Gold Top mit pfiffiger Elektronik
Obwohl die Instrumente von Robert Godin von Anfang an in Sachen Verarbeitung und Klang in der vordersten Reihe tanzten, ist deren Verbreitung hierzulande in aller Regel doch eher spärlich gesät. Seit der Firmengründung im Jahre 1982 stellten speziell die Stratocaster Modelle des kanadischen Herstellers mit französisch ausgesprochenen Namen aber mehr als nur eine Alternative zu Fenders Originalen dar, sie übertrafen diese oft sogar in vielen Dingen. Unser heutiger Testkandidat entspringt allerdings dem Singlecut Lager und zeigt optisch deutliche Verwandtschaft zu Gibsons ewigem Dauerbrenner, der guten alten Les Paul natürlich. Im Detail betrachtet geht man bei Godin mit der Summit Classic CT aber wie gewohnt eigene Wege. Welche das sind, werden wir im folgenden Artikel versuchen zu beleuchten.
Facts & Features
Für ein Instrument dieser Preisklasse gehört sich ein Koffer – und so wird auch die Godin Summit Classic CT in einem solchen ausgeliefert. Eher ungewöhnlich fiel die Wahl beim Tonholz für den Korpus aus: Ein mit Kammern versehener Body aus Zedernholz dient hier als Grundlage, aufgeleimt wurde zudem eine konturierte Ahorndecke. Das „Chambered Design“ der Summit Classic bemerkt man bereits beim Entnehmen der Gitarre aus dem Case, nämlich in Form eines erfreulich niedrigen Gewichts. Hier ist man bei Gitarren der Les Paul Liga in aller Regel ja andere Kaliber gewohnt.
Das goldfarbene Finish wurde satt und sauber aufgetragen und durch ein cremefarbenes Binding am Rand der Decke abgeschlossen. Hier wurde handwerklich vorzüglich gearbeitet, Lacknasen oder Schleifspuren sind auch bei genauer Betrachtung keine auszumachen. Ähnlich verhält es sich mit der Rückseite des Korpus, bei der zudem die schöne Maserung des Zedernholzes gut zur Geltung kommt. Darüber hinaus besitzt der Korpus dort an seiner Oberseite eine leichte Fräsung für den kleineren oder etwas größeren Bierbauch.
der gute Mann heißt Robert Godin und baut wirklich tolle Instrumente.
>Neben einem klassischen Humbucker-Sound bietet dieser Pickup auch gleich P90- und Singlecoil-Sounds dazu. Kein Wunder also, für was die 9-Volt-Batterie im Elektronikfach benötigt wird<
und diese 9V Batterie wird nicht für die Tonabnehmer benötigt, sondern für dieses HDR-Dingens.
Merkwürdig, die P-Rails geben nämlich auch ohne Vorverstärker sehr brauchbare Töne von sich. Es dürfte aber kein Problem sein, die Elektrik mit einem Push-Pull-Poti zu brücken. Denn nach Murphy macht die Batterie immer dann die Grätsche, wenn man auf der Bühne steht und den Ersatz vergessen hat.