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Test: Genelec 6010A + 5040A

(ID: 2601)

Mitmischen oder nicht mitmischen?

Noch ein schickes Agenturfoto mit Impressionen aus der Tierwelt. Ja, diese Monitore sind wirklich winzig.

Noch ein schickes Agenturfoto mit Impressionen aus der Tierwelt. Ja, diese Monitore sind wirklich winzig.

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Ich denke, es kann sehr viel Spaß machen, mit dem Genelec-Paket am Computer zu musizieren. Gerade Desktopakrobaten haben ihren Arbeitsplatz seltener in akustisch idealen Räumen mittig zwischen zwei hochwertigen Studiomonitoren.

Richtig mischen oder gar mastern möchte ich über die Genelecs nicht. Sicher hört eine zunehmende Anzahl von Menschen vor dem Computer Musik, und ein solches Lautsprechersystem entspricht dieser Abhörsituation. Aber es gibt eben auch ganz andere Situationen: Den Club, das Auto, die hochwertige Stereoanlage, das Kofferradio, den Fernseher, den mp3-Player usw.

Zweifellos sollte man sich die Frage beantworten, welche Art von Produktionen man überwiegend durchführt, und mit welchem Anspruch. Wenn eine Bildschirmpräsentation oder ein Internet-Auftritt vertont werden soll, mag eine solche Art des Abhörens genau die Richtige sein, sogar in Hinblick auf die Erweiterung zu einem kompletten Surroundsystem. 

Als „Universalmonitore“ scheinen mir diese Monitore, bedingt durch eher spezielle Art der Aufstellung, weniger geeignet. Als Alternativabhöre für spezielle Aufgaben kommen die Genelecs dagegen sehr gut in Frage. Das widerspricht allerdings dem etwas vollmundigen „First Step into“-Konzept aus der Marketing-Abteilung.

Hinzu kommt: Die Lautsprecher von Genelec klingen auch bei etwas missratenen Mixen viel zu gut. Das sind z.B. Musikstücke, die viel zu breit gemischt sind, oder mit zuviel Raumanteil und zu wenig Bass, oder auch mit zu leiser Gesangsstimme und einer zu geringen Textverständlichkeit. Mit den Genelecs ist man stets „mitten drin“ in der Musik und hat eine Menge Spaß dabei.

Dieses allzu gutmütige Verhalten kostet das Subwoofer-Set in unserer Rubrik „Studio“ die Höchstnote, prädestiniert die Lautsprecher aber umso mehr für den Schreibtisch von Menschen, die Musik verkaufen wollen oder sich dieser einfach genüsslich hingeben möchten.

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Die Genelec-Monitore sind mutmaßlich die derzeit beste Möglichkeit, am PC Musik zu hören und bereiten dabei noch eine Extraportion Spaß.

 

Plus
++ Durchdachtes Konzept und dessen kompromisslose Umsetzung
++ Überaus räumlicher und lebendiger Klang zum Musikhören am Bildschirmarbeitplatz
++ Verarbeitung durchweg auf professionellem Genelec-Niveau
++ Umfassende Möglichkeiten zur Ortsanpassung 

Minus
— Hoher Anschaffungspreis
— Sehr spezielle Hörsituation mit ausbügelndem Klangcharakter: Daher zum kritischen Abmischen oder gar Mastern eher ungeeignet.
— Recht aufwändige Konfiguration: This is nothing for kids and grandmamas!

Straßenpreise
– je 200 Euro für eine 6010A
– 400 Euro für den 5040A

 

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