ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Genelec 1030A PM

(ID: 4048)

 

Klang

ANZEIGE

Der Frequenzgang der 1030APM reicht von ca. 55 Hz bis 18 kHz bei +/- 2.5 dB Abweichung. Die Übergangsfrequenz liegt bei 3,5 kHz. Der Grundklang der Boxen ist sehr ausgewogen und leicht höhenbetont. Ich konnte im gesamten Frequenzband der Box keine Schwächen ausmachen. Die Stereoabbildung ist hervorragend und auch beim Bewegen des Kopfes in horizontaler Richtung ist das Klangverhalten sehr gut (Directivity). In vertikaler Richtung kann man allerdings Frequenzeinbrüche wahrnehmen, was aber in der Regel nicht in Gewicht fällt, da man sich normalerweise sitzend dem Abmischen widmet. Positiv fällt zudem die Ortbarkeit einzelner Instrumente auf, was womöglich an der guten Höhenwiedergabe liegen könnte. Jedes Instrument ist auch innerhalb einer Mischung sofort auszumachen und zu beurteilen. Auch hintergründige Instrumente oder Hall „verschwinden“ nicht einfach. Aufgrund der Größe der Box darf man aber im Bassbereich natürlich keine Wunder erwarten. Gerade bei elektronisch erzeugter Musik können bei hoher Lautstärke leichte Luftgeräusche der Bassreflexrohe wahrgenommen werden. Die Effektivität des Reflexsystems beeindruckt auch durch zunehmenden Wind aus den Boxen bei tiefen Frequenzen ;o), aber hier sollte man eine solch kleine Box nicht bewerten, da dies die Domäne eines Subwoofers ist.

 

Frequenzgang

Eine Freifeldmessung hat folgendes Ergebnis geliefert. Der Einbruch um 190 Hz kommt vom Messverfahren und ist nicht der 1030APM anzulasten.

4_diagr994x.jpg

Fazit

Die Genelec 1030A PM kann absolut überzeugen. Klang und Verarbeitung bewegen sich auf höchstem Niveau. Aufgrund der Größe müssen aber natürlich Abstriche im Tiefbassbereich gemacht werden. Wer also Dance-Stilistiken produziert, sollte einen passenden Subwoofer in Betracht ziehen, wenn eine saubere Wiedergabe zwischen 60 und 20 Hz erwünscht ist, bzw. der Nachbar nichts dagegen hat ;o). Im Vergleich zu den Mackie 624 kann die 1030APM durch ein ausgewogeneres Klangbild glänzen. Die ADAM P11a bieten gegenüber der 1030 eine besonders „weiche“ Höhenzeichnung und ein anderes, aber ebenfalls hervorragendes Klangbild. Im Preisbereich um 1200 Euro / Paar gibt es somit natürlich auch noch klangliche Unterschiede. Vor allem die persönlichen Vorlieben hinsichtlich des Klangcharakters bedürfen einer Face-To-Face Sichtung beim Händler. Gegenüber Boxen der 500 Euro Klasse können die 1030A PM mit professionellen Klangeigenschaften aufwarten, die auch erfahrene User vollkommen zufrieden stellen dürften. Schlussendlich kann man sagen, dass es sich lohnt, bei Abhörmonitoren auf Qualität zu achten, da die Boxen die wichtigste Schnittstelle zwischen Ohr und Technik darstellen.

PLUS

ANZEIGE

+++ relativ ermüdungsfreies Arbeiten möglich
+++ hervorragende Klangeigenschaften
+ Verarbeitung

PREIS

UVP: 754 Euro / Stück
Strassenpreis: 650 Euro /

 

 

 

 

 

ANZEIGE
ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    Wangan

    Die 1030 sind ansich wirklich tolle Boxen,leider mit einen sehr empfindlichen Basstreiber!
    Wir hatten ein 12er Setup in Nutzung,davon sind schon 3 defekt gegangen!
    Zum Glück kostet Ersatz nur um die 55 Eus ohne neue Einmessung!^^
    Beim Einbau merkte ich auch die etwas billigen Käbelchen im Inneren mit einfachen KFZ Flachsteckern als Verbinder!

    Ansonsten,eine ordentliche Box :)

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X