Triggering Controls
Der impOSCar bietet wie das Original umfangreiche Trigger-Funktionen, die es ermöglichen, die Filter- oder Lautstärkehüllkurve in verschiedenen Arten anzusteuern – dank des Tempo-Reglers in verschiedenen Geschwindigkeiten oder zum Songtempo. Hinzu gesellt sich noch ein überaus nützlicher GATE-Regler, mit dem bei bestimmten Trigger-Einstellungen die Sustain-Länge global einstellt werden kann – sehr gut geeignet für die Arpeggio-Sounds.
Arpeggiator
Der integrierte Arpeggiator bietet 4 verschiedene Spielweisen (Up/Down/Up&Down/Random). Selbstverständlich richtet sich die Geschwindigkeit auf Wunsch nach dem eingestellten Songtempo. Diese harmlosen Einstellmöglichkeiten lassen den Arpeggiator jedoch im falschen Licht stehen. Denn in Kombination mit den anderen impOSCar-Funktionen stellt der Arpeggiator ein mächtiges Instrument zur Klangmanipulation dar. Interessante und abwechslungsreiche Klänge werden z.B. durch Kombination mit den Trigger-Funktionen erreicht. Hier richten sich dann zusätzlich die Hüllkurven zum Arp-Tempo. Letztendlich kann auch der LFO zum Arpeggiator-Tempo synchronisiert werden. Jetzt noch an den verschiedenen Spielmodi (Mono, Duo, Polyphon) herumschrauben und staunen! Die erzeugten Arpeggiator-Noten werden leider nicht über Midi ausgegeben. Übrigens hat man den internen Sequenzer im impOSCar einfach weggelassen oder vergessen ;-)
Effekte
Im Gegensatz zum Original verfügt der impOSCar über eine Effektsektion, die sich sehr gut zum Veredeln der Sounds verwenden lassen. Unter der Abdeckhaube des impOSCar-Schriftzuges erscheint auf Mausklick ein Chorus mit zwei Reglern sowie ein Stereo-Delay mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten (Tempo in BPM, High Pass, Low Pass, getrennte Einstellungen der Delaylänge, Mix und Feedback für linken und rechten Kanal). Leider scheinen die Effekte nicht ganz sauber programmiert zu sein: spielt man einen Sound mit Effekten, so hält sich der CPU-Verbrauch im Rahmen. Stoppt man jedoch den Sound und lässt auch die letzten Hallfahnen verklingen, schnellt plötzlich die CPU-Level-Anzeige nach oben (möglicherweise Denormalisation) und bleibt dort auch! Hier müssen die Entwickler dringend nachbessern!
Fazit
Der impOSCar ist endlich mal wieder ein super klingendes PlugIn mit mächtig Power in den Tiefen. Das Filter klingt wirklich klasse und die gebotenen Spielhilfen laden zu abwechslungsreichen Klangverbiegungen ein. Die 500 gut programmierten Preset-Sounds setzen sich im Arrangement gut durch und die CPU-Belastung ist gering. Was wollen wir mehr? Ein deutsches Handbuch vielleicht, ein Stoppen der Soundausgabe beim Wechseln eines Presets und die Beseitigung der aufgeführten Fehler – aber dafür gibt’s ja Updates. Uneingeschränkt empfehlenswert!
PLUS
++++ hervorragende Klangqualität, klingt wie ein Analoger
+++ sehr gute Presets
+++ geringer CPU-Verbrauch
++ benutzerfreundliches Software-User-Interface
++ gutes Preis-/Leistungsverhältnis
++ Zuverlässigkeit
MINUS
— CPU-Verbrauch bei Verwendung von Effekten
— Sounds klingen beim Umschalten der Presets nach
— Abgespeicherte Sounds stellen sich erst nach einigen Minuten korrekt ein
– Erstellung eigener Wellenformen etwas umständlich
– Arpeggiator gibt keine Noten über Midi aus
Getestete Version: 1.0? – keine Versionsangabe auf dem PlugIn
Straßenpreis: 155,00 Euro
Aufgrund des großen Hypes um dieses Teil hab ich ihn mir auch zugelegt. Für mich war das der größte Fehlkauf was Plugins betrifft:Auch die neue Version 1.10 ist völlig verbuggt zumindest im Zusammenspiel mit FL Studio.Ok das ist bei vielen Plugins der Fall. Wenn dann aber dazu kommt das Emails an Gforce und M-Audio entweder gar nicht beantwortet werden (Gforce seit fast 4 Monaten) oder einem AGBs zitiert werden (M-Audio), dann hört der Spass doch auf.Hab das Teil auch unter Ableton und Cubase getestet, da läufts schon besser aber vom Hocker hauts einem auch nicht. Gut ist der druckvolle Sound und auch die Bedienung an sich ist OK. Aber qualitativ absolut noch nicht ausgereift und das Geld nicht wert. Das können auch andere Plugins die weitaus stabiler und insbesonders sauberer laufen.
@clipnotic:
was hast Du denn genau für Probleme mit cubase und dem plugin ? Irgendwelche reproduzierbare Fehler, die man nachvollziehen könnte ?
@StefanN – Hallo, unter Cubase 3 lief das Teil schon halbwegs wie gesagt, nur das beim Umschalten / Wechseln von Sounds oft gut böse klingende Störungen auftraten (schön bei laut aufgedrehten Boxen :-) )aber sonst gings eigentlich. Ich möchte den aber gerne in FL Studio verwenden und da gibts dann Abstürze / Peaks beim Wechseln von Sounds oder Laden von neuen Soundbänken oder die Regler verstellen sich von selbst sobald man den Sequenzer stoppt und wieder play drückt… und da ändert sich auch nicht viel wenn man die Tips auf der Gforce-Seite ausführt. Na ja und dann hat man so nen Support – Gute Nacht :-(
@Clipnotic
Das mit dem selbstständigen verstellen der Regler ist ein bekanntes Problem. Geh einfach in den CC-Modus vom impOSCar (einfach mit dem Moderegler auf CC gehen) und ersetze alle CC Werte durch „—„. dann ist das Problem behoben.
Es reicht auch schon wenn du das beim Glidetime- und Vel->Filterdriveregler machst, denn so weit ich weiß sind nur die beiden betroffen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
MFG
Dennis
@Bronto Scorpio, erst mal vielen Dank für den Tip!! Nutzt Du diesen Synth auch unter FL Studio? Wie kriegt man denn das mit den Peaks beim Umschalten von Sounds und den Abstürzen beim Laden von Soundbänken hin?
Ja ich habe den Synth mal unter FLStudio benutzt (bin auf Live umgestiegen).
Das mit dem Abstürzen beim Laden von Soundbänken ist mir nie passiert. (War aber auch noch unter FLStudio 7).
Und diese Peaks und allgemein merwürdige Sachen beim Umschalten von Sounds ist einfach n Bug. Da weiß ich auch keine Lösung.
Teilweise kann man ja sogar richtig beobachten wie sich die Regler nachstellen beim Soundwechsel.
MFG
Dennis
die soundbeispiele sind alle gleich
keine pads leads oder bässe
ich hab das teil
und kein synthesizer macht so abgedreht brachial fette bässe
mit eigenem grundcharakter
wer was andere behaupetet ist mit sicherheit durch lsd amputiert worden
ralfy