ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Harley Benton HB-35Plus Vintage Burst, E-Gitarre

(ID: 146391)

Pickups und Elektronik der Harley Benton HB-35Plus Vintage Burst

Nahezu alle Gitarren der Marke Harley Benton werden mit Wilkinson Pickups ausgerüstet. So ist es auch bei unserer HB-35Plus Vintage Burst, die in der Hals- und Stegposition mit zwei „MWCHB Alnico Vintage-Style“ Humbuckern unter ihren verchromten Blechkappen glänzt. Das „Plus“ in der Produktbezeichnung der Gitarre basiert auf dem Fakt, dass die Tonabnehmer auch als Einzelspuler geschaltet werden können. Jeder einzeln für sich, wohlgemerkt. Erhältlich ist die HB-35 auch ohne dieses Feature, was aber natürlich immer gern genommen wird. Kostenpunkt für die abgespeckte Version: unfassbare 179,- Euro!

Humbucker

— Wilkinson Pickups – hier der MWCHB Alnico Vintage-Style am Steg —

Je ein Volumepoti mit Push-Pull-Funktion sorgt hier für die gewünschte Betriebsart, zwei Toneregler für die Klangfarbe. Auch die Qualität der Potis sticht in diesem Preisbereich deutlich hervor, denn sie laufen wunderbar weich und frei von jeglichem Spiel auf ihren Achsen. Ein ähnliches Lob verdient sich auch der Dreiwegeschalter, der in der Höhe des oberen Cutaways seinen Platz gefunden hat und satt einrastet.

ANZEIGE

Etwas unglücklich sind allerdings die Hinweise auf die Singlecoil-Funktion der Harley Benton HB-35Plus Vintage Burst angebracht worden. Anstatt nur einen Ring aus Papier oder Kunststoff unter die Potiknöpfe zu legen, wird hier mit Aufklebern über das „Plus“ der Elektronik informiert. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern erfordert auch größtmögliche Sorgfalt beim Entfernen der Sticker, um das empfindliche Finish der Decke nicht zu beschädigen.

ANZEIGE
Poti

— Nicht sehr dekorativ und dazu noch aufgeklebt —

Zwischenzeugnis

Ich muss ehrlich zugeben – das hätte ich nicht erwartet. Nicht für diesen Preis, aber an unserer Harley Benton HB-35Plus Vintage Burst gibt es so gut wie nichts auszusetzen! Allenfalls die nicht sorgfältig polierten Bundstäbchen gäbe es zu bemängeln, obwohl sich dieses Problem ohnehin nach einigen Stunden Spielzeit von selbst erledigt. Alles andere, wie etwa die Verarbeitung der Hölzer, die Lackierung, die Hardware und die Pickups samt Potis und dem Dreiwegeschalter hinterlassen einen verblüffend guten Eindruck, der sich hoffentlich in der Praxis fortsetzt. Tut er das? Ab der nächsten Seite erfahren wir es.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    kkutte

    Ich besitze diese Gitarre seit einiger Zeit in rot in der einfachen Version, also ohne Splitpoti. Kann diesen Test in jeder Beziehung bestätigen. Besitze ein Gibson LP Standard und eine Fender Strato. Eine Semiakustik wollte ich mir immer mal zulegen, alleine weil ich sie schön finde. Einen versuch war es bei diesem Preis ja Wert und man kann ja bekanntlich bei Thomann problemlos retour schicken. Diese Gitarre hat sich bei mir zu Hause und auch bei Auftritten schnell zu einer wirklich gern von mir bespielten Gitarrre gemausert, war perfekt eingestellt, nun gut neue Saiten habe ich gleich aufgezogen, das war’s aber. Das mit den Bünden kann ich auch bestätigen hat sich aber nach relativ kurzer Zeit von alleine erledigt. Viele Songs spiele ich inzwischen am liebsten mit dieser Gitarre.

    • Profilbild
      Zetahelix

      @kkutte Ein freund von mir hat sich die Gitarre auch geholt, auch mit den Split Pickups. Und er sagt er sei sehr zufrieden mit dem Teil!

  2. Profilbild
    Sam Hain

    Vor ein paar Jahren hatte ich die Ur-Version der HB-35, mit Buchse auf der Decke und NoName-Pickups, die mir schon gut gefiel, aber irgendwann gehen musste.
    Vor etwa 2 Monaten, kaufte ich mir die HB-35 Plus als B-Ware.
    Sie war gut eingestellt, ist gut bespielbar und die Roswell-Pickups sind nicht die schlechtesten. Es gibt ein paar Lackfehler bei genaueren hinsehen, was mich aber nicht stört.
    Das einzig negative sind die Stimmmechaniken, schlecht stimmbar und halten auch nicht besonders gut die Stimmung. Ich werde sie gegen Klusons auswechseln.

  3. Profilbild
    designbetrieb.de

    Ich habe mittlerweile 3 HB35 Plus von Tho**** hier gehabt. Die hatten alle das Problem, dass wenn die Lautstärkepotis nicht auf 0 oder 100% gedreht waren, ein recht lautes Brummen zu hören war.
    Tho**** sagt, Potis müssen in MIttelstellung brummen, das sei normal. Iiis klaa.
    Ich habe den Verdacht, dass in der extrem preiswreten GItarre einfach das BIlligste verbaut ist und die Geschichten auch nur husch husch verdrahtet und verlötet wurden. Wenn ich mit dem Finger durch das F-Loch an die Potis greife, wird das Brummen mal lauter, aber auch teilweise sehr leise. Es ist fast ganz weg, wenn ich Die Saiten berühre. Mein Verdacht ist ein Masseproblem in Serie. Ich hatte zuvor schon die HB „Les Paul“ (HC550) für 137 Tacken. Die hatte dasselbe Problem mit dem Brummen in Abhängigkeit von der Stellung des Volumenreglers. Die ging auch sofort zurück.

    Was der Vor-Schreiber über die Mechaniken sagt, kann ich bestätigen. Ich habe das Problem ebenfalls mit Kluson-Mechaniken lösen können.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X