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Test: Gemini G4V, DJ-Controller

(ID: 69619)

Anschluss gesucht

Wer bis hierhin die Begriffe „Mikro“ und „Kopfhörer“ vermisst hat – die Anschlüsse und Volumeregler dafür befinden sich allesamt auf der Frontseite. Was ich persönlich ja sehr schätze: Mikrobuchsen oder Kopfhöreranschlüsse auf der Rückseite oder auf der Deckplatte sorgen meist dafür, dass die dazugehörigen Kabel irgendwann auf den Reglern hängen – da kann man sie vorher noch so sorgfältig verlegt haben.

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So finden sich dann auf der Frontseite zwei Klinkenbuchsen für Headphone und Mikro plus der dazugehörigen Gainregler. Eine Auto-Talkover-Funktion fehlt leider.

Die Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer sind vorne untergebracht

Die Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer sind vorne untergebracht

Dazu kommt ein weiterer Regler für „Aux Volume“. Dessen Daseinsberechtigung erschließt sich, wenn man den G4V umdreht: Auf der Rückseite findet sich nämlich – neben einem Master Out (je ein Pärchen XLR Balanced und eines in Cinch Unbalanced) und dem Booth Out für die etwaige Beschallung eines zweiten Raumes (oder für einen Monitor direkt am DJ Pult) auch ein Aux In (Cinch). Etwa, um einen Notfall-CD-Player oder ähnliches anzuschließen. Ein USB-Anschluss, Power Input und Power-Schalter komplettieren das Angebot.

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Die Anschlüsse hinten - inklusive Booth und Aux-In

Die Anschlüsse hinten – inklusive Booth und Aux-In

Ausprobiert: Die Sache mit der Software

Schaltet man den G4V das erste Mal ein, tut sich nicht viel. Die Masterpegelanzeige schnellt einmal in den roten Bereich, verweilt da für einige Sekunden – danach gehen alle Lichter aus. Wenigstens ein kleines Signal, dass das Gerät betriebsbereit ist, wäre nett gewesen.

Nicht mehr als eine gut gemeinte Zugabe: Der Virtual DJ 7 LE

Nicht mehr als eine gut gemeinte Zugabe: Der Virtual DJ 7 LE

Klar, sobald die mitgelieferte Software läuft, erwacht der G4V zum Leben und leuchtet. Wobei das mit dem Leben in dem Fall ein nicht ganz ungetrübter Genuss ist: Der Virtual DJ LE kommt nicht als Abbild des G4V (wie in einigen anderen Fällen), sondern als Standard 4-Deck-Software. Soll heißen: Keine Spur von den Pads, die optische Aufteilung ist anders, zudem fehlen einige spezielle Buttons einfach ganz, was den Umgang mit dem G4V dann doch etwas komplizierter macht als notwendig. Auf der Website von Gemini und von Virtual DJ gibt es zwar dann spezielle Mapping Files für die Software, die sich aber nur mit der kostenpflichtigen Pro-Version nutzen lassen. Wer da nicht zusätzlich draufzahlen will, muss mit den Defiziten und der Mitteilung „Your current licences do not allow you to download Controllers“ leben. Oder sich einfach die Traktor-Mappings herunterladen und mit Traktor arbeiten. Ich halte den Virtual DJ in der LE-Version sowieso höchstens für eine nette, aber nur in sehr engen Maßen nützliche Dreingabe – und auch nur für Einsteiger. Aber Profis werden eh ihre eigene erprobte DJ-Software auf dem Notebook haben. Und da die Controls „fully MIDI mappable“ sind, wie der Hersteller verspricht, lässt sich der G4V an jede Software und für jeden Zweck anpassen.

