Matrix im Kleinformat
Das Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmodul ist der jüngste Spross von Haken Audio, einem Boutique-Hersteller, dessen dreiköpfiges Kernteam (Lippold Haken, Edmund Eagan und Christophe Duquesne) in den USA, Kanada und Frankreich beheimatet ist. In dem kleinen, unscheinbaren Kästchen befindet sich mit der EaganMatrix Synth Engine dieselbe Klangerzeugung wie in den großen Haken Audio Continuum Fingerboards und im Haken Audio Continuumini.
Kurz & knapp
- Ausdrucksstark: MPE-Controller bringen das Beste aus der Engine heraus.
- Kompakt & kraftvoll: Kleine Bauform, großer Klang.
- Einstieg leicht gemacht: Presets und Tools helfen beim Start.
- Hardware schwach: Gehäuse wirkt nicht bühnentauglich.
- Top Preis-Leistung: Günstigster Zugang zur EaganMatrix-Welt.


Inhaltsverzeichnis
Haken Audio
Lippold Haken arbeitet seit den 1980er-Jahren am legendären Continuum Fingerboard, an dessen Entwicklung auch der kanadische Sounddesigner, Komponist und Entwickler Edmund Eagan maßgeblich beteiligt war. Christophe Duquesne stammt aus der Software-Entwicklung und ist ein virtuoser Continuum-Performer. Sein Wissen über Physical Modeling ist – neben zahlreichen Patches – in die Entwicklung der EaganMatrix eingeflossen. Zudem hat er mit dem Loris Synthesizer eine Audioanalyse-Software für die EaganMatrix veröffentlicht, die ich in einem eigenen Test noch besprechen werde.
Konnte man mit den ersten Versionen des Fingerboards nur externe Klangerzeuger – etwa die legendären Kyma Paca- und Pacarana-Audioworkstations – über eine FireWire-Schnittstelle oder generell über MIDI ansteuern, wurde im Laufe der Entwicklung eine eigene Klangerzeugung, die EaganMatrix, samt entsprechender Rechenleistung in die Continuum Fingerboards integriert. Die aufwändige Konstruktion der 3D-Spieloberfläche und die Fertigung in den USA in kleinen Auflagen hatten und haben jedoch ihren Preis, der je nach Ausführung zwischen 6.000,- und 8.000,- Euro liegt – und damit für viele interessierte Musiker finanziell kaum erschwinglich ist.
Abhilfe schafft hier das EaganMatrix Micro Soundmodul, das mit rund 500,- Euro derzeit den mit Abstand preiswertesten Einstieg in die Klangwelt der EaganMatrix Audio Engine bietet.
Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmodul
Unboxing und erster Eindruck
Das Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmodul kommt in einem kleinen weißen Karton mit einem schlichten EaganMatrix-Aufkleber. In dem Karton befinden sich neben dem Modul eine gedruckte Quickstart-Anleitung, ein Mini-USB-Kabel zur Verbindung mit dem Computer sowie ein Audioadapter zur Vermeidung von Ground-Loops, die zu unerwünschten Einstreuungen im Audiopfad führen können.
Das Gehäuse des 113 × 58 × 19 mm kleinen und mit 75 g federleichten Moduls ist vermutlich im 3D-Druckverfahren hergestellt worden. Für den normalen Studioeinsatz ist es ausreichend verwindungssteif und bruchfest, für den Transport empfehle ich jedoch eine gepolsterte Tasche.
In der Mitte der Oberseite befindet sich ein vierstelliges 7-Segment-LED-Display, das hauptsächlich die aktuell gewählte Programmnummer anzeigt. Links neben dem Display befinden sich zwei kleine Druckknöpfe zur Wahl der Oktavlage, rechts zwei weitere zur Anwahl der Presets.
Die Anschlüsse zur Außenwelt befinden sich an der linken Schmalseite des kleinen Gehäuses: Eine Mini-USB-Buchse dient sowohl zur Stromversorgung als auch zur MIDI-Verbindung. An der mittig platzierten Miniklinkenbuchse kann entweder ein Pedal angeschlossen oder eine Haken Audio CVC-Verbindung hergestellt werden. Ganz rechts befindet sich eine Stereo-Miniklinke für den Audioausgang.
