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Test: Harley Benton, BA500H, Bassverstärker

Barley Benton BA500H

21. Februar 2012

Harley Benton, die Eigenmarke vom Musikhaus Thomann, hat für Bassisten ein kleines Kraftpaket am Start. Zum Test auf Amazona kommt heute der Harley Benton BA 500H Bassverstärker.

-- Der Harley Benton BA500H --

— Der Harley Benton BA500H —

Mit nur einer Höheneinheit und einer Leistung von 500 Watt ist auch Harley Benton in der Liga der kleinen, leichten und Digitalendstufen betriebenen Bassverstärker angekommen. Schauen wir zuerst auf den Grundaufbau und folgen danach dem Signalverlauf.

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Grundaufbau Frontseite 

Der eine Höheneinheit umfassende BA 500H Bassverstärker bietet eine übersichtliche, aber solide Grundausstattung, die komplett von vorn bedienbar ist. Der Bassamp kombiniert graphische Equalizertechnik mit Feinjustierungsmöglichkeiten in den Bereichen Bass, Höhen, Color und Contour.

Der Signalverlauf

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-- Frontseite links --

— Frontseite links —

Die Eingangsklinkenbuchse, an der das Basssignal anliegt, kann mittels eines Active/Passive-Druckknopfs auf den jeweiligen Output des Basses angeglichen werden. Ein aktiver Bass besitzt deutlich mehr Schub und wird so schon von Anfang an pegelgedämpft weiterverarbeitet. Das Einpegeln des Signals für die Vorstufe erfolgt dann per Gain-Drehregler. Eine Clip-LED zeigt per Rotlicht an, wenn das anliegende Basssignal zu stark eingepegelt ist, sprich zu Zerren beginnt. Für den Bass (Low) und Höhenbereich (High) ist eine allgemeine Anhebung bzw. Absenkung per Drehregler vorgesehen. Die leider nicht näher beschriebenen Frequenzen können um jeweils 12 dB angehoben, bzw. abgesenkt werden. Ist der Drehregler auf der mittigen 12-Uhr-Position, ist das Signal unverändert. Wer diese Drehregler nicht nutzt, kann auch einfach auf den Boost-Knopf drücken, und schon wird der Bassbereich angehoben. Gleiches gilt für den Bright-Schalter, dieser hebt schlagartig den Höhenbereich an. Wenn Low und Boost zusammen aktiv sind, erhält man eine „doppelt gemoppelte“ Bass Boost-Funktion. Gleiches gilt in Höhenbereich bei gleichzeitigem Einsatz von High und Bright.

-- Frontseite mittig --

— Frontseite mittig —

Es folgt der eigentliche graphische Equalizer, welcher mit sechs Bändern gut ausgestattet ist. Die Frequenzen 50 Hz, 120 Hz, 400 Hz, 3,2 kHz und 10 kHz können einzeln angehoben bzw. abgesenkt werden. Der EQ wird per Druckknopf zugeschaltet, sonst ist er im Signalverlauf inaktiv. Es folgen zwei weitere Drehregler, die per zuständigem Knopf aktiviert werden müssen. Der erste Regler hört auf den Namen COLOR und verspricht lt. Anleitung eine umfassende Klangfarbenregelung von vintageartigem bis hin zu modernem Sound. Dazu aber später mehr. Der letzte Drehregler, der ins Soundgeschehen eingreifen kann, ist der CONTOUR-Regler, der im aktiven Modus die Frequenzkurve des Signals verändert, auch dazu später mehr.

-- Frontseite rechts --

— Frontseite rechts —

Der MASTER-Drehregler kontrolliert die Lautstärke des Vorstufensignals zur Endstufe. Sinnigerweise ist beim Master wie auch beim Gain-Drehregler eine Art Mittelstellung in der 12-Uhr-Position in Form eines Punkts am Amp vorgezeichnet, was aber bei diesen beiden Knöpfen nicht wirklich einen Sinn ergibt, denn diese Regler werden eher subjektiv bedient. Der Amp kann am letzten angebrachten Druckknopf auch komplett stummgeschaltet werden, ist der Mute-Schalter aktiv, kann man z.B. den Bass rein- und rausstecken, ohne die Lautstärke runterdrehen zu müssen. Ganz rechts am Amp befindet sich noch eine Klinken-Kopfhörer-Out-Buchse, darunterliegend die stereo ausgelegte Aux In-Klinkenbuchse zum Einspeisen einer externen Soundquelle. Leider kann die Aux-Buchse nicht lautstärkengeregelt werden, also aufpassen, was man da an Lautstärkelevel reinjagt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Jochen,

    gutes Review – trifft ziemlich genau meine Meinung

    Eine Sache wäre allerdings eventuell auszubessern:

    Der Amp ist nicht 1HE hoch – sondern deutlich höher. Die Bastelarbeiten wären für einen Rackeinbau also etwas umfassender von Nöten ;)

    Gruß,
    S.F.

    • Profilbild
      jochen_schnur RED

      Hallo IcedZephyr,
      danke für Dein Feedback. Du hast Recht, die tatsächliche Höhe des Amps ist nicht Fisch und nicht Fleisch, also irgendwo zwischen einer und zwei Höheneinheiten, ich hatte das beim Korrekturlesen wohl leider übersehen. Ab Werk sind 64mm angegeben.
      Man wird mit den entsprechenden Rackwinkeln oder einer Eigenkonstruktion 2 HE zum Einbau in ein Rack einkalkulieren müssen.

      An alle Bastler:
      Wenn Ihr entsprechende Einbau Erfahrungen mit dem Harley Benton BA 500H habt, bitte postet diese als Kommentar.

  2. Profilbild
    brin

    nun ist diese review schon einige Zeit her und auch das Gerät ist nicht mehr neu bei Thomann verfügbar.

    allerdings sei prinzipiell hinzugefügt, eine power consumption von 170 Watt kann auch niemals 500 Watt output haben, sondern und das auch nur theoretisch – maximal 170 Watt. verglichen mit einem üblichen amp wird dieser irgendetwas zwischen 100 und 150 Watt Sinus bzw RMS leisten.

    mfG., mICHael

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