Einstellung und Bespielbarkeit
Die Spannung des Halses war ab Werk optimal eingestellt, sodass wir keine Nachbesserung vornehmen mussten. Die Bespielbarkeit ist gut, wobei noch etwas Spielraum besteht, wenn man die Saitenlage noch etwas tiefer haben möchte. Auch die Einstellung der Bundreinheit war ausreichend präzise eingestellt, sodass man auf Anhieb Spaß mit der Gitarre haben kann, ohne sich um weitere Einstellung kümmern zu müssen.
Die Hardware der Gretsch G5422TG Electromatic SW
Die Hardware unseres Testmodells ist vergoldet. Diese Variante harmoniert sehr gut mit der Lackierung. Der hier zum Einsatz kommende „Bigsby Licensed B60“ Vibrato ist unerlässlich für die typischen Twang-Effekte à la Brian Setzer, Shadows etc. Selbstverständlich eignet sich diese Vibratoeinheit nicht für „Dive-Bombs“, sondern wurde eher für moderates „Twangen“ konzipiert.
Die Adjusto-Matic Brücke gestattet ein einfaches Justieren der Bundreinheit. Da der Steg lediglich auf dem Korpus aufliegt, sollte man beim Saitenwechsel nicht alle Saiten gleichzeitig entfernen, da sich sonst die Position der Brücke verschieben könnte. Die gleichfalls vergoldeten, offenen Mechaniken laufen sauber und gestatten ein feinfühliges Stimmen. Das goldfarbene Schlagbrett aus Kunststoff fügt sich perfekt in die optische Erscheinung der Gitarre ein.