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Test: Golden Age Project Pre-73 MK III, Mikrofonvorverstärker

(ID: 116971)

Frontseitig glänzt der Preamp durch einen sehr übersichtlichen Aufbau, dessen Handhabung nahezu selbsterklärend ist. Links befindet sich der Netzschalter, dessen Aktivität von einer roten Betriebs-LED bestätigt wird. Direkt daneben befindet sich ein 100 kOhm Instrumenteneingang, der per “DI”-Switch aktiviert wird und mittels einer grünen LED über seinen Schaltstatus Auskunft gibt. Gleichzeitig werden die rückseitig anliegende Kombibuchse für Mikrofon und Line gemutet.

Rechts daneben liegt die schaltbare 48 V Phantomspeisung und ein mit Low-Z titulierter Druckschalter, der die Impedanz für den Mikrofoneingang von 300 auf 1200 Ohm umschaltet. Durch diesen Impedanzwechsel kann man massiv in den klanglichen Grundcharakter des verwendeten Mikrofons eingreifen. Rechts außen auf der Frontblende befindet sich zudem ein schaltbarer Phaseninverter. Zwei große Drehregler erlauben eine umfassende Pegelverwaltung, wobei insbesondere der Gain-Regler durch eine Besonderheit auffällt.

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Golden Age Project Pre-73 MKIII - Front

Golden Age Project Pre-73 MKIII – Front

Zum einen verwaltet er Line- und Mikrofoneingang zusammen, wobei der Pegel bis 50 dB reicht. Ab diesem Wert setzt eine zweite Gainstufe ein, die eine Verstärkung bis zu respektablen 80 dB erlaubt. Gerade Besitzer der pegelschwachen Bändchenmikrofone werden sich freuen, dies zu hören. Rückseitig befindet sich zudem die Anschlussbuchse des Netzteils, besagte Kombibuchse für den Mikrofon/Line-Eingang, eine Insertbuchse für den Anschluss zusätzlicher Peripherie und 2 Ausgänge in TSR- und XLR-Form.

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Als Weiterentwicklung zur MK II Version hat die MK III Version noch folgende Änderungen verbaut, die zu einem großen Teil aus der DLX Version übernommen wurden:

  • Tantal Kondensatoren im Signalweg
  • einen zweifach Booster (3 dB oder 6 dB) bei 30 kHz mit dem Namen AIR
  • ein zweifach Hochpassfilter
Golden Age Project Pre-73 MKIII - Seite

Golden Age Project Pre-73 MKIII – Seite

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mhagen1

    Danke, Axel, für diesen professionellen und praxisnahen Test und die guten Soundbeispiele! Die Golden Age Project Geräte habe ich schon länger im Auge, weil die Originale unfassbar teuer sind, besonders im API 500 Format. Ob es den Mk III wohl auch bald als System-500-Modul geben wird, so wie den Pre-573? Die Herstellerwebsite ist leider nicht aktuell.

    Das mit der verbesserten Sprachverständlichkeit kann ich übrigens an den Soundbeispielen nicht nachvollziehen. Ich habe kein Wort verstanden :-)

  2. Profilbild
    Pflosi

    Hübscher Bericht, danke! Erfreue mich immer noch an meinen beiden MK1 Modellen. Meiner Meinung nach ist bei dem Preamp hervorzuheben, dass er „färbt“ – im guten Sinne, aber wenn man ein absolut cleanes Signal will, sollte man anderswo suchen IMO.

    Kann gut verstehen, dass man ein so schönes iDesk nicht verkratzen will :) Allerdings, GAP bietet Rackkits an, mit denen man problemlos zwei ihrer Halfrack Geräte in ein normales Rack einbauen kann. Insofern ist die Aussage im Bericht, dass das nur „mit ordentlichen Umbaumassnahmen“ möglich ist, eher irreführend. Ein weiterer Flüchtigkeitsfehler: der Low-Z Switch schaltet natürlich den Miceingang von 1200 Ohm auf 300 Ohm runter, nicht umgekehrt ;)

    Gruss!

  3. Profilbild
    AQ AHU

    Hallo Axel
    Sehr guter Beriicht über einen sehr interessanten Preamp. Leider hat sich da ein falscher Link zum Hersteller eingeschlichen. Auf der richtigen Seite sind auch alle Infos zu finden: http://gol.....mutweb.com.
    Gruss
    Andz

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