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Test: Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20, Gitarrenverstärker

(ID: 130304)

Vorderseite

Als kleinerer Vertreter der Tubemeister-Klasse teilen sich zwei Kanäle eine Dreibandklangregelung, wobei die Auslegung passiv konzipiert wurde. Dies bedeutet, dass man zum Beispiel bei Erhöhung des Bassanteils auch gleichzeitig immer etwas Höhenanteil mit herausdreht. Beide Kanäle verfügen über getrennte Gain- und Mastervolumeregler, einen übergeordneten Mastervolumeregler gibt es nicht. Der Leadkanal lässt sich zudem mittels eines Boost Schalters nochmals in Sachen Gain und Höhenanteile anfetten. Ansonsten, zwei Kippschalter für den Power/Standby-Mode und eine Eingangsbuchse. Einfach, strukturiert, übersichtlich, passt!

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Rückseite

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Neben der bereits oben erwähnten Red Box befinden sich alle zusätzlichen Features auf der Rückseite des Gehäuses. Neben einem seriellen FX-Loop befindet sich die Anschlussbuchse für einen optionalen Fußschalter, mit dem man sowohl den Kanal als auch die Boost Funktion verwaltet. Auch wurde nicht auf die Eigenentwicklung TSC (Tube Safety Control) zum Schutz der Endröhren verzichtet, bei dem ein interner Chip ständig den Zustand der Endröhren überwacht und diese gegebenenfalls deaktiviert.

Hughes und Kettner Tubemeister Deluxe 20 - Rueckseite

— Hughes und Kettner Tubemeister Deluxe 20 – Rückseite —

Dass man den Tubemeister 20 meistens wohl nur an einer einzelnen Box betreibt, erklärt die Konzeption mit nur einer Lautsprecherbuchse, die alle Impedanzen zwischen 8 bis 16 Ohm verträgt. Da einzelne Gitarrenboxen mit 4 Ohm meines Wissens nach überhaupt nicht mehr gebaut werden und man selbst die typischen 4×12 Cabinets im Mono-Betrieb auf 16 Ohm umschalten kann, erübrigt sich die Verwendung eines 4 Ohm Anschlusses. Dennoch aufgepasst, zwei Stück 8 Ohm Boxen in Parallelschaltung oder sogar vier Stück 16 Ohm Boxen können Probleme bereiten. Wobei, was für ein Anblick, zwei Cabinet Fullstacks und oben drauf ein 5 Kilo Knuffi! :-)

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    sletman

    Hm, wo war jetzt nochmal genau der Unterschied zum TubeMeister 18? In der neuen Redbox? Ich finde die Soundbeispiele mit der Redbox nicht gerade überzeugend, hier ist m.E. lautes Nebengeräusch zu hören, der von Matsch überdeckt wird.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @sletman Hi sletman, das von dir erwähnte Nebengeräusch ist eine durch Doppelerdung hervor gerufene Brummschleife, da ich versehentlich 2 verschiedene Stromkreise bei der Aufnahme verwendet habe. Bei galvanischer Trennung tritt dieses Geräusch nicht auf.

  2. Profilbild
    Eisbär

    Hallo zusammen,

    ein tolles und realistisches Review wie ich finde.

    Was diesen Amp betrifft kann ich nur bestätigen, dass H&K in dieser Ampklasse ein wirklich großartiger Wurf gelungen ist. Ich habe mich bislang immer gegen H&K gesperrt, da mir diese fizzeligen Höhen und dieses Gekratze und Geächtze bei H&K immer störend aufgefallen ist. Dürfte auch mittlerweile jeder schonmal festgestellt haben:-)
    Erst hatte ich den Tubemeister 5, dann den TM 18, danach den Grandmeister 36…..es fehlte immer an Wärme, Druck und Saitentrennung. Schnell wieder abgegeben die Teile.
    Bin deshalb immer bei Marshall, Engl, Peavy gelandet.

    Aber dieses H&K Teil ist wirklich der Oberknaller und steht meinen anderen Amps in nichts nach! 20 Watt sind absolut perfekt um in die die Endstufe zu zwingen bei noch erträglichen Lautstärken.
    Absolut Pedalfreundlich. Keine Nebengeräusche. Top Saitentrennung, Höhen, Mitten toll ausgewogen und lebendig, offen halt.
    Die Redbox, wer sie braucht, absolut zu empfehlen. Aber MIC Abnehmer wird diese Redbox eh nie das Wasser reichen können:-)

    Der Cleankanal ist wirklich H&K gewohnt spitze und sowas von Clean. Der Leadkanal überrascht sehr zu den Vorgängern und das ist der eigentliche Grund warum dieser Amp nunmehr für alle anderen mit Vorbehalten zu H&K interessant werden dürfte.

    Absolute Empfehlung! Unbedingt selber testen!

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