Der erste Eindruck ist gemischt – gefühlt wirkt das Ganze wie ein filigraner Dongle auf Steroiden. Dieser Eindruck hält jedoch einem Faktencheck nicht stand: Im Inneren des Gehäuses befinden sich ein Prozessor zur Berechnung der Sounds, Wandler und weitere Komponenten, die es ermöglichen, über den Editor auf PC oder Mac eine der leistungsfähigsten Synthese-Engines auf dem Markt anzusteuern – die EaganMatrix Audio Engine.
Haken Audio EaganMatrix Engine – Installation
Der Haken Audio Editor basiert auf der grafischen, integrierten Entwicklungsumgebung Max/MSP von Cycling ’74. Normalerweise ist Max kostenpflichtig, auf der Haken-Audio-Homepage findet sich jedoch ein Link zu einer kostenlosen Version. Außerdem sollte auf dem EaganMatrix Micro Modul mindestens die Firmware-Version 10.44 installiert sein, was bei meinem Testgerät bereits der Fall war.
Der Haken Audio Editor selbst ist ein sogenanntes Patch für Max, das ebenfalls über die Website heruntergeladen werden muss. Durch einen Doppelklick auf das Patch startet der EaganMatrix Editor.
Hat man das Modul per USB mit dem Rechner verbunden, müssen zunächst die MIDI-Einstellungen konfiguriert werden, denn die Haken-Audio-Hardware kommuniziert über das MIDI-Protokoll mit dem Editor. Die entsprechenden Ports müssen einmalig korrekt eingerichtet werden. Möchte man das Modul zusätzlich über einen beliebigen MIDI-Controller ansteuern, muss auch dieser mit dem Rechner verbunden und im MIDI-Routing des Editors entsprechend zugewiesen werden – dann kann es losgehen.
Audioengine
Die EaganMatrix Sound Engine ist ein von Edmund Eagan entwickelter digitaler Modularsynthesizer, der auf einer eigens von Lippold Haken dafür entwickelten DSP-Umgebung läuft. Eagan ließ sich bei der Konzeption von klassischen Synthesizern wie dem ARP 2600 oder dem EMS Synthi 100 inspirieren.
Der Clou dabei ist, dass die Verbindungspunkte innerhalb der Matrix keine starren Pins oder Patch-Kabel sind, sondern dass Konstanten, Werte oder dynamische Formeln als Verbindungen in die Matrix eingesetzt werden können. Die so eingebundenen dreidimensionalen Spieloberflächen eines Continuum, Continuumini, Osmose oder anderer MIDI-Controller liefern Steuerdaten, die entweder direkt weitergegeben oder mithilfe von Formeln dynamisch moduliert werden – was ein äußerst ausdrucksstarkes Spiel ermöglicht.
Um Patches individuell anzupassen oder neue Sounds in einer derart komplexen Umgebung zu erstellen, ist eine gewisse Einarbeitungszeit erforderlich. Die Möglichkeiten können schnell überwältigend wirken – eine Neigung zu mathematisch-analytischem Denken ist hierbei definitiv von Vorteil.

Am Anfang ist man zunächst mit dem Durchhören der Werks-Presets beschäftigt. Das macht man entweder über die zwei Buttons am Gerät oder bequemer über den Editor in der Patch-Ansicht.
Die Liste der Module, die in der EaganMatrix verschaltet werden können, ist umfangreich und umfasst unter anderem Noise-Generatoren, Oszillatoren, Filter (die bis zu vierfach kaskadiert werden können), Signalmultiplikatoren, Filterbänke, zwei Oszillatorenbänke mit jeweils 16 Sinusoszillatoren, zwei Sinus-Sprays, die Sinus-Grains erzeugen, Schwingungsformbänke, harmonische Granularmodulatoren, additive Synthesebänke, Physical-Modeling, Delays, CVCs, Sub-Audio-Shape-Generatoren, Distortion-Effekte, digitale Reverb-, Delay- und Echo-Prozessoren, Convolution-Reverb – und vieles mehr.
