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Fazit

Die Harley Benton ST-70 Black Paisley ist beileibe keine schlechte Gitarre, da hatten wir von der Konkurrenz wahrlich schon andere Brocken in der Redaktion. Unter einer sehr gut verarbeiteten und optisch sehr ansprechenden Hülle verbirgt sich aber leider nur ein eher durchschnittlicher Klang, der an die typischen Attribute eines Stratsounds kaum heranreicht. Die Linde-Ahorn-Konstruktion liefert hier nur eine unzureichende klangliche Basis, die auch von den Wilkinson-Pickups nicht ausreichend kompensiert werden kann. Die weiteren Dinge, wie etwa die Mechaniken oder das Vibrato, entsprechen mehr oder weniger dem Standard in dieser Preisklasse, wobei man die Potis und vor allem den robusten Fünfwegeschalter dabei ausklammern muss.

Trotz aller Kritik in puncto Sound sollte und darf man aber bei der Gesamtbetrachtung nicht vergessen, dass dieses Instrument im Laden knapp 200,- Euro kostet. Und dafür ist es unter dem Strich ein faires Angebot für Leute mit knapper Brieftasche, die trotzdem unbedingt eine Strat spielen wollen. Und natürlich auf den Paisley-Style stehen.

Klangbeispiele: Orange Micro Dark mit H & K 1×12″ Celestion Vintage 30 Speaker, Shure SM57 Mikro, UAD Apollo Twin, Logic Audio

Plus

  • gute Verarbeitung
  • Wilkinson Hardware und Pickups
  • coole Optik
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • leichte Verarbeitungsmängel
  • Halsfinish neigt zum Kleben
  • wenig Charakter im Klang

Preis

  • Ladenpreis: 198,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Stephan Güte RED

    Eine insgesamt gut verarbeitete Gitarre mit leichten Mängeln, die bei einer gut verarbeiteten Gitarre nicht ins Gewicht fallen, in einem Test aber trotzdem angesprochen werden sollten ;)

  2. Profilbild
    chr1stoph

    Ich besitze die ST 70 seit 2 Monaten und habe ähnliche, aber doch etwas abweichende Eindrücke.

    Die wichtigsten: Ich find den Klang ganz erstaunlich laut und durchaus stratig; die beiden Singlecoils sind super. Tief ab fällt der Humbucker, der bei meiner Gitarre krass mikrophonisch war und den ich sofort mit einem Seymour Duncan ersetzt hab. In der Kombi hab ich die Gitarre vollwertig auf Gigs gespielt, und ich hab sonst viel teurere „Markeninstrumente“. Der Tremoloarm war bei meiner ST70 dafür ein Totalausfall, weil er sich nicht schrauben ließ und einfach rausfiel; aber dafür war das Tremolo ab Werk immerhin festgestellt und nicht schwebend. Und die Halslackierung stört mich nicht so wie dich; vielleicht hab ich auch trockenere Hände ;-)

    Mein Fazit würde also insofern anders ausfallen, dass ich die Hadrwarekritik teile, aber den Ton deutlich besser finde. Deswegen aber taugt die Gitarre m.E. auch für den ambitionierten Musiker, sofern er nochmal 100-150€ reinstecken kann. Denn mit neuem Humbucker, Verzicht aufs Tremolo und vielleicht neuen Tunern hat man eine EXTREM geil aussehende Strat, die sich gut spielt und supersolide genaut ist. Die perfekte Drittgitarre!

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