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Test: Glockenklang, Soul II Combo Light, Bassverstärker

(ID: 1830)

Direkt unter dem freien Einschubfach befindet sich das Herz des Glockenklang Soul II Combo Light. Mit dem namensgebenden Soul II Transistor-Verstärker kann eine Ausgangsleistung von 440 Watt an 4 Ohm oder 250 Watt an 8 Ohm abgerufen werden, was den Bass-Combo mit dieser Leistung für Studio, Proberaum oder live auf kleineren Bühnen flexibel einsetzbar macht. Das Bedienfeld des Glockenklang Soul II aus gebürstetem, schwarzen Metall wirkt trotz der zwei 1/4″ Klinkeneingänge, fünf Druckknöpfen samt LEDs und neun Drehreglern aufgeräumt und übersichtlich und macht hinsichtlich Design und Materialwahl einen edlen und hochwertigen Eindruck. 

-- Glockenklang Soul II Front --

— Glockenklang Soul II Front —

Der Aufbau des Bedienfeldes gestaltet sich dabei im Einzelnen folgendermaßen. Auf der linken Seite befindet sich der erste Abschnitt in Form der Input-Sektion. Diese beherbergt neben den beiden 1/4″ Klinkeneingängen A und B noch einen Tune-Schalter, den Schalter A/B und die beiden Drehregler Trim Input B und Gain. Die beiden Schalter Tune und A/B samt dem Gain-Drehregler sind jeweils mit einer zugehörigen LED kombiniert. Praktischerweise befinden sich somit am Glockenklang Soul II zwei Klinkeneingänge für passive wie auch aktive E-Bässe, die sich über den Schalter A/B auswählen lassen. Für diejenigen, die sich dem Luxus von mehreren Instrumenten hingeben und während eines Konzerts z.B. zwei E-Bässe oder einen E- und einen Kontrabass verwenden wollen, wird dieses Feature besonders freuen. Lediglich einen Knopfdruck auf den Schalter A/B bedarf es, um ganz geräuscharm und ohne großes Kabelgewirr die Instrumente zu wechseln. Um die beiden Eingänge auf ein homogenes Level anzupassen, kann der Trim Input B Drehregler herangezogen werden, der das Eingangssignal von aktiven Bässen im Eingang B nach Belieben modifiziert. Der Schalter Tune mutet alle Ausgänge am Verstärker bis auf Tune Send auf der Rückseite, so dass „still“ gestimmt werden kann. Wie bei leistungsstarken Bass-Amps üblich, lässt sich letztendlich über den Drehregler Gain die Eingangslautstärke der Vorstufe regulieren. Die LED Overdrive signalisiert über rotes Leuchten, wenn es zu Zerren beginnt, was je nach klanglichen Vorlieben eingestellt werden kann.

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Die nächste Sektion beinhaltet mit den Drehreglern Bass, Low, Mid, High und Treble die Klangregelung des Glockenklang Soul II Combo Light. Diese ist über den vorangestellten On-Schalter komplett zu- bzw. abschaltbar. Dieser Schalter ist durchaus begründet und tristet jedoch bei den meisten Glockenklang-Usern ein ödes Dasein, da der Grundsound der Glockenklang Produkte bereits so wunschlos glücklich macht, so dass darüber hinaus ein weiteres Herumtüfteln am Sound gar nicht benötigt wird. Für den Fall der Fälle seien im Folgenden jedoch die Funktionen der einzelnen Regler dennoch erwähnt. Wie üblich dürfen die alten Bekannten Mid für die Mitten und High bzw. Treble für die Höhen nicht fehlen. Äußerst hervorzuheben sind die beiden im ersten Moment gleichwertig erscheinenden Regler Bass und Low. Diese sind jedoch aufgrund ihrer unterschiedlichen Eingriffsbereiche von 60 bzw. 120Hz durchaus als separat zu sehen. Ist der Sound einmal zu flach auf der Brust und es fehlt noch der gewisse Punch, so neigt man dieses Problem auf fehlenden Bass einzugrenzen und dreht am entsprechenden Regler herum. Allerdings hat dies all zu oft zur Folge, dass der Sound dementsprechend matschig und unsauber wird. Genau für einen solchen Fall sollte man besser auf den Regler Low zurückgreifen, da dieser den Sound wie gewünscht nur mehr Nachdruck von unten verleiht und nicht zu Klangmus führt.

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Mit dem On-Schalter und dem Effekt-Drehregler der nächsten Sektion lässt sich dem Originalsignal je nach Belieben das optional angeschlossene Effektarsenal beimischen. Ob ein bzw. aus über den On-Schalter oder 0 bis 100% über den Regler bleiben keine Wünsche offen. Abschließend sind nur noch der Volume-Regler zur Lautstärkeregelung und der Power-Button mit Protect– und Peak-LED zu erwähnen, die aufleuchten, wenn die Schutzschaltungen hinsichtlich Überhitzung und Übersteuerung zu arbeiten beginnen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mira

    kann das Gesagte nur bestätigen und hatte kürzlich das Vergügen, einen akustischen Bass mit diesem „Glockenklang“ in einem Konzert zu erleben.

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