serato Itch u. Serato DJ. Viele Kollegen legen im Club Bereich mit Serato / Traktor auf, speziell Black DJs wegen der Latenz ( Serato ) Aber : – -> meine lieben Tester, StudioDJs etc….. 1. nicht jeder DJ scratcht und sampelt wie ein Irrer ! 2. Wenn Ihr ( wie immer ) VDJ schon so bescheiden und schlecht hinstellt, dann würde ich mir mal einen DJ Software Test wünschen, auf denen die Vor- und Nachteile einer DJ Software aufgeführt werden, aber dann bitte nicht von jemandem der in einem Underground Club oder Geburtstags Fete auflegt !!! Hier bei Amazona arbeiten ja mehrere Leute mit Traktor, aber was bitte kann den Traktor besser ?? Ok, VDJ ist noch ein bisschen bunt, wird sich aber auch mit der Version 8 ändern.( Ent. gute Skins gibt es bei VDJ in der PRO Version ) Aber lassen wir die Benutzeroberfläche einmal aus dem Spiel, von der Einrichtung bis zur Nutzung, Anlegung der Ordner, Belegung eines Kontrollers etc… läuft bei VDJ alles einwandfrei und flüssig. Beispiel: PIO 2000 Nexus, ich arbeite mit den seid etwa einem Jahr, Treiber aufgespielt, Midi belegt, ausgewählt und… LÄUFT !!! In grossen wie in kleineren Discotheken kann ich Mixen. sampeln, usw…. können die beiden anderen DJ Software das besser ?? Serato unterstützte Midi bei vielen Playern und Kontrollern bis vor kurzem gar nicht. VDJ ist auch nicht an eine Soundkarte gebunden ( achso, für die Traktor User bei Euch, benutze u.a. Native Instruments 8 :-) ) Ich selber finde die Oberfläche von Serato sehr gelungen, aber Crates und Ordner anlegen usw.. ist immer noch extrem schlecht gelöst, was mir auch viele Kollgen bestätigen, und das sind keine No Name DJs. Also seid doch bitte so nett und bewertet Traktor und Serato nicht immer in den höchsten Tönen, arbeitet erstmal eine lange Zeit mit VDJ, und dann könnt Ihr nach einem ausf. Test auch dies konstr. bewerten ! Zurück zum Kontroller, der Hardwaretest ist gut, wobei das Teil wohl in die Liga: NICHT PROFI Kontroller gehört, macht nix, Als Semi Kontroller ist er günstig. ( Ich arbeitete ein Jahr mit einem Denon 6000, der war deutlich teurer, aber Top Verarbeitung ) So, nun hoffe ich mal das demnächst ein DJ Software Test unvoreingenommen bei Amazona erscheint, VDJ8 wird demnächst erscheinen, und dann erwarte ich einen ausf. Bericht, Vor und Nachteile …etc… mit Traktor , SeratoDJ usw….. das würde bestimmt viele User interessieren.. Ich wünsche dem gesamtem Team ein frohes neues Jahr und weitere gute Berichte LG M.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @Martin McFly Die Bemerkung zum VDJ bezog sich in dem Fall nicht auf die Vollversion, sondern auf die mitgelieferte Lite-Version. Die der Hardware nur recht entfernt gerecht werden kann. Dass die Vollversion da wesentlich mehr drauf hat, ist klar.

      Aber natürlich spielen bei der Vorliebe (oder Abneigung) einer DJ-Software auch immer ganz subjektive Aspekte eine Rolle, davon nehme ich mich auch als Tester nicht ganz aus. Der eine kann eben mit Software A besser, der andere mit B. Das ist dann auch zuweilen wie die Diskussion, ob nun McDonald oder Burger King die besseren Pommes macht ;)

      Aber die Idee mit einem grundsätzlichen Vergleichstest von DJ Software greifen wir sicher mal auf – danke für den Vorschlag! Auch Dir ein frohes neues Jahr, weiterhin viel Spaß beim Lesen unserer Berichte und natürlich auch bei den anschließenden Diskussionen – gerne auch kontrovers.

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