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Test: Godin Summit Classic CT, E-Gitarre

(ID: 129722)

Ohne Batterie läuft nichts!

Auf der Rückseite sitzt natürlich auch das Fach für die Elektronik, das zugleich auch den Zugang zur Batterie ermöglicht. Richtig, zum Betrieb der Elektronik der Godin Summit Classic CT ist zwingend eine Batterie erforderlich, die in diesem Fach zusammen mit der übrigen Elektronik ihren Platz findet. An sich ist das nichts Schlimmes, jedoch hätte man der Gitarre besser einen Schnellverschluss spendiert, wie er an vielen anderen aktiven Gitarren verbaut wurde. Denn nicht nur das Herausdrehen der sechs Kreuzschlitzschrauben ist sehr zeitaufwendig, auch dürften die Schrauben nach einigem Öffnen und Schließen des Deckels früher oder später vermutlich ihren Halt im Holz verlieren. Wenn schon kein separates Batteriefach, dann doch aber bitte an diesen Stellen wenigstens Metallhülsen zur Materialschonung!

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Elektrik

— Geöffnetes Elektronikfach der Godin Summit —

 

Der Hals – und was ist Richlite?

Genug gemeckert, nun wieder zurück zu den Sonnenseiten der Godin Summit Classic CT und damit zum eingeleimten Mahagonihals. Abgesehen vom perfekt gelungenen Hals-Korpus-Übergang besitzt er ein Griffbrett aus Richlite, einem aus Melaminharz getränkten Papier gefärbtem Kunststoff, der schon lange u.a. in der Baustoffindustrie eingesetzt wird. Die Optik ähnelt täuschend echt der eines guten Stück Ebenholzes, allerdings ist Richlite in vielen Dingen dem natürlich entstandenen Werkstoff überlegen: Es ist vollständig immun gegen äußere Einflüsse wie etwa Flüssigkeiten, Kälte, Hitze und zu trockenes/feuchtes Klima. Genau die Dinge also, die vielen unserer Griffbrettern über die Jahre zu schaffen machen.

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Griffbrett

— Richlite Griffbrett mit tippopp verarbeiteten Bünden —

 

22 Medium Bünde trägt das Richlite-Griffbrett, die allesamt absolut sauber eingesetzt und abgerichtet wurden. Auch hier bildet ein cremefarbenes Binding an den Rändern des Griffbretts einen Abschluss, der sich bis zur Kopfplatte fortsetzt. Die ist in hochglänzendem Schwarz lackiert und trägt die sechs Mechaniken aus eigener Fertigung. Über die kann hier nichts Negatives berichtet werden, sie laufen sauber, gleichmäßig und spielfrei auf ihren Achsen und hielten während der gesamten Testdauer das Instrument problemlos in Stimmung. Am anderen Ende der Saiten sorgt die altbekannte und bewährte Steg/Tailpiece Konstruktion mit ihrer TOM-Bidge für die sichere Aufnahme der Drähte.

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    harrymudd AHU

    >Neben einem klassischen Humbucker-Sound bietet dieser Pickup auch gleich P90- und Singlecoil-Sounds dazu. Kein Wunder also, für was die 9-Volt-Batterie im Elektronikfach benötigt wird<
    und diese 9V Batterie wird nicht für die Tonabnehmer benötigt, sondern für dieses HDR-Dingens.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Merkwürdig, die P-Rails geben nämlich auch ohne Vorverstärker sehr brauchbare Töne von sich. Es dürfte aber kein Problem sein, die Elektrik mit einem Push-Pull-Poti zu brücken. Denn nach Murphy macht die Batterie immer dann die Grätsche, wenn man auf der Bühne steht und den Ersatz vergessen hat.

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