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Test: Golden Age Project Comp-554 MK II, API500 Dioden-Brücken-Kompressor

Budget Kompressor für das System-500

13. September 2021
Golden Age Project Comp-554 MK II

Golden Age Project Comp-554 MK II, API500 Dioden-Brücken-Kompressor

Bei dem Golden Age Project Comp-554  MK II handelt es sich um einen preiswerten, einkanaligen Dioden-Brücken-Kompressor im API-500er Rack-Format. Als Vorbild dient für ihn der 2254 Bus-Kompressor, mit dem Rupert Neve Ende der 60er-Jahre jedes Mischpult der legendären 80er-Serie bestückte.

Der Comp-554 ist wahlweise als Modul für das 500er-Rack oder als Desktop-Version erhältlich, die erst neulich von AMAZONA.de Test: Golden Age Project Comp-54 MK III getestet wurde.

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golden age comp 554 mk2 test

Der schwedische Hersteller Golden Age Project (GAP) fertigt seit 2005 günstige Nachbauten berühmter Studiotechnik, dazu zählen Mikrofone, Vorverstärker, Equalizer und Kompressoren. 

Einer dieser Klassiker ist der 2254 Bus-Kompressor, dessen Dioden-Brücken-Schaltung seinen Ursprung in den 60er-Jahren hat. Bevor Rupert Neve sie verwendete, kam sie bereits in der deutschen und britischen Rundfunktechnik zum Einsatz. Charakteristisch für diese Art von Kompressoren ist ein gefärbter, runder und gesättigter Ton, den die meisten Anwender als sehr musikalisch empfinden.

Die erste Version des Comp-54 ist inzwischen schon über 10 Jahre alt und wurde seitdem mehrfach technisch überholt und erweitert. Gegenüber der aktuellen Desktop-Version Comp-54 MK III bietet das MK II Modul ein paar zusätzliche Features, ansonsten sind die Geräte laut Hersteller aber baugleich.

Golden Age Project Comp-554 MK II auf den ersten Blick

Um den Comp-554 MK II verwenden zu können, bedarf es eines 500er-Racks mit zwei freien Slots, für diesen Test wurde ein Fredenstein Bento S6 verwendet. Der Einbau gestaltet sich sehr einfach, da das Modul an den Seiten geschlossen ist und sich dementsprechend problemlos greifen und einsetzen lässt.

Wie alle anderen Neve-Clone von GAP, hat das solide Metallpaneel eine mattrote Lackierung. 

Im unteren Bereich liegt die komplette Klangregelung des Kompressors, bestehend aus Ratio (1,5:1 bis 6:1), Threshold, Makeup-Gain, Attack (0,5 bis 50 ms) und Release (25 ms bis 1,5 s und zwei programmabhängige Auto-Setups). 

Golden Age Project Comp-554 MK II

Die Klangregelung

Der obere Teil der Frontseite wird von einem runden, beleuchteten VU-Meter geziert, welches das Maß der Pegelreduktion oder des Ausgangssignals anzeigt. Im Gegensatz zu der Desktop-Version lässt sich der Output wahlweise mit zwei verschiedenen Referenzpegeln (+4 oder +12 dB) darstellen.

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Auch der Air-EQ, der ebenfalls bei dem Pre-73 zum Einsatz kommt, ist eine Erweiterung gegenüber dem Comp-54 MK III. Er löst bei Bedarf eine Anhebung von 3 oder 6 dB bei 30 kHz aus.

Per Hardwire-Bypass lässt sich der komplette Signalweg deaktivieren. Mit dem sogenannten Out-Taster wird lediglich der Kompressor ausgeschaltet, so dass das Signal weder den Ein- noch den Ausgangstransformator durchläuft.

Klang- und Sidechain-Optionen

Sehr spannend ist die Term-Funktion, die drei verschiedene Möglichkeiten bietet:

Die Off-Position ist bestimmt für Verbindungen mit weiteren Modulen oder sonstiger Hardware, wobei sich die Ausgangsimpedanz an die Eingangsimpedanz des Folgegerätes anpasst.  

Bei der 600 Ohm und 2 kOhm Einstellung wird ein parallel zum Ausgangsübertrager geschalteter Widerstand geladen, um zum Beispiel bei der direkten Aufnahme in einer DAW zwischen einem Vintage-Klang und einem moderneren Klang wählen zu können. Auch das ist eine schöne Option, was anhand der Klangbeispiele noch gezeigt wird.