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Forum
  1. Profilbild
    Martin McFly

    Hallo, Ich finde den ausf. Bericht gut, aber bitte, was soll denn Deine Meinung, die Software ist eine nette Dreingabe, mehr nicht ??? Ich selber lege seid über 20 Jahren als DJ auf, und arbeite seid 7 Jahren prof. mit VDJ, habe Serato und Traktor ebenso wie Serato Itch u. Serato DJ. Viele Kollegen legen im Club Bereich mit Serato / Traktor auf, speziell Black DJs wegen der Latenz ( Serato ) Aber : – -> meine lieben Tester, StudioDJs etc….. 1. nicht jeder DJ scratcht und sampelt wie ein Irrer ! 2. Wenn Ihr ( wie immer ) VDJ schon so bescheiden und schlecht hinstellt, dann würde ich mir mal einen DJ Software Test wünschen, auf denen die Vor- und Nachteile einer DJ Software aufgeführt werden, aber dann bitte nicht von jemandem der in einem Underground Club oder Geburtstags Fete auflegt !!! Hier bei Amazona arbeiten ja mehrere Leute mit Traktor, aber was bitte kann den Traktor besser ?? Ok, VDJ ist noch ein bisschen bunt, wird sich aber auch mit der Version 8 ändern.( Ent. gute Skins gibt es bei VDJ in der PRO Version ) Aber lassen wir die Benutzeroberfläche einmal aus dem Spiel, von der Einrichtung bis zur Nutzung, Anlegung der Ordner, Belegung eines Kontrollers etc… läuft bei VDJ alles einwandfrei und flüssig. Beispiel: PIO 2000 Nexus, ich arbeite mit den seid etwa einem Jahr, Treiber aufgespielt, Midi belegt, ausgewählt und… LÄUFT !!! In grossen wie in kleineren Discotheken kann ich Mixen. sampeln, usw…. können die beiden anderen DJ Software das besser ?? Serato unterstützte Midi bei vielen Playern und Kontrollern bis vor kurzem gar nicht. VDJ ist auch nicht an eine Soundkarte gebunden ( achso, für die Traktor User bei Euch, benutze u.a. Native Instruments 8 :-) ) Ich selber finde die Oberfläche von Serato sehr gelungen, aber Crates und Ordner anlegen usw.. ist immer noch extrem schlecht gelöst, was mir auch viele Kollgen bestätigen, und das sind keine No Name DJs. Also seid doch bitte so nett und bewertet Traktor und Serato nicht immer in den höchsten Tönen, arbeitet erstmal eine lange Zeit mit VDJ, und dann könnt Ihr nach einem ausf. Test auch dies konstr. bewerten ! Zurück zum Kontroller, der Hardwaretest ist gut, wobei das Teil wohl in die Liga: NICHT PROFI Kontroller gehört, macht nix, Als Semi Kontroller ist er günstig. ( Ich arbeitete ein Jahr mit einem Denon 6000, der war deutlich teurer, aber Top Verarbeitung ) So, nun hoffe ich mal das demnächst ein DJ Software Test unvoreingenommen bei Amazona erscheint, VDJ8 wird demnächst erscheinen, und dann erwarte ich einen ausf. Bericht, Vor und Nachteile …etc… mit Traktor , SeratoDJ usw….. das würde bestimmt viele User interessieren.. Ich wünsche dem gesamtem Team ein frohes neues Jahr und weitere gute Berichte LG M.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @Martin McFly Die Bemerkung zum VDJ bezog sich in dem Fall nicht auf die Vollversion, sondern auf die mitgelieferte Lite-Version. Die der Hardware nur recht entfernt gerecht werden kann. Dass die Vollversion da wesentlich mehr drauf hat, ist klar.

      Aber natürlich spielen bei der Vorliebe (oder Abneigung) einer DJ-Software auch immer ganz subjektive Aspekte eine Rolle, davon nehme ich mich auch als Tester nicht ganz aus. Der eine kann eben mit Software A besser, der andere mit B. Das ist dann auch zuweilen wie die Diskussion, ob nun McDonald oder Burger King die besseren Pommes macht ;)

      Aber die Idee mit einem grundsätzlichen Vergleichstest von DJ Software greifen wir sicher mal auf – danke für den Vorschlag! Auch Dir ein frohes neues Jahr, weiterhin viel Spaß beim Lesen unserer Berichte und natürlich auch bei den anschließenden Diskussionen – gerne auch kontrovers.

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