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Test: GForce M-Tron

(ID: 3884)

Tape-Banks: Basic
Al len Bänken gemeinsam ist, dass es sich ausschließlich um Samples von Original-Bändern eines Mellotrons oder eines ähnlichen Instruments handelt. Wer also eiskalte, rauschfreie Sounds erwartet wird enttäuscht werden. Aber im Gegenteil. Gerade durch Qualität der Original Bänder (die aber soweit digital nachbearbeitet wurden wie eben möglich) erhält dieses VST-Instrument einen ganz eigenen Charakter und eine unverwechselbare Substanz im Sound. Daher ist es dem Instrument nicht abträglich, wenn einige der gesampelten Bänder ganz schön derbe, aber eben auch charmant, rauschen.
Das erste Preset der Basic-Banks ist “Choir 1”:

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Originaler kanns einfach nicht mehr klingen. Vor allem Akkorde hören sich noch großartiger an, da die Tapes keine gepitchten Version enthalten sondern alle einzeln aufgenommen wurden.

abei fällt eine weitere Detailtreue auf. Das M-Tron ist nicht anschlagsdynamisch. Will man hier mit verschiedenen Lautstärken arbeiten, muss man sich schon der Volume-Control bedienen, Velocity-Infos verarbeitet das M-Tron nicht. Man kann allerdings einige Soundparameter für jede Tape-Bank einstellen. Diese sind: Attack, Release, Pitch und Tone. Wobei Tone ein einfacher Lowpassfilter ohne Resonanz ist. Diese Einstellungen konnte man auch am original Mellotron vornehmen. Alle diese Parameter sind per MIDI ControlChange zu verändern.
Jetzt endlich zu den berühmten Mellotron “Flutes” (siehe “Stairway to Heaven”). Die Kadenz ist die Selbe wei vorher

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FANTASTISCH! Endlich kann man sich John-Paul Jones nach Hause holen. Aber die M-Tron Basic-Bank beinhaltet zum Glück nicht nur die bekannten Standard Sounds. Gerade die anderen, Ausgefalleneren können dem eigenem Arrangement diesen 70er Vintage-Charakter verleihen, ohne immer auf altbekannte Zitate verweisen zu müssen. So zum Beispiel die “Accorion Chrds” bei den auf einer Taste gleich ein ganzer Akkord gespeichert ist

Dieser Sound könnte doch sehr gut in einem Frankenstein Film zur Untermalung dienen.
Das ist überhaupt die Stärke des M-Trons: ausdrucksstarke Sounds. Es ist zwar möglich ein ganzes Arrangement mit M-Tron Sounds zu machen, es wäre aber wohl etwas zu viel des Guten. Es ist halt eben keine multi-purpose Instrument sondern will mit Bedacht eingesetzt werden. Denn manche der Banks klingen für sich alleine halt doch eben etwas – alt (was aber beabsichtigt ist).

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Tape-Banks Vol. 1
Bei der Installation der Tape Banks Vol. 1 findet die Installationsroutine automatisch ihren Zielordner. Was irritierend ist, ist dass nach Beendigung lediglich ein schlichtes “Done” darauf hinweist, dass die Installation abgeschlossen ist. Es gibt keinen “OK” Button der das Ende der Installation anzeigt. Man muss dann das Installationsfenster einfach manuell schließen. Die Tape Banks Vol. 1 enthalten 26 weiter Instrumente. Sie benötigen 572 MB Speicherplatz auf der Festplatte, und machen zusammen mit den Basic Banks dann satte 1 GB voll – nicht gerade ein Pappenstiel. Bei den Tape Banks Vol. 1 fällt auf, dass hier universellere Banks versammelt sind. Aber keine Angst, es klingt immer noch wundervoll nach Magnetbändern. Hier ist u.a. Auch ein Verwandter anzutreffen, das Birotron.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    great °! ersetzt zwar nicht das memotron, wer jedoch für einen preis von sage und schreibe euro 540 einen sythie, der gleichzeitig audio interface und midicontroller ist, einen sequenzer und besagten m-tron zulegen will dürfte mehr als zufrieden sein und sich nur schwerlich der faszination dieser klangwelten entziehen können ! macht extrem süchtig…. daher mein persönlicher bundle-ratschlag: xiosynth 49 plus cubase 3se plus m-tron macht das leben klangfroh !! viel spass beim musikalischen experimentieren ;-)))\r\nb7strings\r\n\r\n: cause noone forced me to try this

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