Golden Age Project Comp-554 MK II

Die Rückseite

Ein internes Sidechain-Filter sorgt mittels Hochpass für ein unkomprimiertes Passieren der Frequenzen unterhalb von 50 oder 100 Hz. Darüber hinaus gibt es ein Bandpass-Filter für De-Essing-Anwendungen, dessen Einsatzfrequenz bei 7 kHz liegt – ein praktisches Feature, das die wenigsten Kompressoren bieten.

Grundsätzlich kann auch jeder beliebige Equalizer für Ducking- oder De-Essing-Anwendungen über die entsprechenden Anschlüsse des 500er-Racks eingeschleift werden, sofern der External-Sidechain angewählt ist. Für den hauseigenen EQ-573 hat Golden Age Project auf der Rückseite des Moduls einen gesonderten Anschluss eingebaut, so dass beim Aktivieren der Insert-Funktion der EQ-573 als Filter für das Sidechain-Signal dient. 

Technische Details und Verarbeitung

Der komplette Signalpfad des Golden Age Project Comp-554 MK II basiert auf einer diskreten Class-A-Schaltung mit trafosymmetrierten Ein- und Ausgängen. Angesichts des Preises werden günstige No-Name Übertrager verwendet, jedoch lassen sich diese bei Bedarf gegen hochwertigere Exemplare von dem britischen Hersteller Carnhill austauschen. Viele Anbieter von Neve-Clonen nutzen diese Übertrager, auch GAP verbaut sie in den teureren Plus- und Premier-Modellen. Von Werk aus sind die Platinen des Comp-554 MK II bereits für das Upgrade vorbereitet.

Sämtliche Taster, Schalter und Regler machen einen robusten Eindruck. Lediglich für das Makeup-Gain wird ein freilaufendes Potentiometer verwendet, bei allen anderen Reglern handelt es sich um Schaltregler, was den Abgleich im Stereobetrieb mit einem zweiten Gerät sehr erleichtert. Damit beide Kompressoren zusammenarbeiten, muss die Link-Funktion in der oberen rechten Ecke des Frontpaneels aktiviert werden. 

Golden Age Project Comp-554 MK II

Gekapselte Seiten

An einigen Stellen macht sich der niedrige Preis jedoch bemerkbar: 

Die Positionen der Drehschalter sind nicht immer genau passend zu der aufgedruckten Skalierung am Gehäuse ausgerichtet oder weichen bei höheren Werten zunehmend ab. Damit kann man aber durchaus leben, zumal nie ein komplett falscher Wert angezeigt wird. 

Etwas seltsam ist auch das Verhalten des Threshold-Drehschalters, da er zwischen seiner niedrigsten und höchsten Einstellung eine Null-Position hat und sich endlos drehen lässt. Das heißt, man kann in zwei Stufen von dem niedrigsten auf den höchsten Wert umschalten. Auch das ist nicht wirklich schlimm, jedoch erschließt sich der Sinn dahinter nicht.

Grenzwertig wird es dann jedoch bei dem VU-Meter, wenn es die Pegelreduktion anzeigen soll. Im Gegensatz zu fast allen marktüblichen Kompressoren, springt die Nadel nicht auf Null, um dann von rechts nach links in den negativen Bereich auszuschlagen. Bei dem Comp-554 MK II arbeitet sie, wie die Ausgangspegelanzeige, von links nach rechts. Hinzu kommt, dass die Skalierung nicht einmal für die Pegelreduktion ausgelegt ist. Obwohl bei der aktuellen Desktop-Version eine solche Maßeinheit vorhanden ist, war dies laut Hersteller bei dem Modul aus technischen Gründen nicht möglich. Somit muss die normale Skalierung zur Aussteuerung als grobe, notdürftige Hilfe dienen. In der Praxis ist das leider selbst nach einer längeren Einarbeitungsphase immer noch sehr unkomfortabel. 

Gemäß der folgenden Umrechnungstabelle lässt sich das Maß der Pegelreduktion entschlüsseln:

  • – 10 VU = –   4 dB GR
  •   3 VU = –    8 dB GR 
  •     0 VU = – 12 dB GR
  • +  3 VU = – 16 dB GR
  • +  5 VU = – 20 dB GR

Golden Age Project Comp-554 MK II in der Praxis 

Während des Tests gab es zunächst ein paar technische Probleme: Das erste Gerät hatte regelmäßige Klangaussetzer beim Betätigen der Schalt- und Drehregler. Als Ersatz wurde ein weiteres Gerät vom Hersteller verschickt, das zwar einwandfrei funktionierte, jedoch flog bereits nach dem Auspacken eine Schraube des VU-Meters samt Mutter lose im Gehäuse umher. Das kann einfach Pech gewesen sein und muss nicht zwangsläufig für die generelle Verarbeitungsqualität der GAP Produkte stehen, dennoch soll es nicht unerwähnt bleiben.

