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Test: Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20, Gitarrenverstärker

Die blaue Attacke aus dem Zwergenlager!

17. März 2016

Der Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20 im Test für Amazona. Machen wir uns nichts vor, alle Gitarristen stehen auf groß, dick und mächtig! Wer bei einem massiv pumpenden Fullstack nicht ins Schwärmen gerät, sollte vielleicht doch einmal überprüfen, ob er nicht doch eventuell das falsche Instrument in seiner Ausbildung gewählt hat. Die Euphorie legt sich jedoch in Sekundenschnelle, wenn besagter Stack zur Show transportiert und noch viel schlimmer, nach der Show wieder abgebaut werden muss. Die Liste fachlich passend vorgetragener Flüche der derbsten Art ist lang und wird ständig ergänzt.

 

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Hughes und Kettner Tubemeister Deluxe 20 - Vorderseite

— Hughes und Kettner Tubemeister Deluxe 20 —

 

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Das ewige Meckern des Saalmischers („kannst du mal leiser machen, du bist noch gar nicht in der PA und schon zu laut“) trägt zudem dazu bei, die freudige Erregung auf die bevorstehende Show im Keim zu ersticken. Brauchte man in den Anfangstagen des Rocks diese Boliden noch, um den Saal entsprechend zu beschallen oder aber zumindest die Bühne einigermaßen akustisch auszuleuchten, hat sich im Zeitalter der Inear-Systeme lediglich der Klang bestimmter Endstufenröhrenkombinationen seine Daseinsberechtigung erhalten. Wattzahlen oberhalb der Zahlen zwanzig oder dreißig sind jedenfalls aus Lautstärkegründen keine Notwendigkeit mehr.

Sich dessen bewusst, wächst die Anzahl der neu entwickelten Lunchbox-Amps mit der Geschwindigkeit eines Papyrus Grases. Kein Monat, in dem nicht ein etablierter Hersteller seine Liebe zum Brotkästchen entdeckt oder aber ein bereits gut laufendes Modell verfeinert. Zur letzten Kategorie kann man die Tubemeister Klasse von Hughes & Kettner zählen, die mit dem Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20 den nunmehr neusten Spross vorstellt. Frisch von der NAMM Show 2016 auf unseren Seziertisch!

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    sletman

    Hm, wo war jetzt nochmal genau der Unterschied zum TubeMeister 18? In der neuen Redbox? Ich finde die Soundbeispiele mit der Redbox nicht gerade überzeugend, hier ist m.E. lautes Nebengeräusch zu hören, der von Matsch überdeckt wird.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @sletman Hi sletman, das von dir erwähnte Nebengeräusch ist eine durch Doppelerdung hervor gerufene Brummschleife, da ich versehentlich 2 verschiedene Stromkreise bei der Aufnahme verwendet habe. Bei galvanischer Trennung tritt dieses Geräusch nicht auf.

  2. Profilbild
    Eisbär

    Hallo zusammen,

    ein tolles und realistisches Review wie ich finde.

    Was diesen Amp betrifft kann ich nur bestätigen, dass H&K in dieser Ampklasse ein wirklich großartiger Wurf gelungen ist. Ich habe mich bislang immer gegen H&K gesperrt, da mir diese fizzeligen Höhen und dieses Gekratze und Geächtze bei H&K immer störend aufgefallen ist. Dürfte auch mittlerweile jeder schonmal festgestellt haben:-)
    Erst hatte ich den Tubemeister 5, dann den TM 18, danach den Grandmeister 36…..es fehlte immer an Wärme, Druck und Saitentrennung. Schnell wieder abgegeben die Teile.
    Bin deshalb immer bei Marshall, Engl, Peavy gelandet.

    Aber dieses H&K Teil ist wirklich der Oberknaller und steht meinen anderen Amps in nichts nach! 20 Watt sind absolut perfekt um in die die Endstufe zu zwingen bei noch erträglichen Lautstärken.
    Absolut Pedalfreundlich. Keine Nebengeräusche. Top Saitentrennung, Höhen, Mitten toll ausgewogen und lebendig, offen halt.
    Die Redbox, wer sie braucht, absolut zu empfehlen. Aber MIC Abnehmer wird diese Redbox eh nie das Wasser reichen können:-)

    Der Cleankanal ist wirklich H&K gewohnt spitze und sowas von Clean. Der Leadkanal überrascht sehr zu den Vorgängern und das ist der eigentliche Grund warum dieser Amp nunmehr für alle anderen mit Vorbehalten zu H&K interessant werden dürfte.

    Absolute Empfehlung! Unbedingt selber testen!

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