Nummern und Formeln statt Pins und Patch-Kabel
Die Matrix ist im Layout übersichtlich gegliedert: In der ersten Spalte auf der linken Seite sind die Quellen aufgeführt, in der obersten Zeile die Ziele. Rechts neben der Matrix werden die aktiven Formeln samt Modulationsparametern aufgelistet.

Willkommen in der Matrix, Patch-Verbindungen können über ganzzahlige Werte oder eingesetzte Formeln hergestellt werden
Neben der Hauptseite mit der Darstellung der Matrix sind sechs Control-Pages aufrufbar. Die ersten drei fassen Performance- und generelle Controller zusammen, über die anderen drei lassen sich grafisch Patterns mit bis zu 48 Steps erstellen.
In die Matrix eingesetzt werden können feste Zahlenwerte, Formeln (bezeichnet mit den Buchstaben A bis V) sowie die Parameter W, X, Y und Z, die auch in jeder Formel verwendet werden können.
Die Zahlenwerte lassen sich wie Pins mit verschiedenen Widerstandswerten verstehen: Ein Wert von 1 bedeutet, dass der eingehende Steuerwert 1:1 weitergeleitet wird. Über Werte wie z. B. 0,25 oder 2,5 kann der Eingangswert entsprechend abgeschwächt oder verstärkt werden.
W, X, Y und Z entsprechen den vier Parametern, die ein Continuum-Fingerboard-Controller ausgibt – W bei Berührung sowie X, Y und Z entsprechend der Position auf den jeweiligen Achsen. Diese Parameter müssen jedoch nicht zwingend von einem Continuum Fingerboard stammen: Auch andere MIDI- oder MPE-Controller lassen sich mit der EaganMatrix verbinden.
Die vier Parameter können direkt als Buchstaben in der Matrix verwendet werden – ähnlich wie bei Zahlenwerten wird der empfangene Wert des Controllers dann unmittelbar an das Ziel weitergegeben. Wird stattdessen eine Formel eingesetzt, sind W, X, Y und Z feste Bestandteile dieser Berechnungen.
Die Formel zum Ausdruck
Die vier ankommenden Datenströme können innerhalb der Formeln auf unterschiedliche Weise kombiniert werden, um daraus einen auszugebenden Parameterwert zu berechnen. Dabei lassen sich Wertebereiche definieren oder die eingehenden Controller-Daten mithilfe mathematischer Funktionen wie Kurven, Rampen oder Steps gezielt anpassen – vergleichbar mit dem, was man in einem klassischen Synthesizer mithilfe eines LFOs oder eines Hüllkurvengenerators realisieren würde.
Durch diese sehr dynamische Einbindung der Controller-Daten – also des Spielers – direkt in den Parameterfluss der Matrix, in Kombination mit den vielseitigen Klangquellen und Syntheseformen, lassen sich äußerst ausdrucksstark spielbare Instrumente realisieren.
Für Einsteiger bietet das Handbuch sowie ein eigenes Patch-Cookbook zahlreiche Tipps und Beispiele, mit deren Hilfe man sich ein Gefühl für die Zusammenhänge und die Funktionsweise der EaganMatrix erarbeiten kann. Zu Beginn ist man gut damit beschäftigt, die vielen hochwertigen, mitgelieferten Presets zu analysieren und gegebenenfalls anzupassen. Möchte man in die Tiefe gehen und das volle Potenzial ausschöpfen, braucht man vor allem eines: Zeit.
Die Klangerzeugung im Detail, die Controller-Pages, MIDI-Anpassungen, Effekte und die zahlreichen Möglichkeiten des Systems lassen sich im Rahmen dieses Testberichtes nur ansatzweise abbilden. Wer tiefer in das System eintauchen möchte, dem sei die umfangreiche Anleitung mit 123 Seiten empfohlen, die auf der Haken-Audio-Homepage zur Verfügung steht.