In der Praxis macht der Comp-554 MK II aber eine gute Figur. 

Sein Klang und Kompressionsverhalten erinnert durchaus an das berühmte Vorbild. Dank der erweiterten Regelmöglichkeiten, die vor allem im Gegensatz zum Original sehr schnelle Attack- und Release-Einstellungen erlauben, lässt er sich sogar noch flexibler nutzen. Hinzu kommen all die praktischen Features wie der AIR-EQ, die zahlreichen Side-Chain-Optionen und die unterschiedlichen Charakteristiken des Ausgangsübertragers.

Mal abgesehen von einer Blende für Parallelkompression hat Golden Age Project eigentlich alle erdenklichen Ausstattungsmerkmale berücksichtigt.

Golden Age Project Comp-554 MK II

Das VU-Meter

Im Vergleich zu artverwandten Geräten der Oberliga, wie zum Beispiel dem AMS Neve 33609/N und dem Rupert Neve Designs 5254, ist der Unterschied dann aber doch sehr groß. Der Comp-554 MK II erzeugt eine wesentlich aggressivere Kompression, die für sich gesehen auch durchaus charmant ist. Dennoch hat sein Klang deutlich weniger Tiefe und ist insgesamt unruhiger. Insbesondere in den oberen Mitten ertönt er harscher und flacher. Bei der teuren Konkurrenz wirkt das Ergebnis stets runder, behutsamer und bleibt auch bei einer starken Kompression offen und ausgewogen.

Angesichts des immensen Preisunterschiedes ist dieser Vergleich natürlich nicht ganz fair, trotzdem muss jedem potentiellen Käufer bewusst sein, dass er für so wenig Geld keinen Highend-Studiokompressor erhält.

Nichtsdestotrotz ist der Comp-554 für jedes Heim- oder Projektstudio eine schöne Bereicherung, da er für wenig Geld sehr viele Möglichkeiten bietet, was die folgenden Klangbeispiele nun zeigen sollen. 

Alle Audiofiles sind wahlweise im WAVE-Format (44,1 kHz, 24 Bit) oder als MP3 (320 kBit/s) aufrufbar.

Golden Age Project Comp-554 MK II

Schaltregler

Klangbeispiele

Vocal

Los geht es mit einer Aufnahme der Sängerin Eva Werner, die noch komplett unbearbeitet ist:

In dem ersten Durchgang wird das Vocal leicht komprimiert, die Ratio beträgt 2:1 und die maximale Pegelreduktion 4 dB. Die Attack steht auf 0,5 ms während für die Release das Auto-Setup 1 angewählt ist. Als Klangcharakteristik sind 600 Ohm eingestellt, was auch für alle weiteren Gesangsbeispiele gilt.

Anschließend wirkt das Vocal aufgeräumter, die Pegelspitzen werden dezent eingebettet und der Gesang tritt deutlich in den Vordergrund. Auch in den unteren Mitten lässt sich eine leichte Anhebung wahrnehmen, die der Aufnahme etwas mehr Wärme verleiht. 

Im zweiten Durchgang bleiben die Regelzeiten unverändert, allerdings soll der Comp-554 MK II nun etwas kräftiger zugreifen. Dafür wird die Ratio auf 3:1 und die Pegelreduktion auf 8 dB erhöht.

Das Ergebnis stellt eine Steigerung des ersten Beispiels dar, die der Comp-554 sehr gut meistert. Die Aufnahme klingt nun wesentlich kompakter und gewinnt deutlich an Durchsetzungskraft, ohne dass der Gesang „plattgebügelt“ oder gestresst wirkt. 

Anhand der vorherigen Einstellung sollen die nächsten zwei Beispiele nun die Fähigkeiten des AIR-EQs demonstrieren. In der ersten Ausspielung ist die 3 dB Anhebung bei 30 kHz zu hören, die auf dezente, aber schöne Weise das Topend etwas öffnet. In der zweiten Ausspielung mit 6 dB Verstärkung ertönt der Gesang dementsprechend heller und auch brillanter, ohne dabei zu grell in Erscheinung zu treten. Lediglich die S-Laute, die natürlich noch unbearbeitet sind, stechen nun zum Teil etwas harsch und überbetont hervor.

