Auf dem Hercules DJ Control Jogvision finden sich eine Vielzahl von Bedienelementen. Für die kompakte Größe wirkt der Controller schon ziemlich voll, durch eine strukturierte Verteilung bleibt er jedoch übersichtlich und bietet somit viele Möglichkeiten auf kleinem Raum. Dies ist an einigen Stellen allerdings nur durch eine Doppelbelegung von Tastern zu erreichen, die sich der Benutzer zunächst aneignen muss.
Beginnen wir mit den beiden auffälligsten Bedienelementen, den zwei Jogwheels. Diese bringen es nicht nur annähernd auf die Größe, wie sie zum Beispiel vom Pioneer CDJ bekannt ist, haben mit ca. 15 cm Durchmesser jedoch schon einige Konkurrenten hinter sich gelassen. Geschmückt sind sie mit jeweils einem Display in der Mitte, das über eine innere LED-Kette die Abspielposition des Songs darstellt und über eine weitere äußere Kette die Scratch-Position oder Geschwindigkeit des Tracks anzeigt.
Dies ist eine sinnvolle Erweiterung der ohnehin hochwertigen Jogs, die feinfühliges Pitching erlauben, genauso wie punktgenaues Scratchen, das zwar nicht mit Vinyl vergleichbar ist, aber im Vergleich mit anderen Controllern durchaus einen guten Eindruck hinterlässt.
Auch die übrigen Bedienelemente können punkten. Der Mixer-Bereich in der Mitte ist solide und übersichtlich aufgebaut, die mittengerasterten Potis für die Klangregelung sitzen fest an ihrem Platz und sind durch ihre Gummierung gut bedienbar. Ein großer Endlos-Encoder mit Push-Funktion regelt zusammen mit einigen Tastern die Bedienung des Browsers in Serato und auch die Vorhörfunktion ist für jeden Kanal wählbar. Darüber hinaus findet sich im Mixer-Bereich eine Art Beat-Anzeige, die über zwei parallele LED-Ketten mit jeweils vier LEDs Auskunft über die Synchronität von zwei Tracks bietet. Jedes Deck verfügt über ausreichend große Steuertasten für Cue und Play mit gutem Druckpunkt, eine Sync-Funktion sowie die oben erwähnte Shift-Taste für Doppelbelegungen auf dem Gerät.
Auch jeweils vier Pads zur Bedienung von Cue-Punkten und Samples in Serato DJ Intro bietet jedes Deck. Diese befinden sich sehr benutzerfreundlich unterhalb der Jogwheels, direkt an den vorderen Ecken des Controllers. Je nach Auswahl sind diese in unterschiedlichen Farben beleuchtet und können bis zu 8 CuePunkte und die Samples und Samplebank von Serato verwalten. Eine schöne Möglichkeit, beim Mixen kreativ zu werden. Soweit aber alles eher Standard und bei vielen Geräten dieser Kategorie zu finden.
Optisch, hat Hercules wieder sehr feine Arbeit geleistet. Es geht bestätig, in die richtige Richtung.
@chain Optisch sind sie seit Jahren schon immer weit vorne (subjektiv ) Ich habe bis vor einem Jahr in einer Firma gearbeitet, die die Teile verkauft. Dadurch hatte ich die Möglichkeit bis zu der Zeit alle bis dahin verfügbaren zu testen. Für Home Anwendung gut und billig oder vielleicht möchte ich DJ werden. Für Profi nicht zuverlässig genug. Die Qualitätskontrolle war auch mies oder nicht vorhanden. Etliche Geräte waren super, wieder andere hatten eingebaute Nigara Fälle. Ursachen gingen von unerklärlich bis Einfach andere Bauteile verwendet. Die machen es nur über Masse. Nur die über 300 Euro wurden zurück genommen, die anderen einfach gut geschrieben.
@DJ Ronny Hallo DJ Ronny, welche Software lief den da nun am meisten? Sollte das wirklich Decadance sein oder wohl eher Traktor, Virtual DJ, was gibts da noch. (Serato weis nicht, ob es Hercules bis zu einer Lizenz je schaffte) . Hattest Du diesen auch noch unter deinen Fingern? Danke
@chain Es lag nicht an der Software. Z.B. rauschen, Ausfall ein Kanal, Kopfhörer Ausgang, Totalausfall, Mikrofon Kanal. Wie schon geschrieben nicht alle Geräte und immer Serie weise.