Jedes Preset ein Instrument
Der Klang der EaganMatrix Engine bewegt sich eher auf der analytischen Seite. Analoge Wärme strahlt sie für mein Empfinden nicht aus – dafür jedoch Druck, Breite und Klarheit. Ihr Alleinstellungsmerkmal sind die extrem feinfühligen und ausdrucksstarken Möglichkeiten, direkt in die Klangerzeugung einzugreifen.
Hier ist jedes Patch ein eigenständiges Instrument, in das man sich einfühlen und das man wirklich „spielen lernen“ muss. Mitunter kann der erste Eindruck eines Patches nüchtern oder unspektakulär wirken – doch erst durch tiefere Auseinandersetzung offenbart sich sein klangliches Potenzial.
Controller-Wahl und Spielerlebnis
Die Wahl des Controllers beeinflusst das Spielerlebnis maßgeblich – und damit auch das klangliche Ergebnis in der Produktion. Ich habe das Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmodul in zwei Szenarien getestet:
Im ersten Setup diente es als reines Soundmodul, per USB mit dem Rechner verbunden. Die Ansteuerung erfolgte über MIDI in Cubase Pro 14 mit einem NI Komplete Kontrol Series 1 Controller, einem vintage Continuum Fingerboard der ersten Generation (noch ohne integrierte Klangerzeugung) sowie einem Embodme Erae Touch Controller. Die Verbindung funktionierte in allen Fällen problemlos. Die klanglichen Ergebnisse unterschieden sich jedoch deutlich – besonders in Hinblick auf Dynamik und Intonation. Die MPE-fähigen Controller boten eine deutlich überlegene Ausdrucksvielfalt. Gerade die leichten Ungenauigkeiten in der Tonhöhe, sowohl beim Continuum als auch beim Erae Touch, machten dabei den entscheidenden Unterschied – der Klang wirkte dadurch lebendiger und organischer.
Im zweiten Setup war das Haken Audio EaganMatrix Modul über USB mit dem EaganMatrix Editor verbunden. Gespielt wurde es in diesem Fall über ein ebenfalls via USB angebundenes Novation SL MKIII sowie ein Expressive E Osmose. Auch hier waren Unterschiede im Spielverhalten hörbar. Im Zusammenspiel mit dem Editor kam es allerdings gelegentlich zu Notenhängern – ein Phänomen, das im reinen Standalone-Betrieb des Soundmoduls nicht auftrat.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Patches des Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmoduls waren mit allen getesteten Controllern gut spielbar. Dennoch hatte die Wahl des Controllers spürbaren Einfluss auf das musikalische Ergebnis – und auf die kreativen Ideen, die sich während des Spiels entwickelten.
Alternativen von Haken Audio
In einer ähnlichen Preisklasse wie das Haken Audio EaganMatrix Micro Soundmodul sind auch das Continuumini und das EaganMatrix Modul erhältlich. Alle drei Geräte verfügen über dieselbe Prozessorleistung und sind – je nach Patch – zwei- bis achtstimmig spielbar.
Das EaganMatrix Modul bietet physikalische Eingänge für die Parameter W, X, Y und Z und lässt sich dadurch hervorragend in ein Modularsystem integrieren. Das Continuumini wiederum verfügt über eine Art Touchstrip mit Z-Achse, über den sich die Sounds direkt spielen lassen.
Persönlich hat mich der Touchstrip des Continuumini nicht überzeugt – die gesamte Konstruktion wirkte auf mich zu filigran: ein dünnes Gehäuseblech, eine Rückfederung des Strips, die eher fragil als robust erschien.
Auch das vermutlich im 3D-Druckverfahren hergestellte Gehäuse des Haken Audio EaganMatrix Micro hinterlässt keinen roadtauglichen Eindruck. Das ist jedoch auch nicht der Einsatzzweck: Bei mir liegt es wie ein übergroßer Dongle auf dem Studiotisch – und genau dafür passt es auch hervorragend.