Drum Bus

Weiter geht es mit einer Schlagzeugaufnahme, deren einzelne Spuren nachträglich mit dem Manultec MT-E.8012 ORCA BAY Equalizer bearbeitet wurden:

Zunächst soll das Schlagzeug moderat komprimiert werden. Die durchschnittliche Pegelreduktion liegt bei ca. 2 bis 4 dB, an einzelnen Stellen bei maximal 5 bis 6 dB. Die Ratio beträgt 3:1, die Attack liegt bei 6 und die Release bei 100 ms. Um die tiefen Bässe unkomprimiert zu lassen, ist das Sidechain-Filter bei 100 Hz aktiviert, die Ausgangsklangcharakteristik steht auf 600 Ohm. 

Das Resultat klingt etwas unausgewogen, da der Kompressor vor allem die Snare stark bearbeitet. Dadurch wirkt sie – gerade im Kontext mit der noch sehr offenen Bassdrum – etwas flach und unverhältnismäßig gestaucht:

Um ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen, wird als nächstes das Sidechain-Filter ausgeschaltet, die Attack-Zeit auf 3 ms verkürzt und die Ratio auf 4:1 erhöht. Dadurch nimmt auch die Pegelreduktion um ca. 1 bis 2 dB zu.

Nun ist die Kompression deutlich einheitlicher, wobei sie sehr stark zugreift. Dadurch klingt das Schlagzeug muskulöser und die Transienten treten kräftiger und gleichmäßiger hervor. Auch die Raummikrofone werden betont, gleichzeitig verschmelzen sie mehr mit dem trockenen Signal. Das Ergebnis ähnelt auf jeden Fall den Klangeigenschaften eines Neve Kompressors. 

Im ersten Durchgang wird das Schlagzeug mit 600 Ohm und im zweiten mit 2 kOhm ausgespielt. Die Unterschiede sind deutlich zu hören: Während bei 600 Ohm der Klang etwas dunkler und in der Tiefe diffuser ist, wirkt er in der 2 kOhm Einstellung transparenter, offener und heller. 

Infos zu den Klangbeispielen

Vocal:

Sängerin: Eva Werner

Mikrofon: Neumann U87

Vorverstärker: TritonAudio D2O Mono

Drum Bus:

Schlagzeuger: Christoph Eggener

Schlagzeug: Pearl Masters Custom Maple Shell

Mikrofone:

Bassdrum: Electro-Voice RE 320 (Kick Drum Mode)

Snare: Shure SM 57

Overheads: 2x Sennheiser MKH 40

Close Ambiance: 1x Sennheiser MKH 40

Room: 2x Sennheiser MKH 40

Preamps: UnderToneAudio MPDI-4, MPEQ-1, Studer 962

Equalizer: Manultec MT-E.8012 ORCA BAY

Audiointerface: RME Fireface 800, Lucid 88192

DAW: Logic Pro

Die Klangbeispiele sind unbearbeitet, nur die Lautstärken wurden angepasst.

Golden Age Project Comp-554 MK II

Golden Age Project Comp-554 MK II

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Fazit

Bei dem Golden Age Project Comp-554 MK II handelt es sich um einen günstigen Dioden-Brücken-Kompressor, der sich sehr gut für Heim- und Projektstudios eignet.

Angesichts des Preises ist die Verarbeitung zum Teil erstaunlich hochwertig, an manchen Stellen müssen dennoch ein paar Abstriche gemacht werden. Das größte Manko stellt die fehlende Skalierung des VU-Meters für die Pegelreduktion dar. 

Seine Kompression ist recht forsch und energisch, dank der zahlreichen zusätzlichen Features lässt er sich vielseitig nutzen. Klanglich erinnert der Comp-554 MK II durchaus an das berühmte Vorbild von Neve, dennoch hat er nicht den ausgewogenen und erhabenen Klang aktueller Pendants wie z. B. von AMS Neve oder RND.

Wer für wenig Geld seinem 500er-Rack etwas Neve-Flair verleihen möchte, sollte den Comp-554 MK II durchaus mal ausprobieren.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Neve ähnliche Kompression
  • AIR-Equalizer
  • zwei wählbare Klangcharakteristiken
  • Sidechain-Optionen

Minus

  • keine Skalierung des VU-Meters für die Pegelreduktion

Preis

  • ca. 395,- Euro
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  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wer ein 500er System hat, braucht in der Regel nicht auf’s Budget zu achten — auch, wenn die 500er Box nicht von API, sondern von Brent Averill ist.

    In so einem Kontext sind billige… äh, erschwingliche Einschübe irgendwie deplaziert.

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