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Test: Gibson LP Studio 50 Tribute GT, E-Gitarre

(ID: 61819)

Bei Gibson gibt es mittlerweile drei verschiedene Arten des so genannten Weight Reliefs. Das „Traditional Weight Relief“ besitzt neun Rundfräsungen im Korpus. Die Chambered-Variante nimmt im Grunde die meiste Substanz. Und das „Modern Weight Relief“ liegt etwa zwischen den beiden anderen. Das Für und Wider dieser Gewichtsreduktion ist natürlich umstritten. Die Idee war ursprünglich mal, den vielen Les Paul Spielern das Rückenleiden zu ersparen, denn manche Gitarren dieser Sorte brachten schon mal knappe 6 kg auf die Waage. Meiner Meinung nach bekommt die Gitarre dadurch auch einen perkussiven Ton, andere sagen, Sustain geht verloren, das ist natürlich beides richtig. Prinzipiell muss man sagen, es sind zwei verschiedene Gitarren, wenn man Solid Body Gitarren mit der Weight Relief Variante vergleicht. Bei Chambered-Modellen kann es darüber hinaus auch zu Feedback Problemen aufgrund von zu hohen Lautstärken kommen. Ähnlich wie man das von Resonanzkörper-Gitarren kennt.

Close Up

— Close Up —

Kommen wir nun wieder zurück zu unserem Testmodell. Eine weitere Besonderheit der Gibson LP Studio 50 Tribute GT ist der Ahornhals, denn normalerweise findet man an dieser Stelle Mahagoni. Obwohl Ahorn eine schöne Kombination darstellt und dem Sound noch ein paar mehr Höhenanteile zuspielt, gibt es nicht so viele Modelle dieser Variation. Die Form ist, wie der Name schon sagt, an einem 50er Halsprofil angelehnt. Am Übergang vom Palisander Griffbrett zum Hals fallen auch die einzigen geringen Verarbeitungsmängel auf, die Kante hat leichte Einbuchtungen und ist nicht perfekt abgerichtet. Wider Erwarten und positiv zu vermerken ist der Body nur zweiteilig und die ganze Lackierarbeit sauber im Satin-Finish, also fast naturbelassen.

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Das mit 22 Bünden versehene Griffbrett hat an den üblichen Stellen die Perlmutt Trapez Inlays und die Mensur beträgt, wie sollte es auch anders sein, 628 mm.

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Satin Finish

— Satin Finish —

Am Kopf befindet sich unter dem Gibson Schriftzug die unbeschriftete Trussrod Abdeckung. Auf der Rückseite findet man Gibson Deluxe Mechaniken, zwischen denen das „Made in U.S.A.“ und das Baujahr, darüber steht die Seriennummer. Als Tonabnehmer sind zwei Humbucker verbaut, wie üblich bei einer Les Paul. In der Halsposition sitzt ein 490R und am Steg ein 490T. Das „R“ steht für Rhythm und das „T“ für Treble. Es sind zwei auf einander abgestimmte Tonabnehmer, mit der Bezeichnung „Modern Classic“, angelehnt an dem klassischen PAF, nur mit etwas mehr Anteil in den oberen Mitten.

Bis zu diesem Punkt bin ich von der Gibson LP Studio 50 Tribute GT durchaus überrascht. Hier bekommt man für den Preis einiges geboten. Ich bin gespannt, wie sie sich in der Praxis schlägt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AQ AHU

    Als Keyboarder habe ich immer wieder mal Abstecher Richtung Gitarre unternommen. Die erste Elektrogitarre mit welcher ich spielen durfte (war damals, vor 30 Jahren, nicht meine eigene) war dann auch eine Gibson welche fast genau so ausgesehen hat wie das vorliegende Jubiläumsmodell. Fast schon ein Grund mit doch wieder so ein Ding zuzulegen zumal die damals wirklich viiiieeeel teurer waren.

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