Wer die EaganMatrix on the road einsetzen möchte oder den unmittelbaren Zugriff auf eine echte 3D-Spielfläche sucht, muss zu einem Slim Continuum 46, Slim Continuum 70 oder sogar einem Half- oder Fullsize Continuum greifen. Diese kosten zwar deutlich mehr, bieten dafür aber zusätzliche SHARC-Rechenleistung, mehr gleichzeitig spielbare Stimmen sowie die Möglichkeit, mehrere Sounds zu kombinieren.
Für alle, die erstmals in die ausdrucksstarke Klangwelt der Haken Audio EaganMatrix eintauchen möchten, ist das Haken Audio EaganMatrix Micro in jedem Fall der günstigste Einstieg.
Es scheint wohl tatsächlich bei dem gedruckten Gehäuse geblieben zu sein, das überrascht mich etwas. Wem das Gehäuse zu „filigran“ ist oder die Farbe nicht gefällt, kann sich ja einfach ein neues drucken (lassen). Hat also auch seine Vorteile.
Dass das Gerät nur vier Sieben-Segment-Anzeigen besitzt, hätte ich noch bei den Minuspunkten aufgelistet.
Der Sound 2 erinnert mich irgendwie ein wenig an „eyes wide shut“ 😁
Dennoch finde ich, es ist eine interessante Kiste.
@Faro Interessant sicherlich. Ich werde mir ein Eaganmatrix-Gerät aber erst dann zulegen, wenn es endlich eine vernünftige GUI gibt und man nicht irgendwelche kryptischen Kurzbefehle in ein Raster eingeben muss.
@Faro Ohh… ein Kenner spezieller Filme! ;) Aber ich habe da auch schon reingeschaut und war fasziniert, keine Frage!
Zum Gerät: Kommt mir persönlich etwas zu „nerdig“ rüber und scheint eher was für Tüfftler zu sein als Musiker. Musiker werden sich vermutlich eher einem Osmose etc. zuwenden. Aber trotzdem interessant zu beobachten, wie der Entwicklergeist von Haken auf immer neue Ideen kommt und im Verhältnis gewissen Nieschenteilen eine Chance gibt. Für mich persönlich sind aber alle ihre Produkte bislang zu speziell! Ausdruck versuche ich eher durch ein Arrangement zu erreichen als wie Variationen im Klangbild. Bislang zumindest.
@Filterpad ´Hallo Filterpad, leider fehlen die ………22 Minuten aus diesem Film! Aber das ist ein anderes Thema.🙂
Gruß Faro
@Faro in dem Film gibt’s eine Szene, da sieht man eine klassische beige MPC! kein Witz 😜
@Numitron Was echt? Ein guter Grund, nochmal reinzuschauen. Danke für die Info.
@Faro ich schau Mal online ob ich es finde.. 😎
man muss genau schauen.
@Faro https://tinyurl.com/mwmreyya
@Numitron „in dem Film“
Äh – meinst Du den Kubrick-Film „Eyes wide shut“, den Faro wohl im Sinn hatte? Dein Link weiter unten hat damit so wenig zu tun 🤔
(Das Bemerkenswerteste an „Eyes wide shut“ finde ich, dass Kubrick es schaffte, aus Tom C und Nicole K etwas wie eine schauspielerische Leistung herauszukitzeln – Respekt!)
@chardt Das siehst Du falsch. Du musst dir Eyes wide shut nur ganz genau anschauen, dann kannst Du darin Kraftwerk entdecken…
Den Mitbewerber sehe ich im Seaboard Block, das ich für einen sehr guten MPE Controller halte. Der hat die Sounds dann als PlugIn bzw. IOS App. Was mir persönlich schlüssiger erscheint.
@Tai Ja, die Roli Controller sind wirklich gut. Aber ohne zusätzliche Hardware geben die doch keinen Mucks von sich , oder? Die kleine Haken Audio Kiste berechnet die Sounds und muss über einen angeschlossenen Cobtroller mit Daten und Strom versorgt werden. Insoferne kann man die beiden nicht vergleichen, aber als kleines mobiles Setup würden sie sich gut ergänzen.
die Hersteller werden immer frecher!
