Mit dem LEVEL-Regler lässt sich schließlich die Lautstärke jedes einzelnen Sounds individuell anpassen. Eine Klangregelung wurde in den GP-100 leider nicht integriert, zumindest die Möglichkeit Bässe und Höhen zu justieren wäre wünschenswert gewesen. So bleibt beim Betrieb des Gerätes an einem Mixer oder Gitarrenamp nur die Möglichkeit, diese eventuell nötigen Frequenzkorrekturen dort vorzunehmen. Der Grundsound des GP-100 ist allerdings mehr als akzeptabel, soviel sei schon mal vorab verraten!
Auf der linken Seite des Gerätes findet sich ein AUX IN zum Anschluss externer Soundquellen im Miniklinken-Format, darunter platziert ein Schalter mit der Bezeichnung AIR, der eine Speaker-Simulation aktiviert. Ebenfalls im Miniklinken-Format gibt es auf der Stirnseite des GP-100 einen Kopfhöreranschluss sowie die zwei Klinkenbuchsen für INPUT und OUTPUT, diese aber natürlich im 6,3mm Klinkenformat.
Doch das ist noch längst nicht alles, denn das Gerät besitzt weiterhin ein chromatisches Stimmgerät sowie ein Metronom, die mit den sieben Tastern in Funktion gesetzt werden. Mit dem Taster TUNER aktiviert man das Stimmgerät, ein SOUND-Taster lässt auf Wunsch den Stimmton auch hörbar machen, sofern das Gerät an einen Verstärker angeschlossen ist. Ein TAP-Taster dient zur manuellen Eingabe der Geschwindigkeit des Metronoms, mit den zwei Pfeil-Tastern (UP/DOWN) kann man das aber auch ganz bequem und „Beat-genau“ einstellen.
Der Blick auf die Rückseite zeigt neben vier Gummifüßchen (zum sicheren Stand des Gerätes auf einem Tisch beispielsweise) einen Gürtelclip aus Metall, sowie die Abdeckung für das Batteriefach, das wie ja bereits weiter oben erwähnt zwei Saftspender des Typs AA aufnimmt und die sich auch im Lieferumfang des Gerätes befinden. Mit einem Batteriesatz sollte laut Hersteller eine Betriebsdauer von ca. 8 Stunden zu schaffen sein, was natürlich von der Anzahl der benutzten Effekte abhängt. Das reicht natürlich für den Betrieb des GP-100 jenseits vom Stromnetz in der Regel aus, für ein Üben mit Stromanschluss in der Nähe sei jedoch ein Netzteil empfohlen. Dieses ist bei Thomann ebenfalls für einen sehr günstigen Preis von nicht einmal 10,- Euro erhältlich und besitzt sogar einen USB-Adapter, mit dem man den Preamp mit den nötigen 3 Volt Betriebsspannung versorgen kann.
— Rückseite mit Metall-Gürtelclip, rutschsicheren Gummifüßchen und Batteriefach —
Ich finde die Tests und Klangbeispiele an sich sehr gut, aber: leider fehlt wieder jeglicher Hinweis darauf, wie die Hörbeispiele im einzelnen erstellt wurden… wie ich es auch schon beim Test des Tiny Terror Combo bemängelt habe. Hoffentlich macht das so keine Schule.
@sir stony Hi, sir stony
Danke für den Hinweis, wir haben das korrigiert ;)
Gruss, Stephan
>> Minus: Delayzeit nicht regelbar
ich zitiere http://www.....038;page=3
Beim Mode Delay wird die Verzögerungszeit mit dem Tap-Taster eingetippt. Hiermit lassen sich alle möglichen Delay-Sounds, auch mit längeren Verzögerungszeiten, erzeugen.
ohne Gewähr
@brin Hi, brin
vielen Dank für deinen Kommentar!
Da einer meiner Schüler solch ein Gerät besitzt, habe ich mir das ganze nochmal angeschaut. Leider scheint der Kollege von Bonedo falsch zu liegen: Zumindest bei dem von uns im Sommer 2010 getesteten Gerät gibt es die TAP-Funktion zur Steuerung der Delayzeit NICHT, es läßt sich lediglich die Anzahl der Wiederholungen mit dem AMB-Regler beim angewählten Delay verändern, die Delayzeit ist fest eingestellt auf ca. 460 ms.
Möglich wäre, das der Kollege Thomas Dill ein neueres Gerät zur Verfügung hatte, eine Implementierug dieser Funktion stellt ja keine besondere technische Herausforderung (bei einem update) dar.
In unserem Testgerät (und auch bei dem Gerät das ich im Augenblick vor mir liegen und eingestöpselt habe) gibt es diese Funktion definitiv nicht.
Viele Grüße und noch viel Spaß auf Amazona.de ;)
Stephan