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Test: Genelec M040, aktive Studiomonitore

(ID: 66346)

Technische Daten

SPL: max. 107 dB (1 Meter)
Frequenzgang: 48 Hz – 20 kHz (-3 dB)
Übernahmefrequenz der Frequenzweiche: 2,5 kHz
Durchmesser der Membrane: Bass 6,5″ + Treble 1″
Verstärkerleistung Bass: 80 W Class D
Verstärkerleistung Treble: 50 W Class D
Abmessungen: 337 x 235 x 229 mm
Gewicht: 7,4 kg
Anschlüsse: Combo XLR + ¼“ Plug + RCA

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Wie wurde getestet?

Zum Test habe ich wieder mein übliches Standardprogramm abgefeuert, welches ich aber stets erwähne, da ja wohl nicht jeder von euch automatisch meine früheren Testberichte kennt.

Über eine Woche habe ich mit den M040 eine aktuelle Musikproduktion aus meinem Studio gemischt und bearbeitet. Diesmal machte ich den Test in meinem Filialstudio in Haag, wo ich die Lautsprecher an eine Studiomaster P7 Recordingkonsole angeschlossen hatte. Als persönliche Lautsprecher-Referenz zum Gegenhören dienten mir meine eigenen Genelec 8040, deren Klang mir über die Jahre in Fleisch und Blut übergegangen sind. Über die Mastersektion des P7 lassen sich zwei Lautsprecherpaare komfortabel über einen Umschalter abwechselnd anwählen. Außer meiner aktuellen Arbeit habe ich auch diesmal wieder folgende CDs zum Test verwendet:

Sigi Schwab & Percussion Academia: LIVE

Diese Aufnahme ist exzellent zur Beurteilung von dynamischen Feinheiten geeignet, da erstens Spitzenmusiker an bestem Instrumentarium aufspielen und zweitens der Scheibe (entgegen des derzeitigen Blödsinns der Totkomprimierung) auch eine wohltuende Portion Dynamik gelassen wurde.

Status Quo: BLUE FOR YOU

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Knackiger Blues-Rock zum Lautstärketest und wie es so mit dem Druck einer Box aussieht. Besonders der “Mystery Song” eignet sich dazu besonders gut, da er sich langsam aufbaut, zudem sollte der starke Choruseffekt auf der Gitarre am Anfang des Songs auch bei monophoner Wiedergabe einer Box noch angenehm klingen.

Yello: FLAG

Wundervoll gemischtes Meisterwerk mit edlem Synthsound und vielen musikalischen/tontechnischen Gimmicks. Gibt Aufschluss darüber, wie “edel” diese Mischung wiedergegeben werden kann.

Dolcenera: UN MONDO PERFETTO

Eine emotionelle Frauenstimme vom Allerfeinsten mit einer erstklassigen Band im Hintergrund. Dolceneras Stimme erscheint vor guten Lautsprechern wie plastisch davorstehend. Hier zeigt sich, wie “in sich stimmig” und räumlich ein Lautsprecher arbeitet.

Heißer Tipp zum Testen der Basspräzision: MY BABY DOES ME von Queen.

Auf dem Album “The Miracle” befindet sich dieser Titel, mit welchem jeder Lautsprecher auf seine Basstauglichkeit überprüft werden kann. Gleich zu Beginn des Songs groovt ein herrlich runder Bass ins Geschehen, der zuerst recht harmlos wirkt, aber eine ungeheure Energie beinhaltet. Je besser ein Lautsprecher konstruiert ist, um so lauter schafft er diesen Bass ohne Verzerrung.

Onkel Sigi im stetigen Einsatz für AMAZONA

Onkel Sigi im stetigen Einsatz für AMAZONA

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Forum
  1. Profilbild
    boboter

    Vielen Dank für den Bericht. Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Abhöre in dieser Preisklasse für mein Projekt-Studio. Bisher hatte ich vor allem die Neumann KH120 im Auge. Die wurden hier ja auch schonmal ganz vervorragend bewertet. Hast du Erfahrungen mit beiden Modellen und kannst vielleicht einen kleinen Vergleich anstellen? Danke und Gruß.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @boboter Griass Di boboter,

      das solltest Du unbedingt SELBER austesten, ob Dir der Genelec-Sound oder der Klang von Klein & Hummel (jetzt Neumann) mehr zusagt. Das sind schon zwei sehr unterschiedliche Klangideale, wobei sich auf beiden hervorragend mischen lässt. Hier entscheidet einfach das Bauchgefühl beim Testhören: Nimm die, welche Deine Ohren zum leuchten bringen!

      Das rät Dir „Onkel Sigi“ Schöbel aus der Tonküche

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    MOIN,
    finde Genelec echt ehrlich! jedoch zuwenig mitte und zuviel Skalpell!
    Schon mal diese gehört?? APS AEON
    jeden cent wert und wird von den GROßEN gern übersehen, jedoch zu unrecht. habe in dieser Preisklasse nix besseres gehört!!!
    besser fährst du erst ab der 3000€-Klasse.

    LG Robert

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      Griass Di Robert,

      von denen habe ich schon gehört und gelesen, aber richtig GEHÖRT habe ich sie bislang noch nicht. Kann gut sein, dass die super sind. Aber bei Monitorboxen ist das nach einigen Jahren wie in einer guten Ehe: Keiner will mehr ohne den anderen. So fürchte ich denn also, dass die finnischen Tongurken auch weiterhin an mir kleben bleiben. Ich schaue schon immer besorgt in den Spiegel, ob sich nicht an meinen Ohren schon ein „G“ eintätowiert hat…..

      Es grüsst Dich aus der Tonküche

      „Onkel Sigi“ Schöbel

  3. Profilbild
    shegt

    Ich hatte bisher auch die Neumann KH120 mit in der Auswahl neben den üblichen Adam-Verdächtigen. Nachdem ich die neuen Genelecs M040 gehört habe, waren’s nur noch zwei – Adam A7X ist ganz schnell rausgefallen.
    Jetzt stehe ich also vor der großen Entscheidung: M040 oder KH120.

    Nach zwei ausführlichen mehrstündigen Tests, einmal im Fachgeschäft und dann noch einmal im akustisch optimierten Raum habe ich zwar noch keine finale Entscheidung getroffen (ich finde sie, anders als Siegfried, garnicht so extrem verschieden, eher das Gegenteil), komme aber zu dem Schluss, dass ich die Genelecs irgendwie „räumlicher“/“Höhliger“ finde (d.h. ich höre die Musik mehr in ihrem Raum, kann den Raum und Hall besser beurteilen). Fragt sich natürlich, ob dieser Raum/Hall in diesem Maße auch wirklich da ist, oder durch die Box entsteht. Aber wer kann das beurteilen, außer dem, der die Mischung der jeweiligen Musik gemacht hat?!
    Die Genelecs klingen in meinen Ohren irgendwie etwas weicher/“nasser“ (das ist nicht negativ gemeint).
    Ich tue mich hier wirklich schwer, eine Entscheidung zu treffen, da die Genelecs viel besser sind, als ich dachte.
    Wäre durchaus an weiteren Meinungen interessiert von Leuten, die beide getestet haben. Vielleicht ist dem einen oder anderen noch etwas signifikantes aufgefallen, was ich nochmal „nachhören“ könnte.

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