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Test: Gibson, Les Paul Traditional 12-String, E-Gitarre

(ID: 591)

An der schwarzen Kopfplatte sorgt eine Armada von zwölf verchromten Grover-Tunern für die richtige Stimmung, was bei einem zwölfsaitigen Instrument ja immer eine diffizile Angelegenheit darstellen kann. Die Tuner sollten schon möglichst hochwertig sein, denn auch nur bei leichter Verstimmung kann der wunderbar schwebende, chorusartige Klang einer zwölfsaitigen Gitarre schnell zu einer Gehör malträtierenden Kakophonie ausarten. Hier ist aber alles in Ordnung, während der Testdauer lies sich die Les Paul 12-String präzise und einfach stimmen und auch beim Halten der Stimmung tauchten keinerlei Probleme auf. Die Mechaniken laufen zudem allesamt butterweich auf ihren Achsen.

-- Mahagonihals und die übergroße Kopfplatte mit den zwölf Grover-Tunern --

— Mahagonihals und die übergroße Kopfplatte mit den zwölf Grover-Tunern —

Natürlich sorgt der aus Perlmutt gefertigte Gibson-Schriftzug am Headstock für eine unverwechselbare Identifizierung des Instruments, die genaue Typenbezeichnung gibt’s ein paar Zentimeter weiter unten, nämlich in Form des Schriftzuges „Traditional“, eingraviert auf der traditionell glockenförmigen Abdeckplatte des Hals-Einstellstabes.

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Auch die Steg/Tailpiece-Konstruktion bietet nichts Neues, unser Testmodell besitzt die Gibson-typische Anordnung einer Tune-o-Matic-Bridge und eines Tailpiece zur Aufnahme der Saiten. Auf einen flüchtigen Blick wirkt dieses System nicht anders als bei herkömmlichen Les Paul-Modellen, Unterschiede bestehen natürlich in Form der Saitenreiter mit ihren zweifach gefrästen Nuten zur Aufnahme des Saitenpärchens und in der Größe der Öffnung für die ja doppelt so vielen Ballends (das sind die Metallröllchen am Ende jeder Saite) am Tailpiece. Ansonsten wirkt die Verchromung ebenso hochwertig wie die der Mechaniken und sollte gegen Umwelteinflüsse, wie z.B. Handschweiß, eine ausreichende Resistenz aufweisen.

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Auch hinsichtlich der Elektronik läuft bei der Gibson Les Paul Traditional EB 12-String alles in gewohnter und bewährter Manier. Ein Dreiwege-Schalter sorgt für die Anwahl der zwei Humbucker, welche bei unserem Testinstrument die Modelle ’57 Classic in der Hals- und ’57 Classic Plus in der Stegposition sind. Sie besitzen eine verchromte Blechkappe und werden über jeweils einen Volume- und einen Toneregler gesteuert. Zugang zu der Elektronik, falls mal etwas sein sollte, findet man natürlich wie gewohnt über das Elektronikfach auf der Rückseite des Korpus. Die Potis mit ihren goldfarbenen Kunststoffknöpfen laufen nicht zu weich auf ihren Achsen, lassen sich aber dennoch leicht (und zur Not auch mit einer schwitzigen rechten Hand) bedienen.

Unterm Strich überzeugt die Gibson Les Paul Traditional EB 12-String mit einer guten Verarbeitung, das Instrument wirkt aus allen Blickwinkeln hochwertig und macht neugierig auf den Sound und das Spielgefühl. Auf der nächsten Seite daher nun die zwölfsaitige Paula im Praxistest.

-- Blick auf die Rückseite --

— Blick auf die Rückseite —

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