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Test: Gibson L-200 Emmilou Harris, Akustik-Gitarre

(ID: 4161)
7_kopf.jpg

— Detailaufnahme Kopfplatte —

Um sich jetzt noch einen besseren Eindruck machen zu können, gibt es an dieser Stelle natürlich wieder was zu hören. Wenn es jemand interessiert: die Aufnahmen wurden alle mit einem Neumann Kleinmembran-Mikro über ein Mackie-Pult gemacht. Außer ein bisschen Hall wurde nichts bearbeitet, auch die Pult-EQs waren auf Bypass.

Erwartungsgemäß klingt das Mikro-Signal irgendwie angenehmer, mit mehr Luft und Atmosphäre, während das Pickup-Signal wesentlicher direkter und auch ein bisschen knarzig klingt. Interessant finde ich allerdings eine Mischung aus beiden Signalen wie in Beispiel eins. Es entsteht ein beinahe schon chorusartiger Sound mit viel Weite und Raum; klingt auch bei angeschlagenen Akkorden sehr gut.

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Das nächste Beispiel besteht aus einer typischen Akkord-Begleitung. Man hört sehr gut den offenen und transparenten Klang der Gibson L-200 Emmilou Harris. Der Sound ist auch mit Bandbegleitung stets durchsetzungsfähig und geht im Mix nicht unter. Auch der Bassbereich wird sauber und druckvoll rübergebracht. Der kleinere Korpus macht sich hier nicht im Geringsten negativ bemerkbar, wenngleich eine „große“ Jumbo naturgemäß etwas lauter rüberkommt und auch bassmäßig etwas mehr Fundament bietet.

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Also auch diese Disziplin bestanden. Kommen wir zur nächsten.
Ein mit Finger gespieltem kurzen Riff.

-- Blick durchs Schallloch auf das integrierte Mikrofon --

— Blick durchs Schallloch auf das integrierte Mikrofon —

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Fazit

Nun, ja was soll ich sagen? Es war bestimmt keine Liebe auf den ersten Blick (wegen der irritierenden Größe und dem doch etwas zu Country-mäßigem Outfit?), aber je länger ich die Gitarre spielen durfte, desto mehr gefiel sie mir. Man hat einfach das Gefühl, etwas extrem hochwertiges in Händen zu halten (bei einem Straßenpreis von ca. 3000,- Euro ja auch nicht überraschend!!!). Der Klang war es jedoch, der mich schlussendlich überzeugte.

Die Gibson Emmilou Harris klingt einfach gut! Egal ob für Pickings, Akkorde oder Solospiel – ich habe noch nie auf einer Akustikgitarre gespielt, die derart angenehm zu spielen ist und so direkt umsetzt, was man zupft oder anschlägt.
Bleibt der Preis – und der ist natürlich auf den ersten Blick erst mal heftig! 3000 € für eine Gitarre sind eben kein Pappenstiel. Aber es war natürlich immer schon etwas teurer, exklusive Instrumente zu spielen. Das gilt im Besonderen für in den USA handgefertigte Signature-Gitarren von Gibson.
Wie immer gibt es in solchen Preisklassen eigentlich kein gut oder schlecht mehr. Stattdessen gefällt einem der Sound und die Gitarre entweder – oder eben nicht. Wer bereit ist, den Preis zu bezahlen, wird mit einem sehr hochwertigen und besonderen Instrument belohnt.

Plus

  • Sound
  • Bespielbarkeit
  • Design

Minus

  • -
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