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Test: Gemini GVX-Sub12P

Gemini GVX-Sub12P

4. September 2009

Mittlerweile ist es ja schon fast standard. Wann immer eine leistungsfähige Beschallungsanlage im räumlich unteren Größenrahmen zum Einsatz kommt, haben die Subwoofer/Satelliten-Lösungen den Links/Rechts Fullrange-Systemen längst den Rang abgelaufen. Wo früher noch auch in der Kneipe ums Eck rechts und links der Bühne massive Stacks den Konsumenten schon aufgrund ihres optischen Erscheinungsbildes ordentlichen Respekt abverlangten, regieren heute eher stilübergreifend haptisch dezentere Lösungen, die optisch vor allen Dingen möglichst NICHT auffallen sollen.

Die Gründe liegen auf der Hand. Ist es vor Ort vor allem der deutlich geringere Platzbedarf auf der Bühne bzw. Raumecke, der zwecks Platzierung der Komponenten benötigt wird, so ist es weiterhin vor allem die erhöhte Transportabilität, die Alleinunterhalter, kleine Bands und DJs immer öfter auf die entkoppelten Lautsprecherkombinationen aus Tiefton- und Hoch-/Mitteltonlautsprecher zurück greifen lassen.

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Hat man nun noch aktive Ausführungen der Lautsprecherboxen zur Hand, ist man tatsächlich mit einem Satz guter Lautsprecher-, Verbindungs- und Netzkabel nahezu komplett für jede Gelegenheit gerüstet, vorausgesetzt Subwoofer und Satelliten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Will man muffeliges Gedröhne von hinten links im Raum und undifferenziertes Gematsche im Subbereich vermeiden, bedarf es einiger unumstößlicher Grundprinzipien, ohne die die handwerkliche Darbietung des Künstlers schnell zu einem klanglichen Desaster auf Kosten des Zuhörers verkommt.

Gemini hat vor 35 Jahren mit dem Bau von Lautsprechern angefangen, und der-DJ Bereich kam erst später dazu, jetzt hat Gemini mit dem GVX-Sub12P einen Subwoofer auf den Markt gebracht, der preislich angenehm tief angesetzt ist und dennoch die harten Strapazen des Live-Betriebes bestehen möchte. Also dann …

 

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Konstruktion

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Der Gemini GVX-Sub12P ist ein aktiver Subwoofer, der mit den Abmessungen 398 x 490 x 500 mm und einem Gewicht von 24 Kilogramm zu Felde zieht. Angetrieben von einer 300 Watt RMS Endstufe, verrichtet ein gemäß der Produktbezeichnung 12 Zoll Lautsprecher seinen Dienst im Inneren der Konstruktion, der frontseitig eingebaut wurde. Um äußeren mechanischen Einflüssen zu widerstehen, wird er durch ein sehr massives Lochgitter gut geschützt. Laut Herstellerangaben liegt der Übertragungsbereich des Woofers zwischen 47- 50 Hertz bei einem Schalldruck von 132 dB.

Seitlich wurden zwei Griffmulden ins Gehäuse eingelassen, die etwas zu weit vorne sitzen. Aufgrund des Gewichtes der Endstufe wurde nicht ganz die optimale Position der Bohrung gefunden, so dass die Konstruktion während des Transportes etwas nach hinten weg kippt. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich ein handelsüblicher Flansch, um eine Abstandsstange eines Satelliten aufnehmen zu können.

Die Konstruktion ist rundum mit einem einfachen, aber recht robusten Strukturlack bestrichen, der zwar keinerlei Reibehaftung offeriert, aber zumindest einfachen mechanischen Einwirkung überraschend gut widersteht. Vier kräftige Gummifüße verleihen der Konstruktion einen sicheren Halt.

Rückseitig befindet sich der gesamte Anschlussbereich. Im Bodenbereich haben wir die pro Show nur einmalig betätigten Anschlüsse wie Kaltgerätestecker zuzüglich Feinsicherung, einem gesicherten Spannungswahlschalter und dem On/Off-Switch. Eine kleine, aber gut sichtbare blaue LED informiert über den Betriebszustand des Produktes. Oberhalb dieses Anschlussfeldes befinden sich 23 schwarze Kühlrippen, die aber leider knapp 1 Zentimeter am Gehäuse überstehen und somit während des Transportes schnell verbogen, oder noch schlimmer, abgerissen werden können.

Im oberen Bereich finden wir alle Anschlüsse und Regelmöglichkeiten. Der GVX-Sub12P verfügt über zwei Klinke/XLR-Kombibuchsen als Rechts/Links-Eingang, der bei Bedarf über zwei XLR Männchen ohne Pass durch geschleift werden können. Alle Buchsen sind in verriegelter Version ausgeführt. Neben den durchschleifenden Ausgängen befindet sich ein weiteres XLR Paar, an dem der Hochpass für die Satelliten anliegt. Geregelt wird der Hochpass über einen Crossover-Regler, der zusammen mit dem Volume-Regler die einzigen Drehpotentiometer auf dem Bedienungspanel darstellen.

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