über 500€ und eine Bedienung wie mein altes Roland jv 1010 soubdmodul. 😜
@Numitron Verglichen mit der Eaganmatrix ist die Bedienung des JV-1010 ein Kindergeburtstag.
@Mac Abre Dieses Argument kann man nicht von der Hand weisen, aber das haben die Herren von Haken Audio ja mittlerweile selbst eingesehen, deshalb gibt es ja auch die Overlays als zwischengeschaltete Ebenen. Könnten nur mehr sein und schneller umgesetzt werden. Man kann mit der Eaganmatrix Dinge umsetzen, die man mit sonst nix kann – wenn manns kann…
@toneup Aber wie kommt man jetzt an diese Overlays heran? Ich finde sie nicht auf der Haken-Webseite.
@Mac Abre https://www.hakenaudio.com/overlays
Im Text befinden sich die links. Loris ist kostenpflichtig, wenn man selbst analysieren will, es gibt aber einen Loris Player, der kostet nix, wie die anderen Overlays
@toneup Wow, 100 € für Loris, einen Editor, der einen Teil der Eaganmatrix benutzbar macht. Das finde ich unfassbar dreist.
@Mac Abre Loris analysiert Samples und zerlegt sie in tonalen Anteil von 64 Sinusoszillatorrn und in Rauschen. Das Ergebnis wird dann in die Haken Audio Hardware überspielt. Die Overlays sind dann dafür da um die analysierten Modelle zu manipulieren und zu spielen. Für die hochkomplexe Analysefunktion und die Möglichkeiten ist der Preis schon ok. Es gibt ja einen Player der gratis ist.
@Mac Abre hehe 😄
Dann lieber ohne Gehäuse.
Wieder so ein typischens Beispiel, wo ich mich frage, was das Ganze soll. Warum gibt es das nicht direkt als Plugin sondern nur als Hardware. Das ist genau das gleiche Problem wie beim Anyma Phi damals, da hatte die Hardware zumindest ja immerhin noch ein paar Bedienelemente.
Wenn man ehh einen Bildschirm zum editieren braucht, sollte es auch direkt als Plugin rausgebracht werden.
@ollo Die ganze Software ist für einen DSP geschrieben. Viel Spaß damit, das auf einen Consumer PC zu portieren. Bei so einem Nischenprodukt zahlt sich das nie und nimmer aus.
@j.keys Ist halt die große Frage, wie aufwendig das wirklich ist. Kommt ja drauf an, welcher DSP das genau ist denke ich mal. Ansonsten ist halt die Frage, warum das für einen DSP geschrieben wurde und nicht direkt für eine PC.
Wenn man das für sagen wir die typischen 149€ als Plugin verkaufen würde, wäre das auch nicht so ein Nischenprodukt, wie so ein Hardware-Klotz, der nutzlos irgendwo rumliegt.
@ollo 👍
@j.keys meines Wissens nach ein SHARC
@ollo dann kann man aber nimmer 500€ verlangen….
@Numitron Ich vermute mal, dass sich das als bezahlbares Plugin wesentlich besser verkaufen würde, als dieser Hardwareklotz.
Vorallem ist es ja auch im Studio unnötig eingeschränkt, weil man es mit Stereokabeln über das Audiointerface anschließen muss. Wenn man es ehh über einen Editor bedienen muss, dann sollte der wenigstens als Plugin vorliegen und idealerweise sogar über USB verbunden werden, ähnlich wie Overbridge bei Elektron.
@ollo stimmt.
@ollo Da hast Du vollkommen Recht. Aber Haken Audio hat nunmal ein Faible für alles Umständliche.
„Einarbeitung erforderlich“ ist die Untertreibung des Jahres.
Einarbeitung erforderlich, abgeschlossenes Informatikstudium hilft oder so. ;) 🤯