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Test: Golden Age Project COMP-3A Jr, Kompressor

(ID: 260869)

Weiter geht es an der Ukulele mit vielen schönen Transienten, aufgenommen mit einem DPA CORE 4060 Miniatur-Mikrofon:

Auch hier ist die Kompression recht hoch und während das Plugin anfängt, unangenehm nach Kompressor zu klingen, bleibt der Klang des COMP-3A Jr homogen.

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Bei der Akustikgitarre ist mein erster Versuch nicht ganz zufriedenstellend, da das Signal viele tieffrequente Anteile hat und der Kompressor recht häufig zupackt. Hier empfiehlt sich der Einsatz des Highpass-Filters, was dazu führt, dass der Kompressor nicht mehr auf tiefe Bassfrequenzen unter 250 Hz reagiert. Ein tolles Feature, mit dem sich die Akustikgitarre dann sehr gut komprimieren lässt:

Beachtet auch das Sustain nach dem ersten Akkord, das durch den Kompressor entsteht. Während man als Zuhörer den Kontakt zur Gitarre beim Original etwas verliert, bleibt man im letzten Beispiel durch das Sustain dran am Geschehen.

Bei den Drums handelt es sich um eine Monoaufnahme im Raum mit dem Röhrenmikrofon GA-47, das ich sehr gerne für diese Anwendung benutze.

Auch hier macht sich der Einsatz des HPF-Sidechains bezahlt. Um den Kompressor mal auszureizen, mache ich auch 2 Beispiele mit „Reduction“ auf Anschlag. Wieder bin ich ein Fan davon, was mit TIME A möglich ist. Aber auch im „normalen“ Vergleich wirkt der Golden Age COMP-3A Jr einfach fetter als das Plugin.

Beim Kontrabass, aufgenommen mit dem DPA d:screet 6060 CORE, wird deutlich, wie der COMP-3A Jr die Mitten etwas in den Fokus rückt bzw. drückt. Als Experiment mache ich auch noch einen Versuch mit längerer Attack-Zeit (TIME C) und stärkerer Komprimierung bei zugeschaltetem HPF-Sidechain.

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Auch an der Stimme macht der COMP-3A Jr eine sehr gute Figur. Während die unbearbeitete Originaldatei recht „mauerblümchenhaft“ wirkt und große Lautstärkeunterschiede aufweist, wird das Material mithilfe des Golden Age Project COMP-3A Jr dichter und fetter. Aus dem Bienchen wird sozusagen eine Hummel:

Die verschiedenen Jumper-Einstellungen im Inneren habe ich getestet, wobei die Unterschiede eher marginal ausfallen und ich denke, dass man mit den TIME A, B und C Settings bereits sehr gut bedient ist. Wer trotzdem eine längere Attack-Zeit benötigt, wird sich über die Möglichkeit freuen, diese intern einstellen zu können.

Hier zum Abschluss noch ein interessantes Video über den COMP-3A Jr von Golden Age Music:

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Fazit

Der Golden Age Project COMP-3A Jr liefert eine gelungene Vorstellung ab. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Bedienung einfach, Rauschen fällt überhaupt nicht ins Gewicht und er klingt fett und lebendig. Während das Plug-in klanglich recht nahe am Ausgangssignal bleibt, bringt der COMP-3A Farbe ins Spiel. Auch lässt er extremere Einstellungen ohne hörbares Pumpen zu und ist dank gut durchdachter Extras vielfältiger einsetzbar. Ein toller Kompressor, der Spaß macht und dabei preislich ungemein attraktiv ist. Der Golden Age Project COMP-3A Jr kann für viele ein toller Einstieg in die Welt der Kompressoren sein. Aber auch Profis und Produzenten, die nur In-the-Box arbeiten, werden mit dem COMP-3A Jr ihre Freude haben.

Plus

  • sehr gute Verarbeitung
  • fetter, lebendiger Klang
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • erweiterter Funktionsumfang
  • zwei Ausgänge
  • geringes Rauschen

Preis

  • Ladenpreis: 349,- Euro
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