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Test: Genelec M040, aktive Studiomonitore

(ID: 66346)

Für wen sind die M040 richtig?

Es gibt keine Einschränkungen des Käuferkreises. Nach Beendigung des Testlaufes war mir klar, dass diese Lautsprecher zwar ein wenig abgespeckt gegenüber den „Pro“-Modellen sind, dies aber keinerlei Einfluss auf die Klangqualität hat. Wer also nicht unbedingt die vielfältigeren Einstellmöglichkeiten der teureren Brüder braucht und den Lautsprecher weder an der Wand befestigen noch horizontal betreiben will: kaufen und sparen!

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Die Klangqualität, Präzision und Akkuratesse ist phänomenal und gehört zum Besten, was man in dieser Preiskategorie erwarten kann. Die Einstellmöglichkeiten beschränken sich auf grundlegende Korrekturen, sind aber sinnvoll gewählt. Also kann dieser Lautsprecher bedenkenlos auch in ein professionelles Studio gestellt werden. Ihn ausschließlich als Homerecording-Abhöre zu bezeichnen, würde seiner hohen Qualität nicht gerecht werden.

Was gibt es zu meckern?

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Das Fehlen eines Schutzgitters vor dem Tief-/Mitteltöner hat mir nicht so sehr gefallen, denn schnell kann beim Transport etwas passieren. Oder jemand langt halt einfach mal aus Versehen hinein, weil er abrutscht, stolpert oder einfach das letzte Bier nicht vertragen hat. Aber sonst und beim besten Willen zur Suche des Frauenhaares in der Erbsensuppe: Weiter gab es nichts. Lediglich einen Wunsch hätte ich: Das Gehäuse in einer weißen Variante, das wäre eine schöne Alternative. Oder in einem tiefen und satten Rot. Vielleicht einmal als Sondermodell?

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Fazit

Meiner Meinung nach hat die Genelec M040 eine glänzende Zukunft vor sich. Für einen relativ günstigen Preis erhält man ein Abstrahlverhalten der Oberklasse sowie die berühmt-berüchtigte Akkuratesse von Genelec. Auch hier ist der sezierende Charakter deutlich vorhanden und ein misslungenes Signal klingt dann eben auch misslungen. Bei gelungenen Mischungen geht dann aber richtig die Sonne auf, zudem kann man kann sich auf diesen Lautsprecher einfach verlassen. Meisterlich gemacht, die neuen Genelec.

Plus

  • sehr hohe Detailtreue des Klangbildes
  • hohe, saubere Höchstlautstärke
  • sehr gute Verarbeitung
  • moderater Preis
  • vielfältige Anschlussmöglichkeiten

Minus

  • kein Schutzgitter vor dem Tief-/Mitteltöner

Preis

  • Stückpreis:
  • UVP: 670,- Euro
  • Straßenpreis: 599,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    boboter

    Vielen Dank für den Bericht. Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Abhöre in dieser Preisklasse für mein Projekt-Studio. Bisher hatte ich vor allem die Neumann KH120 im Auge. Die wurden hier ja auch schonmal ganz vervorragend bewertet. Hast du Erfahrungen mit beiden Modellen und kannst vielleicht einen kleinen Vergleich anstellen? Danke und Gruß.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @boboter Griass Di boboter,

      das solltest Du unbedingt SELBER austesten, ob Dir der Genelec-Sound oder der Klang von Klein & Hummel (jetzt Neumann) mehr zusagt. Das sind schon zwei sehr unterschiedliche Klangideale, wobei sich auf beiden hervorragend mischen lässt. Hier entscheidet einfach das Bauchgefühl beim Testhören: Nimm die, welche Deine Ohren zum leuchten bringen!

      Das rät Dir „Onkel Sigi“ Schöbel aus der Tonküche

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    MOIN,
    finde Genelec echt ehrlich! jedoch zuwenig mitte und zuviel Skalpell!
    Schon mal diese gehört?? APS AEON
    jeden cent wert und wird von den GROßEN gern übersehen, jedoch zu unrecht. habe in dieser Preisklasse nix besseres gehört!!!
    besser fährst du erst ab der 3000€-Klasse.

    LG Robert

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      Griass Di Robert,

      von denen habe ich schon gehört und gelesen, aber richtig GEHÖRT habe ich sie bislang noch nicht. Kann gut sein, dass die super sind. Aber bei Monitorboxen ist das nach einigen Jahren wie in einer guten Ehe: Keiner will mehr ohne den anderen. So fürchte ich denn also, dass die finnischen Tongurken auch weiterhin an mir kleben bleiben. Ich schaue schon immer besorgt in den Spiegel, ob sich nicht an meinen Ohren schon ein „G“ eintätowiert hat…..

      Es grüsst Dich aus der Tonküche

      „Onkel Sigi“ Schöbel

  3. Profilbild
    shegt

    Ich hatte bisher auch die Neumann KH120 mit in der Auswahl neben den üblichen Adam-Verdächtigen. Nachdem ich die neuen Genelecs M040 gehört habe, waren’s nur noch zwei – Adam A7X ist ganz schnell rausgefallen.
    Jetzt stehe ich also vor der großen Entscheidung: M040 oder KH120.

    Nach zwei ausführlichen mehrstündigen Tests, einmal im Fachgeschäft und dann noch einmal im akustisch optimierten Raum habe ich zwar noch keine finale Entscheidung getroffen (ich finde sie, anders als Siegfried, garnicht so extrem verschieden, eher das Gegenteil), komme aber zu dem Schluss, dass ich die Genelecs irgendwie „räumlicher“/“Höhliger“ finde (d.h. ich höre die Musik mehr in ihrem Raum, kann den Raum und Hall besser beurteilen). Fragt sich natürlich, ob dieser Raum/Hall in diesem Maße auch wirklich da ist, oder durch die Box entsteht. Aber wer kann das beurteilen, außer dem, der die Mischung der jeweiligen Musik gemacht hat?!
    Die Genelecs klingen in meinen Ohren irgendwie etwas weicher/“nasser“ (das ist nicht negativ gemeint).
    Ich tue mich hier wirklich schwer, eine Entscheidung zu treffen, da die Genelecs viel besser sind, als ich dachte.
    Wäre durchaus an weiteren Meinungen interessiert von Leuten, die beide getestet haben. Vielleicht ist dem einen oder anderen noch etwas signifikantes aufgefallen, was ich nochmal „nachhören“ könnte.

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