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Test: Gibson, Les Paul Studio Baritone, E-Gitarre

Les Paul Bariton

1. April 2005

Viele Geschichten und Legenden ringen sich um die Gibson Les Paul mit ihrer schier unendlichen Modellvielfalt – und sicher auch ebenso viele Testberichte. Doch dieser hier sollte ein wenig anders werden, geht es doch um eine Bariton-Gitarre im Gewand einer „Paula“: Ein Instrument mit verlängerter Mensur und stärkerem Saitensatz, um der tiefen Töne mächtig(er) zu werden. Das Ganze dann noch in ein wirklich spaciges NuMetal-Design verpackt, und schon kann man dem Basszupfenden Kollegen links oder rechts endlich mal volle Paroli bieten!
Ein ausgiebiger Test für AMAZONA.de soll zeigen, ob die Ansprüche an ein solches Bariton-Instrument befriedigt werden können. Also auf zum genauesten Check dieses „Basskillers“ aus Nashville, Tennessee!

-- Les Paul Bariton in voller Statur --

— Les Paul Bariton in voller Statur —

Lieferumfang/Verarbeitung

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Geliefert wird die Les Paul Baritone in einem sehr schönen, luxuriösen Case. Zum Schutz der Oberfläche des Instrumentes ist im Inneren ein Sleeve aus Samt eingenäht – wirklich schön, praktisch und edel. Neben dem obligatorischen Staufach für die alltäglichen Utensilien des (Bariton-) Gitarristen fällt natürlich die Übergröße des Cases auf. Fast könnte man auf den Gedanken kommen, man trage einen Bass unter dem Arm. Aber das Instrument sitzt fest und ohne Spiel im Koffer – und das ist das Wichtigste.

-- Die Paula im Blue Mist-Finish --

— Die Paula im Blue Mist-Finish —

Die Les Paul selbst erscheint zum Test in einem Blue Mist-Finish, eine Art Eisblau, das dem Instrument ausgesprochen gut steht. Erhältlich ist die Gitarre auch in Sunrise Orange, Pewter Metallic und in schlichtem schwarz. Die Lackierung des Testinstrumentes ist sehr hochwertig und gibt keinerlei Anlass zur Kritik.
Als Tonhölzer verwendet Gibson auch hier traditionsbewusst einen Mahagoni-Body mit aufgeleimter Ahorndecke, sowie Mahagoni als Klangholz für den Hals. Die Qualität des Holzes lässt sich logischerweise aufgrund der deckenden Lackschicht nicht überprüfen. Was sich jedoch überprüfen lässt, ist das Gewicht dieser Hölzer. Die Studio Bariton ist – auch aufgrund der zahlreichen an ihr angebrachten Hardware – wahrlich kein Leichtgewicht! Selbst Parts, die bei einer Les Paul Standard in Kunststoff verbaut werden, sind bei der Studio Baritone aus Metall gefertigt. Pickguard, die Abdeckplatte für den Halsjustierstab, die Abdeckungen des Elektronikfaches auf der Rückseite und sogar der Pickup-Wahlschalter erscheinen in diesem gebürsteten Metall, das Gibson als Platinum-Finish angibt. Klar, dass das auf Kosten des Gewichtes geht. Dennoch ist die Qualität der Hardware ohne Makel.

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Die sechs gekapselten Mechaniken (Kidney Buttons) sind aus der Fertigung der amerikanischen Firma GROVER und wirken vertrauenserweckend genug, um der höheren Zugkraft der Saiten gewachsen zu sein. Bestückt ist die Gibson Baritone nämlich mit speziellen PowerLines-Saiten mit den Stärken .012.016.024.032.042.052, bei einem Standard-Low-Tuning. Bei einem sogenannten Dropped C-Tuning darf die tiefe E-Saite aber auch gerne eine Stärke von .060 besitzen. Somit sind Bendings, o.ä. auf einer solchen Gitarre, mit einer derartig heftigen Saitenstärke, eine wirkliche Herausforderung!

Abgenommen wird der Sound der Paula von zwei Alnico Humbuckern, in Halsposition der 490R und an der Bridge der 490T. Sie sind vom Charakter den ’57er Classic-Pickups nachempfunden; laut Gibson wurde ihnen aber noch etwas mehr Biss in den oberen Mitten hinzugefügt. Diese Pickups rocken ohne jeden Zweifel und sind in der Lage, das gesamte Frequenzspektrum der Les Paul an einen Verstärker weiterzuleiten. Die Tune-o-matic Bridge sowie das Tailpiece wirken ebenfalls robust und roadtauglich.

-- speziell für die Bariton: PowerLines-Saiten in mächtiger Stärke --

— speziell für die Bariton: PowerLines-Saiten in mächtiger Stärke —

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