Ausgepackt
Wie schon sein Vorgänger kommt auch RMX Teil 2 wieder in einer großen, schwarzen und vor allem gut gepolsterten Umhängetasche (mit Reißverschluss-gesicherter Innentasche), die so ordentlich aussieht, dass man damit auch schon mal seinen Laptop transportieren kann. Oder sich mit dem beherzten Ruf „lassen Sie mich durch, ich bin Arzt“ im Club durch die Menge wühlt – mit der Tasche glaubt einem das jeder sofort.
Trotz der guten Polsterung steckt der RMX2 dann aber doch noch einmal in einer Styropor-Verpackung. Umwelttechnisch vielleicht nicht ganz so schön wie etwa eine Umverpackung aus Pappe, dämpfungstechnisch aber erste Sahne: Derart gesichert kann der RMX2 dann auch in Erdbebengebieten ruhigen Gewissens transportiert werden. Wobei auch das wiederum extrem massive Metallgehäuse ein behagliches Gefühl der Sicherheit verbreitet: Kunststoff gibt es hier nur bei den Faderkappen. Robuste vier Kilo bringt das DJ-Schlachtross auf die Waage, die von gummierten Füßen auf der Arbeitsplatte gehalten werden. Besser so – denn sollte der RMX2 doch mal der Schwerkraft gehorchen und dabei auf einem Fuß landen, ist die Diagnose „Trümmerbruch“ die wahrscheinlichste.
Mit in der Verpackung findet sich neuerdings auch ein Netzteil (die alte RMX war noch USB-powered), inklusive Wechselaufsätzen für die USA und Großbritannien. Falls also gerade mal eine größere Tournee anstehen sollte …
Komplettiert wird die Lieferung mit einem gedruckten „Getting Started“-Manual, einem USB- und einer CD mit Treibern sowie gleich zwei DJ-Programmen: dem unvermeidlichen „Virtual DJ LE“ und dem etwas exotischeren „DJUCED 40“.
Etwas ominös ist die Angabe, in der Verpackung befände sich ein „Online-Handbuch“; na, immerhin kein „WLAN-Kabel“.